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„Ein absolut souveräner Auftritt und verdienter Sieg“

Beim 1. FC Nürnberg haben unsere Kiezkicker eine überzeugende Leistung abgeliefert und absolut verdient mit 2:0 gewonnen. Nach dem Abpfiff blickten Cheftrainer Fabian Hürzeler sowie die beiden Torschützen Johannes Eggestein und Marcel Hartel entsprechend zufrieden auf die zurückliegenden 90 Minuten zurück.

Cheftrainer Fabian Hürzeler: „Wir sind gut ins Spiel reingekommen und sind von Minute zu Minute immer dominanter geworden. Wir hatten zwar nicht die klarsten Torchancen, waren aber immer um den Sechzehner herum, haben viele zweite Bälle bekommen und waren sehr gut im Gegenpressing. Dadurch konnten wir Nürnberg immer wieder auch in der eigenen Hälfte halten. Wir gehen dann verdient in Führung. Nach der Pause hatten wir einmal Glück, als Jens Castrop vor Niko aufgetaucht ist und Niko das mit einer guten Parade sehr gut löst. Danach waren wir wieder in unserem Spiel und machen verdient das 2:0. Im Vergleich zur letzten Woche haben wir es heute geschafft, über einen längeren Zeitraum aktiver zu sein und dominanter Fußball zu spielen. Wir haben Nürnberg immer wieder hoch angelaufen und dadurch unter Druck gesetzt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der Leistung im Großen und Ganzen auch. Den Nürnbergern wünsche ich für den Rest der Saison alles Gute.“

Marcel Hartel: „Es war ein absolut souveräner Auftritt und verdienter Sieg. Wir hatten einige kleinere Fehler drin, aber die gehören zum Fußball dazu. Wir haben erwartet, dass sie tiefer verteidigen, und so ist auch gekommen. Wir sind sehr ruhig geblieben und unserem Spiel immer treu geblieben. Nach dem 2:0 haben wir den Ball weiter gut laufen gelassen. Bereits letzte Woche haben wir uns vorgenommen, wieder zu unseren Basics zurückzukommen. Das heißt, erst einmal defensiv zu arbeiten und die Null zu halten. Das haben wir letzte Woche gegen Hertha und heute gegen Nürnberg top gemacht. Wir verteidigen wieder geschlossen als Mannschaft. Offensiv haben wir einfach unsere Qualitäten. Jeder weiß, wie die anderen laufen. Die Abläufe sind einfach drin und dadurch kommen wir immer zu Torchancen. Angesichts der letzten beiden Spiele sind wir wieder im Flow. Die Pause tut aber auch mal gut, um den Körper wieder runterzufahren und wieder auf 100 Prozent zu kommen.“

Johannes Eggestein: „Wir können mit den 90 Minuten sehr zufrieden sein. Wir hatten nur wenige Phasen, in denen wir die Kontrolle verloren haben. Es ist ein insgesamt souveräner Auswärtssieg, der auch 3:0 oder 4:0 hätte ausgehen können. Wie schon gegen Hertha waren wir die klar dominierende Mannschaft. So stellen wir uns das auch vor und deshalb können wir auch zufrieden sein. Wir hatten eigentlich erwartet, dass Nürnberg in der zweiten Halbzeit noch aggressiver draufgehen würde. Das hat uns ein bisschen in die Karten gespielt, weil sie uns die Räume für unser Aufbauspiel gegeben haben. So hatten wir viel Ballbesitz und damit auch viel Kontrolle. Auch deshalb waren wir so gut im Spiel. In den letzten Spielen hatte ich Chancen, die ich aber nicht genutzt habe. Zuvor gab es eine Phase, wo der Ball oft nicht gekommen ist. Heute hat alles einfach wieder gepasst. Der Ball kam und ich war zielstrebig genug, den auch reinzumachen. Ich freue mich natürlich, dass ich mit einem Tor und einer Vorlage zum Sieg beitragen konnte. Wir müssen weiter ruhig bleiben und uns auf das fokussieren, was wir beeinflussen können. Die Länderspielpause nutzen wir, um runterzukommen und zu regenerieren. Dann nehmen wir Anlauf für die letzten Spiele.“

Christian Fiél (Cheftrainer 1. FC Nürnberg): „Glückwunsch an St. Pauli zum Sieg. Uns war bewusst, gegen wen wir heute spielen und dass der Gegner dominant sein wird. Die Momente mit Ball haben wir nicht gut gemacht. Wir konnten überhaupt keine Entlastung schaffen. St. Pauli war im Gegenpressing richtig gut. Wir haben viele Duelle und viele Bälle zu leicht hergegeben. Der Gegner wurde immer dominanter. In der ersten Halbzeit haben wir es noch ganz gut verteidigt, das Gegentor kurz vor der Pause war bitter. St. Paulis Führung war verdient, weil sie viel Kontrolle hatten. Wenn du in der zweiten Hälfte gegen diese Mannschaft das 0:2 bekommst, überlegst du, ob du sie höher anläufst. Dann finden sie aber Lösungen und du gehst die Gefahr ein, dass du ein drittes oder viertes Gegentor bekommst. Das wollten wir nicht. Am Ende muss man St. Pauli zu einem verdienten Sieg gratulieren.“

 

(hb)

Fotos: Witters

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