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Kauczinski: "Das Spiel hat richtig Bock gemacht"

Ein herrlicher Frühlingstag an der Kollaustraße. Die Protagonisten vom 0:0-Unentschieden gegen Eintracht Braunschweig arbeiteten regenerativ im Kraftraum und der Rest sammelte Spielpraxis in einem Trainingsspiel gegen die U23. Währenddessen ging Cheftrainer Markus Kauczinski gut gelaunt mit den Journalisten in die Analyse der Zweitliga-Partie vom Vortag.

Eine Begegnung, die Tore verdient gehabt hätte. Denn bei der torlosen Punkteteilung zwischen dem FC St. Pauli und Eintracht Braunschweig hatten beide Teams häufig den Vorwärtsgang eingelegt und sich jeweils mehrere Hochkaräter kreiert. „Wir haben uns tolle Gelegenheiten herausgespielt“, erinnerte sich Kauczinski, der dabei insbesondere sein Stürmerduo Sami Allagui und Aziz Bouhaddouz hervorhob. „Ich muss für die beiden eine Lanze brechen: Die beiden wissen, wie sich der andere bewegt, und beweisen in jedem Spiel großartigen Einsatz.“ 

Dennoch verfügen die Boys in Brown mit 27 erzielten Treffern aus 26 Spielen über die drittharmloseste Offensive der Liga. „Die Zahlen lügen nicht und wir müssen uns dem stellen“, stellte der Fußball-Lehrer klar. „Wir müssen vor dem Tor natürlich entschlossener werden – das war ärgerlich und noch nicht so, wie wir uns das vorstellen.“ Dennoch vermittelte die Partie den 29.546 Zuschauern am ausverkauften Millerntor-Stadion einen positiven Eindruck, da die St. Paulianer dem Spiel insgesamt ihren Stempel aufgedrückt hatten. 

Und das obwohl das Trainerteam auf mehreren Positionen rotierte und die Ausfälle der Leistungsträger Waldemar Sobota (Riss der Plantarfaszie) und Lasse Sobiech (Innenandzerrung) kompensieren musste. Zumindest aus Teilen des Lazaretts vermeldete Kauczinski gute Neuigkeiten. „Bei Lasse wird sich Ende der Woche entscheiden, ob er eine Option für das nächste Spiel ist“, verriet der 48-Jährige. „Luca Zander wird langsam aufgebaut und nicht spielen können, bei Christopher Buchtmann bin ich mittlerweile optimistisch, dass er noch vor Saisonende wieder für uns auflaufen wird.“ 

Vor der Länderspielpause wollen die Kiezkicker nun die Weichen stellen, um den Klassenerhalt vorzeitig einzutüten. „In beide Richtungen ist noch nichts entschieden – es bleibt heiß“, analysiere Kauczinski, der vom damit verbundene Feuer in den Spielen angetan ist. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass das Spiel richtig Bock gemacht hat.“ In den nächsten Tagen feilen die Boys in Brown an den Feinheiten für ein erfolgreiches Spiel beim 1. FC Kaiserslautern (Sa., 17.3., 13 Uhr). „Ich freue mich auf das Spiel am Betzenberg, das wieder genauso sein wird“, blickte der Chefcoach abschließend voraus.

 

(ms)

Foto: Witters

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