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Mit gutem Gefühl nach Hannover - wo der Erfolgslauf begonnen hatte

Nach der ersten Länderspielpause in dieser Saison geht’s für unsere Kiezkicker am Sonnabend (11.9., 13:30 Uhr) bei Hannover 96 wieder um Punkte in Liga zwei. Die Boys in Brown reisen sicherlich mit einem guten Gefühl nach Hannover, hatten sie dort in der Vorsaison nach 13 sieglosen Spielen erstmals wieder dreifach gepunktet und mit dem 3:2-Erfolg die überragende zweite Saisonhälfte eingeleitet.

Wenn unsere Kiezkicker auf die vergangene Spielzeit zurückblicken, wird das Spiel bei Hannover 96 sicherlich eines sein, an das sie sofort und sehr gerne zurückblicken. 13 Spiele in Folge war die Elf von Cheftrainer Timo Schultz zuvor sieglos geblieben und steckte tief im Tabellenkeller fest. Nach einer bereits starken Leistung im vorangegangenen Heimspiel gegen Holstein Kiel (1:1) bejubelten die Boys in Brown in Hannover endlich wieder drei Punkte. Die frühe 2:0-Führung durch Rodrigo Zalazar (2.) und Guido Burgstaller (10.) egalisierte Genki Haraguchi binnen 120-Sekunden (53., 55.). In der Nachspielzeit dann aber die Kiezkicker: Leart Paqarada legte das Leder dann in die Mitte zu Igor Matanović und der traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum viel umjubelten 3:2.

Igor Matanović erzielt im Januar den 3:2-Siegtreffer - der Rest ist Jubel.

Igor Matanović trifft zum 3:2-Siegtreffer (oben links) - anschließend nur noch Jubel.

Der Rest ist ebenso bekannt wie das Spiel in Hannover. Das war nur der Startschuss für eine überragende zweite Saisonhälfte, in der unsere Jungs bereits Ende April den Klassenerhalt sichern konnten. Mit guten Leistungen hat die Schultz-Elf auch in der neuen Saison überzeugt, zehn Punkte aus den ersten fünf Partien und Platz drei sind der Beleg dafür. "Wenn man die Zeitspanne seit dem Sieg sieht, was sich da alles getan hat und in welcher Verfassung wir jetzt sind, dann können wir alle stolz sein auf den Weg. Ohne aber zu vergessen, dass wir weitere Schritte machen wollen", betonte Coach Schultz, dessen Team im Kalenderjahr 2021 die meisten Punkte (49) geholt und die meisten Siege (15) bejubelt hat. Ausruhen auf dem bisher Erreichten ist aber nicht angesagt, unsere Kiezkicker wollen weiter punkten und das auch wieder in Hannover.

Bei unserem nächsten Gegner hingegen verlief weder die vergangene Saison noch der Start in die neue Spielzeit nach Plan. Nach einem nicht zufrieden stellenden Platz 13 im Vorjahr sind die Niedersachsen nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Die 96er, die kurz vor dem Ende der Transferfrist Torjäger Marvin Ducksch an Ligakonkurrent Werder Bremen abgegeben hatten, im Gegenzug aber Lukas Hinterseer, Gaël Ondoua und Ex-Kiezkicker Tom Trybull (nach positivem Corona-Befund in Quarantäne) verpflichteten, belegen mit vier Punkten den 17. Platz. Den lediglich zwei selbst erzielten Treffern stehen zehn Gegentore gegenüber.

Gleich drei Treffer bejubelte die Elf des im Sommer vom TSV Havelse verpflichteten Cheftrainers Jan Zimmermann in der Vorwoche im Test bei Bundesliga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg, am Ende stand ein 3:3 zu Buche. "Dass wir nach dem Rückstand noch einmal zurückgekommen sind, war gut", freut sich Zimmermann über die gute Moral, er fügte aber hinzu: "Es ist in dieser Phase aber einfach so, dass jeder Fehler, den wir machen, sofort bestraft wird. Diese Fehler müssen wir abstellen. Trotzdem haben wir viele gute Sachen gesehen. Wir werden das Positive herausziehen."

In der noch jungen Saison wurden die Fehler meist bestraft und so konnten die 96er lediglich das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) gewinnen, gegen unsere Boys in Brown soll wieder ein Heimsieg gefeiert werden. Unsere Kiezkicker wiederum wollen wie schon in den vorherigen Ligaspielen so wenig Fehler wie möglich machen und die drei Punkte wie schon im Januar erneut mit nach Hamburg nehmen. Leicht wird die Aufgabe sicherlich nicht, aber die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, dass unsere Boys in Brown auch solche Aufgaben meistern können.

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FC St. Pauli TV - Stimmen vor dem Spiel

Vor dem Spiel in Hannover haben wir uns mit Innenverteidiger Jakov Medić und Stürmer Simon Makienok unterhalten.

Was Jakov und Simon noch gesagt haben, erfahrt Ihr bei FC St. Pauli TV!

 

(hb)

Fotos: Witters

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