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Vielen Dank und viel Erfolg in Freiburg, Kofi!

Nach zwei Spielzeiten trennen sich die Wege unseres FCSP und Daniel-Kofi Kyereh. Der offensive Mittelfeldspieler war seit seinem Wechsel vom SV Wehen Wiesbaden ans Millerntor ein prägender Bestandteil der Mannschaft, in 67 Pflichtspielen erzielte er 22 Tore und bereitete 21 weitere Treffer vor. Die starken Leistungen weckten das Interesse mehrerer Erstligisten und so wird Kyereh zukünftig im Trikot des SC Freiburg in der Bundesliga und Europa League aufdribbeln.

"Als ich in der abgelaufenen Saison das erste Mal am Millerntor aufgelaufen bin, habe ich bereits gemerkt, wie außergewöhnlich dieser Club ist. Ich freue mich riesig und bin neugierig auf das, was kommt. Ich bin mir sicher, dass wir uns als Mannschaft gut entwickeln werden", hatte Daniel-Kofi Kyereh im Sommer 2020 bei seiner Verpflichtung gesagt. Der vom SV Wehen Wiesbaden gekommene Mittelfeldspieler sollte recht behalten. Nach einer schwachen Hinrunde zeigten die Kiezkicker und auch Kyereh selbst richtig starke Leistungen, die sie auch zu großen Teil in der folgenden Saison bestätigen sollten.

Kyereh war in den vergangenen beiden Spielzeiten ein zentraler Faktor für das Spiel des FC St. Pauli und trug mit starken Leistungen zu der guten Entwicklung bei. Auch der offensive Mittelfeldspieler, bis Sommer 2018 noch in der Regionalliga Nord beim TSV Havelse aktiv, entwickelte sich selbst immer weiter und avancierte nicht nur aufgrund seiner Tore und Vorlagen zu einem der besten und damit auch begehrtesten Zweitligaspieler. Kyereh, der in den beiden Jahren am Millerntor fast immer in der Startelf stand, gehört zu der Fraktion, die Coach Timo Schultz als „Zocker“ bezeichnet. Der Mittelfeldspieler war mit seiner spielerischen Klasse ohne Frage einer der besten Kicker im Team und auch in der Liga. Auf jeden Fall war Kyereh der beste Bodenturner, bejubelte er seine Tore doch stets mit einem Flickflack, Vorwärts- oder auch Rückwärtssalto - und das fast immer mit der höchsten Haltungsnote.

Viele schöne Tore erzielte der in seiner Zeit am Millerntor zum Nationalspieler Ghanas aufgestiegene Kyereh. Man erinnere sich an den schlitzohrig unter der Heidenheimer Mauer getretenen Freistoß, an den 28-Meter-Distanzschuss im Heimspiel gegen Bochum oder auch an den oben links in den Knick getretenen Freistoß in Ingolstadt. Vor allem aber an den späten 1:0-Siegtreffer im Derby-Heimspiel Anfang März 2021 erinnern wir uns natürlich sehr gerne zurück. "Ins Tor geknallt und fertig", hatte unsere Nummer 17 damals kurz und knapp zum Siegtreffer gesagt. Schade, dass bei dem Spiel keine Fans dabei sein konnten – das Millerntor wäre sicherlich explodiert.

In Zukunft wird es also keine Kyereh-Tore mehr am Millerntor oder in Liga zwei zu bestaunen geben, sondern in der Bundesliga und Europa League, wo der 26-Jährige mit dem SC Freiburg spielen wird.

Lieber Kofi, wir danken Dir für Deinen Einsatz in den letzten beiden Jahren und wünschen Dir für Deine sportliche und private Zukunft alles, alles Gute!

You'll never walk alone!!!

 

(hb)

Fotos: Witters

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