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Kiezkicker ziehen in die zweite Runde ein!

Am Sonnabend (7.8.) gelang den Boys in Brown vor 14.405 Zuschauer*innen der Einzug in die zweite Runde. Guido Burgstaller (3., 58.) und Jakov Medic (39.) trafen in einem sehr umkämpften und aufregenden Spiel für die Kiezkicker. Für die Gastgeber netzte Ex-Kiezkicker Sirlord Conteh doppelt (31., 54.).

Mit zwei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche ging es für die Elf von Timo Schultz in die Partie beim 1. FC Magdeburg. So stürmte Simon Makienok an der Seite von Guido Burgstaller. Darüber hinaus stand Dennis Smarsch, wie von Timo Schultz zu Saisonbeginn angekündigt, im Kasten. Ansonsten vertraute unser Übungsleiter auf die Elf, die mit vier Punkten guten Start in die Saison in der 2. Liga hingelegt hat. Doch was interessiert das Liga-Geschäft, wenn es im Pokal um die nächste Runde geht? Stimmt, nichts.

Was war denn hier los? Es waren keine drei Minuten gespielt und die Kiezkicker gingen in Führung. Einen langen Ball aus der Defensive verlängerte Makienok in Richtung Guido Burgstaller. Mit etwas Glück und viel Wille wühlte er sich im Strafraum von der linken Seite in Richtung Tor durch. Wurde sein erster Versuch noch abgeblockt, fand sein Nachschuss den Weg ins Netz. Ein toller Start (3.).

In der Folge versuchten die Gastgeber direkt zu kontern und drängten auf den Ausgleich. Dabei gelang es Magdeburg einige Male, gefährlich vor den Kasten von Keeper Smarsch zu kommen. Doch die Möglichkeiten von Alexander Bittroff (10.), Luca Schuler (12.), Connor Krempicki (14.) und Amara Condé (19.) fehlte es etwas an Präzision. So gingen die Bälle entweder knapp am Tor vorbei oder konnten von unserem Torwart entschärft werden.

Auf der anderen Seite zeigten die Kiezkicker, wie gefährlich sie sein können. Linksverteidiger Leart Paqarada fand mit seiner flachen Hereingabe Makienok. Eiskalt netze unser Stürmer u aus kurzer Distanz zur 2:0-Führung. Doch zu früh gefreut. Die Fahne ging hoch, denn das Schiedsrichtergespann entschied richtigerweise auf Abseits. (19.). Knapp zehn Minuten später wurde es dann turbulent. Erst hatte Burgstaller nach Flanke von Paqarada die Führung auf den Kopf. Sein Versuch landete aber in den Armen von Keeper Reimann. Im direkten Gegenzug dann schickte Baris Atik Ex-Kiezkicker Sirlord Conteh. Dieser nahm Fahrt auf und blieb vor Smarsch eiskalt und glich für die Gastgeber aus (31.)

Und um ehrlich zu sein hätte es in der 39. Minute die Führung für Magdeburg sein müssen. Leon Bell Bell brachte den Ball scharf vor den Kasten und fand den eingelaufenen Conteh. Doch statt im Netz landete der Ball auf der Tribüne. Puh, das war knapp. Und das wurde auf der anderen Seite bestraft. Nach einem Freistoß von Eric Smith landete der Ball direkt auf dem Kopf von Jakov Medic, der sich im Zweikampf sehr robust durchsetze und die Kiezkicker mit einem platzierten Kopfball wieder in Führung brachte. Kurz danach war Pause.

 

Zwei Spieler kämpfen um den Ball

Die zweite Hälfte begannen die Kiezkicker mit zwei Veränderungen. Für Rico Benatelli kam Afeez Aremu und für Finn Ole Becker spielte James Lawrence. Es blieb weiterhin turbulent. Erst hatte Kyereh die große Chance auf den dritten Treffer für die Schultz-Elf. Im direkten Duell behielt jedoch Keeper Reimann die Oberhand (51.). Nur drei Minuten später war es wieder Conteh der für die Gastgeber wieder ausgleichen konnte. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld tauchte er allein vor Smarsch auf und konnte unseren Keeper erst umkurven und dann einschieben (54.)

Doch die Kiezkicker konnten wieder antworten. Und wie! Zwar ging Paqaradas Freistoß noch an den Pfosten, doch Makienok hielt die Kugel heiß und Burgstaller konnte aus kurzer Distanz problemlos die abermalige Führung für den FCSP markieren (58.). Auch in der Folge blieb die Partie hart umkämpft. Viele Zweikämpfe, enge Duelle und eine hohe Intensität prägten die zweite Hälfte. Nach einer längeren Phase ohne direkte Torchance für die Gastgeber, war es Conteh in der 80. Minute, der es aus der Distanz probierte. Sein flacher Schuss konnte jedoch von Smarsch entschärft werden.  Dies war der Auftakt für eine Schlussoffensive der Magdeburger mit einigen engen Momenten. Doch entweder war unser Keeper zur Stelle, oder den Magdeburgern fehlte es an immer wieder an Präzision im Abschluss.

Nach vier Minuten Nachspielzeit war dann Schluss und die Kiezkicker waren eine Runde weiter.

 

1. FC Magdeburg

Reimann - Bell Bell, Bittroff, Müller, Obermair – Müller, Atik, Krempicki (66. Kath), Condé- Conteh (82. Granatowski), Schuler (82. Çeka)

Cheftrainer: Christian Titz

 

FC St. Pauli

Smarsch – Zander (90.+4 Dzwigala), Ziereis, Medić, Paqarada – Smith, Becker (46. Lawrence), Benatelli (46. Aremu), Kyereh – Burgstaller Makienok (76. Buchtmann)

Cheftrainer: Timo Schultz

Tore:  1:0 Burgstaller (3.), 1:1 Conteh (31.), 1:2 Medic (39.), 2:2 Conteh (54.), 2:3 Burgstaller (58.)

Gelbe Karten: Atik, Reimann, Bittroff /Zander, Makienok, Aremu, Dittgen

SR: Robert Schröder

Fans: 14.405

 

 

(lf)

Foto: Witters

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