„Über die vollen 90 Minuten am Limit“
Freitag, 02. März 2018, 14:31 Uhr
Zwei Tage vor der Auswärtspartie bei Fortuna Düsseldorf (4.3.) stellte sich Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag (2.3.) den Fragen der Pressevertreter und sprach über die kommende Aufgabe, die personelle Konstellation seines Kaders und die Konstanz der Boys in Brown.
"4000 Fans sind natürlich ein Wort. Und diese Unterstützung können wir auch gebrauchen“, freute sich Markus Kauczinski zu Beginn der Pressekonferenz über die große Zahl an Anhängern des FC St. Pauli, die die Reise ins Rheinland antreten werden. „Wir werden diesen Support auch brauchen, weil ein sehr starker Gegner auf uns wartet. Gerade in der Offensive ist die Fortuna mit guten Spielern gespickt. Raman, Hennings, Usami und Haraguchi sind klangvolle Namen, die auf uns zukommen. Wenn wir dort etwas holen wollen, müssen wir über die vollen 90 Minuten am Limit spielen und unseren besten Fußball zeigen“, mahnte er gleichzeitig an.
Gerade im Hinblick auf das vergangene Spiel zeigte sich der Übungsleiter der Kiezkicker nicht vollends zufrieden. „Die ersten 30 Minuten gegen Holstein Kiel waren nicht gut. Zum Glück konnten wir unsere Leistung in der letzten halben Stunde des Spiels korrigieren und hatten dann noch den entscheidenden Punch“, blickte er zurück. Am Sonntag werde es jedoch darauf ankommen, über die komplette Spielzeit kompakt zu stehen, in die Zweikämpfe zu kommen und guten Fußball zu spielen, so Kauczinski, der dabei auch betonte, dass man natürlich dafür sorgen wolle, dass der Gegner die Geduld verliere.
Angesprochen auf die Situation bei den Boys in Brown vermeldete der Coach, dass Mats Møller Dæhli aufgrund einer Zerrung und Luca Zander wegen eines hartnäckigen Infektes sicher ausfallen werden. „Bekanntermaßen fehlt Bernd Nehrig aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Er wird durch Johannes Flum ersetzt“, verriet Kauczinski weiter. Erfreuliches gab es aus den Kreisen der Braun-Weißen jedoch auch zu hören. „Cenk Sahin ist einsatzbereit und wird mit nach Düsseldorf fahren. Ob er dann spielt, wird man sehen.“ Grundsätzlich sei man in der glücklichen Lage, dass im Kader eine Konkurrenzsituation herrsche. Wie am Ende des Tages die Aufstellung aussehe, werde aber in gewisser Weise auch von der Ausrichtung abhängig sein, so der Cheftrainer über die Personalsituation der Boys in Brown.
Unabhängig von der personellen Situation ist für Kauczinski aber, „dass wir den Beweis der Konstanz noch schuldig geblieben sind. Im Hinblick auf die Tabellenkonstellation ist Träumen erlaubt, aber Träume müssen zum Ziel führen.“ Es gehe darum, wie seine Mannschaft auf dem Platz agiere, stellte der 47-Jährige klar. Daher ist auch für ihn eine Sache besonders wichtig. „Am Ende entscheidet die Tat.“
(lf)
Foto: Witters