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1:1 in Karlsruhe: Diamantakos trifft, Himmelmann pariert Elfmeter

Der FC St. Pauli hat sich beim Karlsruher SC ein 1:1-Untentschieden erarbeitet. Den Führungstreffer von Dimitrios Diamantakos (55.) egalisierten die Gastgeber durch Jerome Gondorf beinahe im Gegenzug (57.). Zuvor hatte Robin Himmelmann einen Elfmeter von Änis Ben-Hatira pariert (49.). Mit dem Remis beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz zunächst weiterhin fünf Punkte.

Jos Luhukay hatte im Vorfeld der Partie angekündigt, aufgrund der Belastung in der Englischen Woche rotieren zu wollen, und so nahm der Cheftrainer für die Partie beim KSC vier Änderungen in der Startelf vor. Für den angeschlagenen Ryo Miyaichi begann Viktor Gyökeres und auch Leo Østigård kehrte nach seiner Gelbsperre anstelle von Luca Zander zurück in die Mannschaft. Zudem blieben auch Angreifer Henk Veerman und Routinier Johannes Flum zunächst draußen. Für sie begannen Rico Benatelli und Diamantakos. KSC-Trainer Christian Eichner nahm im Vergleich zum 1:1 unter der Woche bei Hannover 96 lediglich zwei Wechsel vor.

Beide Teams begannen die Partie eher abwartend und mit konzentrierter Defensivarbeit. So dauerte es bis zur 10. Minute, ehe sich Gyökeres mit einem Kopfball erstmals dem Karlsruher Tor annäherte. Weil aber ein Verteidiger am Schweden dran war, entstand keine Gefahr für Keeper Benjamin Uphoff. Knapper wurde es dann auf der Gegenseite, als Marvin Wanitzek mit einem Freistoß aus 22 Metern Himmelmann zu einer ersten Parade zwang (15.). Nach der bis dahin besten Kombination der Gäste bot sich dann Diamantakos die Möglichkeit zum Abschluss, doch der Grieche konnte die Vorlage von Gyökeres nicht verwerten (22.).

Abgesehen von diesen noch nicht wirklich zwingenden Aktionen gelang es beiden Mannschaft aber kaum, gefährliche Situationen zu kreieren. Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs ließ entsprechend lange auf sich warten und resultierte aus einer Ecke des FC St. Pauli. Der Klärungsversuch landete bei Benatelli, der von der Strafraumkante per Volley abzog. Weil der Schuss aber auf und nicht unter die Latte landete (41.) und auch Waldemar Sobota kurz darauf etwas zu hoch zielte (46.), ging es ohne Tore in die Pause.

Viel Kampf wie hier zwischen Diamantakos und Fröde, aber kaum fußballerische Highlights - so sah der erste Durchgang in Karlsruhe aus.

Viel Kampf wie hier zwischen Diamantakos und Fröde, aber kaum fußballerische Highlights - so sah der erste Durchgang in Karlsruhe aus.

Trotz des überschaubaren Niveaus der ersten Hälfte verzichteten beide Trainer auf Wechsel in der Halbzeit. Der zweite Durchgang begann dennoch mit einem Aufreger: James Lawrence hatte Philipp Hofmann im Strafraum zu Fall gebracht und Schiedsrichter Markus Schmidt zeigte nach kurzem Zögern auf den Punkt. Doch wie schon zuvor gegen Heidenheim brachte der Strafstoß nicht den Rückstand für die Kiezkicker, weil Himmelmann gegen Ben-Hatira die Ecke geahnt hatte und den Schuss festhalten konnte (49.).

Stattdessen ging der FC St. Pauli in Führung. Diamantakos erwischte eine zu kurze Kopfballrückgabe von Daniel Gordon vor Uphoff, umspielte den Keeper und konnte dann ins leere Tor vollenden (55.). Die Freude währte allerdings nur kurz, weil Jerome Gondorf, von St. Paulis Hintermannschaft übersehen, eine Flanke von Wanitzek über die Linie drückte (57.).

Gegen die nun früher pressenden Gastgeber hatte der FCSP nach dem Ausgleich Probleme, sich zu befreien. Luhukay reagierte und brachte Flum für Marvin Knoll in die Partie (66.). Später kam dann auch Maxi Franzke zu seinem Profidebüt beim FC St. Pauli. Er und Zander ersetzten Lawrence und Luis Coordes (75.). Nach dem turbulenten Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits wieder dem Niveau des ersten Durchgangs angenähert. Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz, konnten den allerdings ebenso wenig nutzen wie die Kiezkicker ihre wenigen Kontersituationen.

Eine Kopfballchance von Hofmann, die Himmelmann stark parierte, leitete dann die Schlussphase ein (79.). Im Gegenzug hätte Flum die Kiezkicker wieder in Führung bringen können. Nach Vorarbeit von Diamantakos schlenzte er den Ball aber knapp am Tor vorbei (80.). In den letzten Minuten waren die Gastgeber dem Siegtreffer näher, konnten aber ihre Gelegenheiten durch Anton Fink (88.) und erneut Hofmann (91.) nicht nutzen. So entführten die Kiezkicker zum Abschluss der Englischen Woche einen hart erkämpften Punkt aus Karlsruhe.

FC St. Pauli

Himmelmann – Ohlsson, Østigård, Lawrence (75. Zander), Buballa – Benatelli, Knoll (66. Flum) – Coordes (75. Franzke), Sobota (85. Tashchy), Gyökeres – Diamantakos (85. Veerman)

Cheftrainer: Jos Luhukay

 

Karlsruher SC

Uphoff - Stiefler, Gordon, Pisot, Carlson - Gondorf, Fröde (84. Fink), Wanitzek - Djuricin (55. Grozurek), Hofmann, Ben-Hatira (55. Lorenz)

Cheftrainer: Christian Eichner

 

Tore: 0:1 Diamantakos (55.), 1:1 Gondorf (57.)

Bes. Vorkommnisse: Himmelmann hält Elfmeter gegen Ben-Hatira (49.)

Gelbe Karten: Hofmann, Gondorf, Stiefler / Ohlsson, Luhukay

Schiedsrichter: Markus Schmidt

 

(hbü)

Fotos: Witters

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