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Alu-Pech in der Nachspielzeit: U23 verliert beim Heider SV

Mit Schlusspfiff sanken die Kiezkicker reihenweise zu Boden. Die U23 verliert trotz vieler guter Möglichkeiten das Regionalliga-Spiel beim Heider SV mit 0:1(0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Jan Ole Butzek (63.), in der Nachspielzeit traf U19-Leihgabe John Posselt den Innenpfosten (90.+2). 

Aus gesundheitlichen Gründen war Cheftrainer Joachim Philipkowski beim Auswärtsspiel in Heide nicht dabei und wird auch am Sonntag (5.9.) gegen Phönix Lübeck fehlen. Sein Co-Trainer Benjamin Olde, der bis zum Sommer das U17-Bundesliga-Team trainierte, übernahm und bekam mit Dennis Smarsch, Adam Dźwigała und Lars Ritzka ein Profi-Trio mit auf die Auswärtsfahrt zum Heider SV geschickt.

Die Kiezkicker legten einen guten Start hin, ein erster Versuch von Bennet van den Berg wurde aber noch geblockt (6.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später wurde es dann zwingender, weil die Hausherren nicht klar genug klärten und van den Berg HSV-Schlussmann Raphael Bartell zu einer Parade zwang (7.). Die Boys in Brown waren feldüberlegen, doch es fehlte gegen tiefverteidigende Gastgeber die finale Durchschlagskraft.

Zur Hälfte des ersten Durchgangs gelang es Heide sich mal häufiger zu befreien. Gefährlich wurde es vor allem nach ruhenden Bällen. Deswegen musste van den Berg dieses Mal im eigenen Strafraum klären, weil ein Kopfball nach einer Ecke wohl den Weg ins Tor gefunden hätte (31.). Vor dem Pausenpfiff legten die Braun-Weißen nochmal einen Gang zu, doch konnten ihre Halbchancen nicht nutzen, um in Führung zu gehen.

Dabei blieb es auch nach dem Seitenwechsel, die Kiezkicker legten in der Chancenqualität zu, bekamen das Leder aber nicht in den Kasten. Eine Hereingabe von Jakub Bednarczyk nahm Lars Ritzka volley, doch die Kugel flog knapp über den Querbalken (52.). Kurz danach verfehlte Bednarczyk mit einem strammen Abschluss nur knapp (61.). Anschließend kam Aurel Loubongo nach einem Pass in die Tiefe zwar vor dem herauseilenden Bartell an den Ball, doch diesen nicht am HSV-Torwart vorbei (62.).

Anstatt einer eigenen Führung liefen die St. Paulianer plötzlich einem Rückstand hinterher, Jan Ole Butzek hatte für Heide eingenetzt (63.). Die Boys in Brown schüttelten sich kurz, erarbeiteten sich aber mehrere große Gelegenheiten auf den Ausgleich. Für Serkan Dursun wurde der Winkel etwas zu spitz, sodass Bartell mit dem Fuß parieren konnte (72.), Loubongo (83.) und U19-Leihgabe John Posselt vergaben per Kopf nur knapp (88.) und ein Linksschuss von Max Brandt aus halblinker Position blieb zu unpräzise (90.). Sinnbildlich für die fehlende Fortune war dann der Kopfball von Posselt in der Nachspielzeit, der an den Innenpfosten aber nicht über die Linie sprang (90.+2). So war der Chancenzettel zwar voll, die Hände aber leer. Schon am Sonntag empfangen die Kiezkicker den 1. FC Phönix Lübeck.

"Wir waren absolut spielbestimmend und haben das auch spielerisch auf dem schwierigen Geläuf gut gemacht. Das Einzige, was ich den Jungs vorwerfen kann ist, dass wir im letzten Drittel nicht dominant genug waren und uns der letzte Wille gefehlt hat, das Tor zu erzwingen. Dass der Gegner dann gefühlt mit seiner einzigen Torchance das Tor macht, ist dann der Klassiker und tut uns natürlich unheimlich weh", sagt Co-Trainer Benjamin Olde. 

 

Heider SV

Bartell – Neelsen, Strob, Butzek, Tiedemann, Peters, Hahn, Ehlert, Mensah, Paulsen, Burke

Cheftrainer: Sönke Beiroth

 

FCSP U23

Smarsch – Bednarczyk, Dźwigała, Teixeira, Ritzka – Park – Brandt, Stuhlmacher – van den Berg – Loubongo, Dursun

Cheftrainer: Benjamin Olde

 

Tor: 1:0 Butzek (63.)

SR: Felix Bahr

Fans: 

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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