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„Die Jungs haben gemeinsam verteidigt und sich mit der Null belohnt“

Unsere Kiezkicker haben einen Auftakt nach Maß hingelegt, zum Start in die zweite Saisonhälfte besiegten sie die „Roten Teufel“ verdient mit 2:0. Nicht nur über die drei Punkte, sondern auch über das erste Zu-Null-Spiel in der Liga seit Anfang November freuten sich unsere Jungs. Hier die Stimmen zum Spiel.

Cheftrainer Fabian Hürzeler: „Wir haben eine wirklich sehr gute erste Halbzeit gespielt. Wir waren sehr dominant und haben verdient geführt. Die Arbeit gegen den Ball hat mir gefallen. Wir haben bis auf den Distanzschuss von Marlon Ritter und einen Freistoß, den Niko hält, nichts zugelassen. Nach der Pause hatte Kaiserslautern eine Druckphase. Wir haben damit gerechnet, uns stand aber eine gewisse Wucht gegenüber. Wir hatten dann auch Glück, als sie nach dem Standard mehrere Chancen hatten. Wir haben alles reingeworfen, um das Tor zu verteidigen. Das hat uns zum Ende der Hinrunde ein bisschen gefehlt. Deshalb muss ich meinen Jungs ein Lob aussprechen. Die Jungs haben gemeinsam verteidigt und sich mit der Null belohnt. Mit dem Ball war es im Großen und Ganzen gut. Wir haben uns viele Chancen erspielt. Die Jungs haben im Spiel nach vorne einen Schritt nach vorne gemacht. Es geht jetzt noch darum, noch effizienter vor dem Tor zu werden. Wenn die Null steht, sind wir schwer zu schlagen. Vorne haben wir die Qualität, immer ein Tor zu machen. Das haben wir heute wieder bewiesen.“

Marcel Hartel: „Jeder weiß, dass das erste Spiel immer wichtig ist. Es tut gut, wenn du da mit einem positiven Gefühl rausgehst. Wir können heute zufrieden sein und sind froh, wieder Erster zu sein. Bis auf eine kurze Phase in der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Bei Kaiserslauterns Mehrfach-Chance haben wir Glück gehabt. Wir hätten vorher schon nachlegen können und hatten auch später noch gute Möglichkeiten. Wir haben uns in alles reingeworfen und als Mannschaft sehr gut verteidigt. Wir wollten unbedingt wieder zu Null spielen und es tut gut, dass uns das gelungen ist. Josch hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Dank der ersten gelungenen Aktionen ist er sehr gut ins Spiel reingekommen. Es war ein gelungenes Debüt für ihn. Dass er heute mehr gelaufen ist als ich, ist kein Problem für mich (lacht).“

Hauke Wahl: „Man hat heute über das ganze Spiel gesehen, dass wir unbedingt zu Null spielen und das Tor verteidigen wollten. Es war über 90 Minuten eine sehr reife Leistung, wir haben wenig zugelassen und in meinen Augen verdient gewonnen. In zwei Situationen hatten wir aber auch Glück. Das haben wir uns aber auch erarbeitet. Auch wenn wir hätten höher gewinnen können, sind wir super happy mit dem 2:0. Jeder, der auf dem Platz war, wollte unbedingt das Tor verteidigen. Das war ein Schwerpunkt in der Wintervorbereitung, da haben wir uns deutlich gesteigert.“

Johannes Eggestein: „Wir sind mit einem Sieg und damit gut in die Rückrunde gekommen. Das ist wichtiger als die Tabellenführung. Wir hätten auch höher gewinnen können, allerdings hatte Kaiserslautern beim Stand von 1:0 mehrfach die Chance zum Ausgleich. Mit dem 2:0 können wir am Ende gut leben.“

Eric Smith: „Wir wollten mit einem Sieg in die Rückrunde starten. Das ist uns gelungen und deshalb sind wir sehr glücklich. Kaiserslautern hatte gerade im zweiten Durchgang große Chancen. Wir haben diese Situationen mit allem, was wir haben, verteidigt. Wir haben hart trainiert und wollen immer besser werden. Es soll für die Gegner schwierig sein, gegen uns zu treffen. Wir haben versucht, eine Variation in unser Spiel zu bekommen und nicht immer nur kurz zu spielen. Dann wird es für die Gegner zu einfach. Wenn Teams hoch verteidigen, ist es gut eine andere Option zu haben, als immer nur flach zu spielen. Wir hatten heute eine gute Balance und haben uns viele Möglichkeiten erspielt. Ich bin sehr froh, dass es so viele Chancen waren, da es mit das Schwierigste im Fußball ist.“

Elias Saad: „Wir hätten ein paar Tore mehr schießen können. Ich habe im letzten Drittel ein paar Mal die falsche Entscheidung getroffen, so hätte ich rüberlegen können. Viel wichtiger ist aber, dass wir gewonnen und zu Null gespielt haben.“

Nikola Vasilj: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, das phasenweise etwas wild war. Ich hatte etwas mehr als sonst zu tun, in der zweiten Halbzeit haben wir zwei chaotische Situationen überstanden, darunter auch die Situation mit den beiden Aluminiumtreffern und der Rettungstat von Manos. Vielleicht hatten wir in den Situationen das Glück, was uns vor der Winterpause in der einen oder anderen Situation gefehlt hat. Das Glück haben wir uns ein Stück weit auch verdient. Es war wichtig heute, dass wir defensiv insgesamt gut gestanden und endlich wieder zu Null gespielt haben.“

Dimitrios Grammozis (Cheftrainer 1. FC Kaiserslautern): „Glückwunsch an den FC St. Pauli zum Sieg. Wir haben heute ein sehr intensives Spiel gesehen. Für beide Mannschaften war es nach der Pause ein Spiel, in das man erstmal reinkommen muss. St. Pauli hat besser angefangen und war zielstrebiger als wir. Mir hat ein bisschen der Mut bei meinen Jungs gefehlt. Wir sind von Minute zu Minute aber besser reingekommen. Ich denke, dass das Momentum heute nicht auf unserer Seite gewesen ist. St. Pauli hatte viele Chancen, wir hätten beim Stand von 0:1 das 1:1 machen müssen. Dann hätte das Spiel in einer Phase, wo wir besseren Zugriff hatten zu unseren Gunsten kippen können. Nach dem 0:2 war es dann schwer, noch mal zurückzukommen. Der Sieg für St. Pauli geht in Ordnung. Wir waren gegen einen sehr guten Gegner heute nicht chancenlos und haben einen Schritt nach vorne gemacht.“

Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern): „Wir haben gegen einer sehr gute Mannschaft, die auf jeden Fall bis zum Ende ganz oben dabei sein wird, gespielt. Wir haben gut dagegengehalten, waren in den meisten Zweikämpfen präsent und haben versucht, mutig von hinten rauszuspielen. Das ist uns ab und zu auch gelungen. Nach der Pause hatten wir zehn Minuten, wenn wir da ein Tor machen, kann das Spiel kippen. Drei Mal wird der Ball auf der Linie geklärt, dazu Pfosten und Latte. St. Pauli hat dann auch die Qualität und nutzt unsere Fehler aus.“

 

(fh/hb/jr/mh)

Fotos: Witters

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