Ewald Lienen vor Würzburg: „Wir müssen nur auf uns selbst schauen"
Freitag, 14. April 2017, 13:27 Uhr
Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers stand Ewald Lienen den Journalisten Rede und Antwort. Am Karfreitag (14.4.) sprach er über den Blick für's Wesentliche, die personelle Situation und wie wichtig das System des Gegners für das Spiel seiner Mannschaft ist.
Auf der Pressekonferenz vor dem wichtigen Spiel gegen den FC Würzburger Kickers machte Chefcoach Ewald Lienen vor allem eine Sache deutlich: „Wir müssen nur auf uns selbst schauen. Zwar haben in den letzten Wochen die Mannschaften von unten gepunktet und die Teams aus dem Tabellenmittelfeld eher weniger, aber das hat uns nicht zu interessieren“, richtete der 63-Jährige den Fokus voll auf die Kiezkicker. Dabei ging der Übungsleiter auch darauf ein, worauf es in der aktuellen Phase ankommt. „Es ist wichtig, dass wir die richtige Mischung hinbekommen, sodass die Spieler frisch und konzentriert in die Partien gehen können“, betonte er die Bedeutung der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz und hob anschließend hervor, dass gerade die Spieler mit wenig Einsatzzeiten sich gut einbringen würden. Das sei positiv, da man jeden Akteur brauchen werde.
Bezüglich der aktuellen Situation bei den Boys in Brown verriet Lienen, dass Christopher Avevor (Trainingsrückstand) und Maurice Litka (Innenbandzerrung im Knie) neben dem gelbgesperrten Bernd Nehrig am Sonntag nicht im Kader stehen werden. „Ansonsten sind alle Spieler bereit und stehen zur Verfügung“, erklärte Lienen. Worum man sich bei den Kiezkickern keine Sorgen machen müsse, sei die Motivation. „Wir befinden uns nun schon sehr lange in dieser heißen Phase. Es ist kein Thema, dass wir hochmotiviert in jede Partie gehen.“
Ungern blickt der Coach auf das Hinspiel zurück. „Die Begegnung in Würzburg war wohl eine der Partien, in denen wir am meisten von der Seitenlinie aus korrigieren mussten“, so Lienen. Dass der kommende Gegner unangenehm agiere, sei klar. Ebenso klar sei jedoch auch, dass es am Ende egal sein müsse, in welchem System die Mannschaft von Bernd Hollerbach am Millerntor auftreten werde. „Es kommt darauf an, dass Systeme mit der richtigen Laufbereitschaft und Intensität ausgeführt werden. Außerdem muss ein Team eingespielt sein. Doch es gibt für jede Aufstellung und Formation ein Gegenmittel, das ist entscheidend“, stellte Lienen zum Abschluss des Pressegesprächs unmissverständlich klar.
(lf)
Foto: Witters