Kauczinski: "Wir haben alle total Bock"
Freitag, 24. August 2018, 14:15 Uhr
Bevor die Kiezkicker am Sonntag (26.8., 13:30 Uhr) im Stadion an der Alten Försterei dem 1. FC Union Berlin gegenüberstehen, äußerte sich Chefcoach Markus Kauczinski am Freitagmittag (24.8.) auf der Pressekonferenz zum kommenden Gegner und zur personellen Situation bei den Boys in Brown.
Der 48-Jährige zeigte sich voller Vorfreude auf die Partie in der Hauptstadt: "Wir freuen uns auf ein hart umkämpftes Spiel, werden am Sonntag auf dem Platz brennen und alles geben, um zu gewinnen." Gegen den dritten Saisonsieg der Braun-Weißen dürften die "Eisernen", die mit einem Sieg gegen Aue (1:0) und einem Remis gegen Köln (1:1) in die neue Spielzeit gestartet sind, etwas einzuwenden haben. Die Jungs von Trainer Urs Fischer schätzte Kauczinski als unangenehmen Gegner ein: "Union ist individuell in allen Mannschaftsteilen hervorragend besetzt. Sie haben zuletzt in Köln gezeigt, dass sie für jeden Gegner eine Gefahr sein können. Aber auch wir sind ein gefährlicher Gegner. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe."
Neben Marc Hornschuh und Jan-Philipp Kalla können auch Sami Allagui (gebrochene Rippe) und Christopher Avevor (Prellung am Schienbeinkopf) das Duell nicht mit antreten. "Bei Sami müssen wir von Woche zu Woche schauen. Da gilt es nun zunächst, den verletzten Bereich ruhigzustellen, bis er wieder schmerzfrei ist. Jackson ist ebenfalls noch nicht schmerzfrei, da hoffen wir, dass er nächste Woche wieder zur Verfügung steht", erklärte Kauczinski.
Bei der Frage, wer den verletzten Avevor in der Abwehr ersetzen wird, kann sich Kauczinski zwei Lösungen vorstellen: "Wir haben in den letzten Tagen zwei Möglichkeiten trainiert. Entweder wird Marvin Knoll in die Innenverteidigung rücken oder Florian Carstens rutscht ins Team." Auch im Sturm sieht der Coach zwei Optionen für die Startelf: "Im Angriff werden Dimitrios Diamantakos oder Henk Veerman beginnen. Das entscheide ich kurzfristig." Nachdem die zuletzt verletzt fehlenden Luca Zander und Christopher Buchtmann zurückgekehrt sind, wird der Kampf um die Kaderplätze wieder etwas enger. "Der Kader muss immer situativ zum Spiel neu nominiert werden. Wer mitfährt und wer nicht, kann ich noch nicht abschätzen", so unser Trainer.
Das DFB-Pokalspiel gegen Wehen Wiesbaden soll am Sonntag keine Rolle mehr spielen: „Wir haben die Partie in Wiesbaden analysiert und gesehen, dass wir manche Dinge nicht gut gemacht haben. Entscheidend ist am Ende, wie man damit umgeht. Die Niederlage hat bei uns keinen Knacks hinterlassen“, betonte Kauczinski. Der volle Fokus liegt nun auf der Begegnung beim Tabellensechsten: „Wir haben alle total Bock auf das Spiel und wollen die positive Serie in der Liga weiter fortsetzen.“
(jh)
Foto: Witters