Lienen vor der Partie gegen Fürth: „Wir wollen das Maximale herausholen"
Freitag, 12. Mai 2017, 16:30 Uhr
Zwei Tage vor dem letzten Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (Sonntag, 14.5., 15:30 Uhr) stellte sich Ewald Lienen den Fragen der Hamburger Journalisten. Dabei äußerte sich der 63-Jährige zunächst zur personellen Situation, ehe er sich natürlich auch dem kommenden Gegner widmete.
Bezüglich der personellen Situation bei den Boys in Brown verriet Cheftrainer Ewald Lienen, dass Jeremy Dudziak (Schulter-OP) und Joel Keller (Krank) beim letzten Heimspiel der Saison nicht im Kader stehen werden. „Ansonsten sind alle Spieler bereit und stehen zur Verfügung“, erklärte Lienen erfreut. Ein großes Lob sprach der 63-Jährige der ganzen Mannschaft nach dem bereits zwei Spieltage vor Saisonende erreichten Klassenerhalt aus: „Wir haben das aufgrund des Zusammenhalts in der Kabine und in der Mannschaft geschafft. Jeder einzelne Spieler hat seine volle Energie dahineingelegt.“
Worum man sich bei den Kiezkickern nach dem erreichten Ziel keine Sorge machen müsse, sei die Motivation. „Die Jungs haben diese Woche im Training richtig gut gearbeitet, die Energie hat gestimmt. Wir hatten ein top Trainingsniveau gehabt“, lobte der 63-Jährige seine Mannschaft. Zudem ließ Lienen, der „ein super interessantes Spiel“ keinen Zweifel daran aufkommen, das jetzt einen Gang runter geschaltet wird, um die Saison einfach nur ausklingen zu lassen: „In dieser Situation wollen wir die selbsterklärten Ziele, die die Mannschaft an sich hat, erreichen. Wir wollen das Maximale herausholen.“
Und da ist noch einiges zu holen. Fünf Siege in Folge konnten die Braun-Weißen zuletzt für sich verbuchen, mit zwei weiteren Siegen könnten die Kiezkicker den eigenen Vereinsrekord von sechs Siegen in Folge brechen. Und auch die Endplatzierung ist nicht sonderlich unwichtig, das weiß auch Ewald Lienen: „In so einer Situation, wo es um jeden Punkt geht, um in der Fernsehtabelle eine bessere Platzierung zu erzielen, werden wir alles reinlegen. Die letzten beiden Spiele wollen wir so gut wie möglich bestreiten.“
Am Sonntag erwarten die Braun-Weißen zum letzten Heimspiel der Saison die aktuell sechstplatzierte SpVgg Greuter Fürth am Millerntor. „Das ist eine richtig gute Mannschaft, die sich frühzeitig gerettet hat“, wusste der Cheftrainer der Braun-Weißen zu berichten. Die Mittelfranken konnten aus den letzten drei Partien keinen Sieg für sich verbuchen. „Sie haben in der Rückrunde sicherlich auch mal ein paar Spiele abgegeben, aber sie haben gezeigt, dass sie ganz wenig Gegentore bekommen“, betonte Lienen. Die starke Defensivabteilung der Fürther bekam in der Rückrunde gerade einmal zehn Gegentreffer und damit nur ein Gegentor mehr als die Kiezkicker. Der 63-Jährige lobte die Nachwuchsarbeit der Fürther: „Sie haben eine ganze Menge an guten Nachwuchsspielern.“ Besonders lobte Lienen den 20-jährigen Dominik Schad, der auf der Außenbahn gute Leistungen abgeliefert hat.
(jka)
Fotos: Witters