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Faktenkarussell - FC Erzgebirge Aue

Nachdem das Leder in der 2. Bundesliga am vergangenen Wochenende geruht hatte, geht es für unsere Kiezkicker am Freitagabend (31.3., 18:30 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue wieder um drei wichtige Zähler. Wie gewohnt haben wir für Euch einige Fakten zum nächsten Gegner zusammengestellt.

Tedesco folgt auf Dotchev

Nach der 1:4-Niederlage gegen Dynamo Dresden im Sachsen-Derby hatte Pavel Dotchev seinen Rücktritt als Coach der Veilchen bekanntgegeben. Wenige Tage später stellte der FCE mit Domenico Tedesco ihren neuen Cheftrainer vor. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018, der sowohl für die 2. Bundesliga, aber auch 3. Liga Gültigkeit hat. Unter ihm konnte Aue den Karlsruher SC mit 1:0 besiegen, zudem holten die Veilchen beim 1:1 in Bochum einen weiteren Zähler. Tedesco wechselte nach sieben Jahren beim VfB Stuttgart im Sommer 2015 zur TSG 1899 Hoffenheim, wo er seit Sommer 2016 die U19 als Cheftrainer betreute. Die Ausbildung zur Fußballlehrer-Lizenz schloss er im Frühjahr 2016 mit der Bestnote 1,0 und damit Lehrgangsbester ab. Dabei ließ Tedesco auch Hoffenheim-Trainer und Freund Julian Nagelsmann hinter sich.

Torloses Remis gegen Dinamo Brest

Nicht nur unsere Kiezkicker absolvierten in der zurückliegenden Länderspielpause ein Testspiel, sondern auch die Veilchen. Während der Test der Lienen-Elf bei Borussia Mönchengladbach mit 4:4 äußerst torreich endete, fielen beim Test des FC Erzgebirge gegen den weißrussischen Erstligisten Dinamo Brest keine Tore. Aue-Coach Tedesco wechselte zur Pause nahezu komplett aus, lediglich die beiden Offensivspieler Clemens Fandrich und Sören Bertram spielten dabei durch.

Nazarov beendet Deutschlands Zu-Null-Serie

678 Minuten lang kassierte die deutsche Nationalmannschaft keinen Gegentreffer, am Sonntagabend (26.3.) endete die Rekordserie der Löw-Elf aber. Aserbaidschans Nationalspieler Dimitrij Nazarov, der beim FC Erzgebirge Aue unter Vertrag steht und in der laufenden Saison mit fünf Treffern hinter Pascal Köpke (8) zweitbester Torschütze der Veilchen ist, beendete mit seinem Treffer die Zu-Null-Serie der DFB-Elf. Er konnte Leverkusens Keeper Bernd Leno im WM-Qualifikationsspiel mit einem platzierten Schuss überwinden und das zwischenzeitliche 1:1 erzielen (Endstand: 4:1 für Deutschland). Das letzte Gegentor hatte die deutsche Nationalelf im EM-Halbfinale gegen Frankreich kassiert, damals traf Antoine Griezmann.

Dauerbrenner Breitkreuz

In der laufenden Zweitliga-Saison verpassten lediglich sieben Spieler nicht eine Minute. Zu ihnen gehört auch Aues Innenverteidiger Steve Breitkreuz, der neben Kaiserslautern Philipp Mwene der einzige Feldspieler unter den sieben Profis ist. Breitkreuz, der im Hinspiel am Millerntor den 2:1-Siegtreffer für die Veilchen erzielt hatte, ist einer der besten Zweikämpfer der Liga. Er gewann 67 Prozent seiner Duelle und liegt damit hinter Sandhausens Daniel Gordon (69,4 Prozent), Dresdens Florian Ballas (69,1) und Hannovers Salif Sané (67,2) auf Platz vier.

Gelb-roter Tiffert

Während unsere Kiezkicker in dieser Saison alle Spiele mit elf Mann beendet haben, stehen bei den Veilchen bereits drei Platzverweise zu Buche. Neben einer Roten Karten für Sebastian Hertner wegen Handspiels im Strafraum beim Spiel gegen 1860 München „durfte“ Christian Tiffert gleich zweimal früher duschen gehen - am 3. Spieltag gegen Fürth und am 9. Spieltag gegen Bochum. Kurios: Beide Male flog der Mittelfeldspieler in der 88. Minute vom Platz. Noch mal kurios: Gegen Fürth sah er binnen fünf Minuten zwei Gelbe Karten, in Bochum waren es dann nur vier Minuten.

Zielwasser im Pausentee

In 25 Ligaspielen erzielten die Vielchen ebenso viele Tore und damit exakt ein Tor pro Partie. 14 ihrer 25 Treffer konnte der FC Erzgebirge in der Viertelstunde vor und in den 15 Minuten nach der Pause bejubeln. Vor allem nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Sachsen besonders treffsicher, acht Tore in der ersten Viertelstunde nach der Pause sind Ligabestwert. Ab Minute 61 herrschte dann aber Torflaute, kein anderes Team erzielte in den letzten 30 Minuten weniger Treffer als Aue (5).

Stadionbau macht Fortschritte

Am 11. Dezember 2015 war es soweit: Der offizielle Baustart für das Sparkassen-Ergebirgsstadion wurde vollzogen. In den vergangenen gut 16 Monaten ist viel passiert. Nach dem Baustart und der Grundsteinlegung des neuen Hauptgebäudes im August 2016 wurde Anfang März 2017 das Richtfest gefeiert. Die Fertigstellung ist für Dezember 2017 geplant, dann wird das neue Stadion 16.500 Zuschauer fassen. Beim Spiel gegen unsere Kiezkicker bietet das Sparkassen-Erzgebirgsstadion insgesamt 10.000 Zuschauern Platz. Die Partie gegen unsere Kiezkicker ist bereits ausverkauft.

 

(hb)

Foto: Witters

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