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"Das Spiel beginnt ganz hinten"

David Nemeth hat den Ball gerne am Fuß. Vor der St. Pauli-TV Kamera glänzt der 21-Jährige mit einer exzellenten Ballbehandlung. Mit rechts und mit links, denn auf seiner Visitenkarte steht auch Beidfüßigkeit. Der St. Pauli-Neuzugang ist ein spielstarker Innenverteidiger mit einem Gardemaß von 191 Zentimetern Körpergröße. Nach seiner Zeit beim 1. FSV Mainz 05 sucht Nemeth eine neue Herausforderung am Millerntor.

"In der Verteidigung habe ich viel Verantwortung, denn das Spiel beginnt ganz hinten", sagt Nemeth. Seine Raffinesse am runden Leder hat der Österreicher in seiner Jugend als Mittelfeldspieler und Stürmer erlernt. Erst mit 15 Jahren wurde Nemeth zum Verteidiger umgeschult. "Ich bin schon ein spielerischer Innenverteidiger", verrät er. "Meine größte Stärke sehe ich im Spielaufbau aber auch im Zweikampf und im Kopfballspiel."

Als Leihspieler vom 1. FSV Mainz 05 erlebte der Neu-Kiezkicker bei Sturm Graz seinen Durchbruch im Profifußball. In der vergangenen Spielzeit bremsten den Abwehrspieler zwei Corona-Infektionen – insbesondere sein Ausfall in der Sommervorbereitung war ein denkbar schlechter Start auf die Saison 2021/22. Dennoch bestritt Nemeth in der vergangenen Spielzeit seine ersten sechs Bundesliga-Spiele und ein DFB-Pokal-Spiel für die Mainzer.

 

"Der Verein hat Fans auf der ganzen Welt - das ist sehr selten."

In der U21-Nationalmannschaft Österreichs hat Nemeth unter Werner Gregoritsch, den Vater von Ex-Kiezkicker Michael Gregoritsch, gespielt. "Er hat mir gesagt, dass St. Pauli eine gute Adresse ist und mir alles Gute gewünscht", verrät Nemeth, dessen Reise mit der U21 durch die verpasste EM-Qualifikation beendet ist. Im Aufgebot der A-Nationalmannschaft stand der junge Profi bereits im März 2021. "Das nächste Ziel ist dann klar."

Für den gebürtigen Eisenstädter beginnt im Vereinsfußball nun beim FC St. Pauli ein neues Kapitel. Seit Mittwochmorgen ist der Österreicher in Hamburg, wohnt zunächst im Hotel und befindet sich bereits auf Wohnungssuche. "Ich freue mich, die Stadt kennenzulernen", strahlt Nemeth. "Ich habe schon ein paar Ecken gesehen und bin im Moment noch auf Erkundungstour."

Sein Wechsel ans Millerntor war auch eine bewusste Entscheidung für den FC St. Pauli. Nemeth hat den Weg des Vereins interessiert verfolgt und ihm imponiert sehr, wie der Verein auf junge Spieler setzt. "Der Verein hat Fans auf der ganzen Welt – das ist sehr selten", sagt Nemeth. "Ich freue mich jetzt richtig drauf, die Spieler kennenzulernen, das Millerntor zu sehen und werde dann alles dafür geben, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen."

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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