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"Ich habe doppelte Hoffnung"

Die 2. Bundesliga befindet sich auf der Zielgeraden und die Kiezkicker wollen am Sonntag (14.6.) das Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue nutzen, um die nächsten wichtigen Zähler für einen möglichst frühen Klassenerhalt zu sammeln. In einer Presserunde ordnet Luca Zander die aktuelle sportliche Situation ein. Mit Hoffnung statt mit Sorgen.

Zuletzt hatte es die Luhukay-Elf verpasst, sich schon früher die noch fehlenden Zähler zu sichern. "Woran es im Moment liegt, ist schwierig zu sagen", sagt Zander. "Wir haben während der Corona-Pause sehr gut gearbeitet. Erst jeder für sich, dann im Gruppentraining."

Weil die Ergebnisse vor allem in Darmstadt und Bochum nicht stimmten, sieht Zander das Team nun gefordert: "Die ganze Mannschaft ist sich bewusst, dass die kommenden Spiele für uns sehr wichtig sind." Bei fünf Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz 16 können sich die Kiezkicker allerdings auf die eigene Leistung konzentrieren, Hoffnung auf die Ergebnisse der Konkurrenten wollen sie sich nicht machen. "Wir haben es definitiv in der eigenen Hand, uns da unten rauszukämpfen und damit sollten wir am Sonntag anfangen“, so der Außenverteidiger weiter.

Dann empfängt der FC St. Pauli mit Aue einen Gegner, gegen den das letzte Erfolgserlebnis schon ein paar Tage her ist. Vor gut sechs Jahren trafen damals Fin Bartels und Michael Gregoritsch zum 2:0-Sieg. Der Respekt der Braun-Weißen vor den Gästen ist, wie bei jedem Gegner, da, eine Furcht hingegen nicht. "Ich habe absolut keine Angst davor gegen Aue zu spielen", stellt Zander klar. "Da sind mir auch die Ergebnisse der letzten Jahre egal, weil jedes Spiel neu gespielt werden muss. Aue hat aber eine Mannschaft mit sehr viel Qualität, die definitiv guten Fußball spielt."

Mit dieser Entschlossenheit, die der Außenverteidiger ausstrahlt, müssen die Kiezkicker am Sonntag auf den Platz gehen. Zander ist überzeugt vom Leistungspotential der Mannschaft. Genauso wie er daran glaubt, dass sich Werder Bremen, sein Ausbildungsverein, für den er elf Jahre die Fußballschuhe schnürte, über die Relegation retten wird. Deswegen mache sich Zander auch keine doppelten Sorgen. "Ich habe doppelte Hoffnung", betont er.

 

(ms)

Foto: Witters

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