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FCSP-Coach Janßen erwartet „offensiven und aggressiven“ VfL Bochum

Der Presseraum am Trainingsgelände platzte am Mittwochnachmittag (26.7.) aus allen Nähten. Zahlreiche Pressevertreter waren gekommen, um den Worten von Cheftrainer Olaf Janßen zu lauschen. Der 50-Jährige äußerte sich ausführlich zum VfL, richtete den Blick aber auch auf seine Mannschaft und verkündete, wer in Bochum zwischen den Pfosten stehen wird.

„Ich bin sehr froh, dass die Vorbereitung vorbei ist“, stellte Cheftrainer Olaf Janßen zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Saisonstart in Bochum erst einmal klar. Froh sei er, dass der „theoretische Teil“ vorbei sei und man nun „in der Realität“ angekommen ist. „Am Freitag geht’s um Tore, um Punkte – das ist für mich als Trainer, aber auch für meine Spieler ein schöner Moment. Ab jetzt können wir uns auf die Liga konzentrieren und reinwerfen“, erklärte der 50-Jährige, für den das Eröffnungsspiel der neuen Saison „einen besonderen Rahmen“ und „Sahnehäubchen“ darstellt.

Für das erste Spiel der Saison 2017/2018 stehen Janßen fast alle Spieler zur Verfügung, worüber sich unser Cheftrainer verständlicherweise sehr freute. Wie schon bei der Generalprobe gegen den SV Werder Bremen stehen lediglich die Langzeitverletzten Philipp Ziereis und Ryo Miyaichi sowie Jeremy Dudziak, der sein Comeback voraussichtlich am Dienstag (1.8., 18:30 Uhr) beim Test gegen Stoke City geben soll, nicht zur Verfügung. Alle anderen Kiezkicker sind einsatzbereit. „Man muss nicht, man kann“, entgegnete Janßen auf die Frage, ob man die gegen Bremen erfolgreiche Startformation verändern muss.

„Es war keine Entscheidung gegen Philipp, sondern für Robin.“
Olaf Janßen

Während Janßen die Besetzung der zehn Feldspieler-Positionen offenließ, verkündete der 50-Jährige, wer in Bochum zwischen den Pfosten stehen wird: „Für mich als Trainer ist es eine sehr gute Situation, mit Robin Himmelmann und Philipp Heerwagen zwei klasse Torhüter zu haben. Wir haben uns für Robin als unser Nummer Eins entschieden.“ Janßen, dem die Meinung von Torwarttrainer Mathias Hain „extrem wichtig“ war und die Entscheidung den beiden Torhütern gemeinsam mit Hain verkündete, fügte mit Nachdruck hinzu: „Es war keine Entscheidung gegen Philipp, sondern für Robin. Er hat all das, was ihn in den letzten Jahren ausgezeichnet hat, reingeworfen und war nach den gebrachten Leistungen eine Nasenspitze vor Philipp.“

Heerwagen nahm den „bitteren Moment“ der Entscheidungsverkündung laut Janßen sehr gut an. Der 50-Jährige erklärte ausführlich, welchen Stellenwert Heerwagen bei ihm und innerhalb des Team hat: „Jeder von uns weiß ganz genau, welch riesigen Anteil Philipp daran hatte, dass wir jetzt in der 2. Liga spielen dürfen. Seine besondere Stellung innerhalb der Mannschaft wird er nicht verlieren. Er ist eine Führungspersönlichkeit in unserem Gebilde und nicht umsonst im Mannschaftsrat.“

„Es wird ein Spiel, dass uns körperlich und mental fordern wird“
Olaf Janßen

Janßen äußerte sich natürlich auch noch ausführlich zum Auftaktgegner VfL Bochum und stellte vorab schon mal klar: „Es wird ein völlig anderes Spiel als noch am letzten Spieltag der Vorsaison der Fall war. Darauf müssen wir uns alle einstellen.“ Als „beeindruckend“ bezeichnete Janßen, wie die Bochumer Mannschaft nach dem mitten in der Vorbereitung vollzogenen Trainerwechsel – am 11. Juli folgte Ismail Atalan auf den beurlaubten Gertjan Verbeek – vor Ehrgeiz gesprüht habe. „In der kurzen Zeit kann man die Handschrift des neuen Trainers schon erkennen. Die Jungs wirken befreit und sprühen vor Spielfreude“, berichtete Janßen, der mehrere Testspiele des VfL beobachten ließ.

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie ein extrem offensives und aggressives Spiel pflegen werden“, so der 50-Jährige, der dabei den letzten Härtetest der Bochumer gegen Borussia Dortmund (2:2) im Blick hatte. „Da haben sie alles andere getan, als sich hinten reinzustellen. Sie haben versucht, das Spiel in die Hand zu nehmen. Nach Ballgewinnen haben sie schnell umgeschaltet“, so Janßen, der am Freitagabend davon ausgeht, „kräftig durchgeschüttelt“ zu werden.

„Es wird ein Spiel, dass uns körperlich und mental fordern wird. Es wird nicht nur reichen, ein heißes Herz zu haben. Wir brauchen auch einen kühlen Verstand, um das Bochumer Spiel auszuhalten. Wir müssen natürlich unsere Lösungen finden und unsere Dinge auf den Platz bringen. Dazu ist meine Mannschaft aber in der Lage“, erklärte Janßen abschließend.

Die Pressekonferenz ist in voller Länge bei fcstpauli.tv kostenlos abrufbar.

(hb)

Fotos: Witters

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