"Das Unentschieden war zum Greifen nah" - Die Stimmen zum Spiel
Sonntag, 02. September 2018, 16:30 Uhr
Was für ein Schlagabtausch am Millerntor: Nach der 3:5-Niederlage gegen den 1. FC Köln ärgerten sich unsere Kiezkicker darüber, dass sie am Ende mit leeren Händen dastanden. Wir waren in der Mixed Zone auf Stimmenfang.
Robin Himmelmann: „Insgesamt haben wir dem FC zu viel Raum in der eigenen Hälfte gelassen und eine 2:0-Fühung aus der Hand gegeben. Hinten raus war es bitter, dass nicht eine Chance von uns ins Tor ging. Gerade bei den Kontern haben wir nicht den Druck auf den Ball bekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir bekommen zu viel Gegentore. Das müssen wir abstellen.“
Marvin Knoll: „Für die Zuschauer war das sicher ein geiles Spiel. Für uns stehen aber null Punkte unterm Strich. Das ist bitter. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben alles versucht und Köln gerade am Schluss in die eigene Hälfte gedrängt. Ich denke, dass ein 4:4 auch in Ordnung gewesen wäre. Natürlich kann man jetzt viel reden, Zählbares bekommen wir dafür trotzdem nicht. Wir müssen noch kompakter stehen. Daran werden wir in der Länderspielpause arbeiten.“
Christopher Buchtmann: „Wir wollen in jedem Spiel die Zuschauer mitnehmen. Das ist uns heute gelungen. Der Biss und die Leidenschaft waren da. Genau diese Dinge wollen die Leute sehen! Vielleicht haben wir nach dem 2:0 etwas überpaced. Da müssen wir cleverer werden. Wir ärgern uns über das Ergebnis, das Unentschieden war zum Greifen nah."
Philipp Ziereis: „Wir haben zu viele und zu einfache Gegentore bekommen. So kannst Du gegen Köln keine Punkte holen. Sie haben einfach den besten Kader der Liga. Heute wäre dennoch mehr möglich gewesen. Es war trotzdem ein gutes Spiel der Mannschaft. Man konnte sehen, dass wir Gas gegeben haben. Die Mannschaft wollte unbedingt. Letztendlich wäre ein Punkt ok gewesen. Das fünfte Gegentor war dann einfach zu viel."
Johannes Flum: „Wir schlafen vor der Pause und stehen defensiv nicht gut. Wir verlieren da die entscheidenden Zweikämpfe. Uns fehlt es aktuell insgesamt an der Kompaktheit. Nach dem Seitenwechsel wollten wir mit Energie auf unsere Kurve sagen. Wir müssen schauen, dass wir weniger Gegentore bekommen, sonst wird es auch gegen andere schwer.
Henk Veerman: „Das Gefühl nach dem Tor war natürlich großartig, aber die Niederlage tut uns weh. Am Ende hatten wir einfach nicht das nötige Glück auf unserer Seite. Jeder hat gesehen, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten und wenn wir in Zukunft so spielen, werden auch die Punkte kommen.“
Waldemar Sobota: „In diesem Moment ist die Enttäuschung natürlich schon groß. Egal gegen wen man spielt, man will natürlich immer Punkte mitnehmen. Trotzdem waren da viele positive Dinge, auf die wir aufbauen können. Wir werden in zwei Wochen nach Aue fahren und kämpfen, um die Punkte da wiederzuholen.“
(jk/lf/fb)
Foto: Witters