U17 SCHLÄGT ROSTOCK 4:0
Sonnabend, 15. Oktober 2016, 18:15 Uhr
+++ Schultz-Elf mit frühem Doppelschlag +++ U16 verliert nach Führung deutlich +++ U15 ohne Durchschlagskraft +++
FCSP U17 - FC HANSA ROSTOCK U17 4:0 (3:0)
Ein Start nach Maß! Schon nach vier Minuten waren die Kiezkicker durch einen Doppelpack von Gideon Döhling in Führung gegangen (2., 4.). Im Anschluss hatte die Elf von Cheftrainer Timo Schultz das Spielgeschehen im Griff und übernahm die komplette Kontrolle über die Begegnung. "Natürlich waren die beiden frühen Tore wichtig für unseren späteren Erfolg, allerdings haben wir über die gesamte Spielzeit deutliche Vorteile gegenüber dem Gegner gehabt."
Noch vor der Pause fiel durch ein Eigentor der Rostocker die Vorentscheidung, ehe Akagne Gohoua den 4:0-Endstand markierte. "Ich bin rundum mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden", freute sich Schultz. "Allerdings hätten wir auch das eine oder andere Tor mehr erzielen und uns damit auch belohnen müssen. Was die Ballzirkulation und die Staffetten anging, war das schon richtig gut, was meine Jungs da heute auf das Feld gebracht haben", so der Übungsleiter.
FC St. Pauli
Heim – Wieckhoff (62. Owusu), Santos Teixeira, Münzner, Pannholzer (67. Gohoua), Nadj, Mohamed, Kuyucu, Frahm, Becker (58. Omar), Döhling (67. Protzek)
Cheftrainer: Timo Schultz
SR: Max Rosenthal
Tore: 1:0 und 2:0 Döhling (2., 4.), 3:0 Eigentor (40.), 4:0 Gohoua (80.)
HANNOVER 96 U17 – FCSP U16 7:1 (5:1)
Dabei hatte doch alles so gut angefangen! In der Anfangsphase spielte die U16 beim Tabellenfüghrer von der U17 von Hannover 96 munter mit und ging dann auch durch Umut Ataykaya mit 1:0 in Führung (15.). Dann kam für die Kiezkicker jedoch einiges zusammen. Durch unglückliche Entscheidungen und individuellen Fehlern im Defensivbereich kamen die Hannoveraner aber zurück ins Spiel. Noch in der ersten Halbzeit drehte der Tabellenführer das Spielgeschehen komplett und brachte eine 5:1-Führung in die Pause.
„Wir haben das gegen den Ball in der Phase aber auch taktisch nicht gut gemacht“, räumte U15-Coach Malte Schlichtkrull ein. Am Ende fuhr seine Mannschaft ohne Punkte und mit einer deutlichen 1:7-Niederlage nach Hause. „Die Mannschaft hat sich aber nicht aufgegeben. Da kann ich ihnen keinen Vorwurf machen“, lobte der Übungsleiter. „Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der Gegner als U17 von Hannover 96 eine Liga höher spielen muss.
FC St. Pauli
Preisler – Pichelmann, Nogueira da Silva, Ataykaya (45. Kneller), Sortehaug (60. Polat), Rieckmann, Loubongo-M`Boungou, Bornemann, Fach, Rudat (40. Weber), Zoch
Cheftrainer: Malte Schlichtkrull
SR: Tobias Roselius
Tore: 0:1 Ataykaya (15.), 1:1 Kummer (17.), 2:1 Berg (19.), 3:1 Schmidt (24.), 4:1 Eupen (31.), 5:1 Kummer (34.), 6:1 und 7:1 Damer (56., 68.).
SV WERDER BREMEN U15 – FCSP U15 4:0 (1:0)
Das Spiel hätte für die Kiezkicker eigentlich nicht besser beginnen können. Denn nach elf Minuten sahen sich die Hausherren bereits in der Unterzahl spielen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaft zu ihren Torgelegenheiten kamen. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt war es dann aber die hohe Qualität im Bremer-Kader, die eiskalt zuschlug. Nach einer schönen Kombination vollendete Abdenego N`Lola Nankishi mit dem Pausenpfiff (37.). Besonders bitter: Mit dem Tor ging es oder Wiederanpfiff in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel haben sich die Braun-Weißen natürlich viel vorgenommen und wollten dem Geschehen ihren Stempel aufdrücken. Doch der SVW lauerte nur auf seine Kontergelegenheiten, die letztlich zu zwei weiteren Toren von N`Lola Nankishi (37., 58.) und dem zwischenzeitlichen zweiten Tor durch Nick Woltemade (39.) führte. „Wir können uns unsere Auswärtsschwäche in den ersten beiden Begegnungen selber nicht erklären“, sagte U15-Trainer Baris Tuncay nach der Begegnung.
Schon in Wolfsburg hatte seine Mannschaft eine empfindliche 0:8-Pleite einstecken müssen. „In der entscheidenden Zone fehlt uns einfach die Durchschlagskraft“, befand Tuncay. „Das war wieder ein Gesicht der Jungs, was wir nicht mehr zeigen wollen.“ Nun geht der Blick aber dennoch mit ganz viel Zuversicht zur Begegnung in Braunschweig (22.10., 14:30 Uhr), wo die Boys in Brown mit einem Erfolgserlebnis antworten wollen.
FC St. Pauli
Petrelli – Grünewald, Özenc, Große, Senghaas, Wenzel (56. Schulz), Yagmur (62. Doumbia), Beckmann (51. Azimi), Aslanidis (56. Zimmermann), Lund, Vaz Baio
Cheftrainer: Baris Tuncay
SR: Marvin Risch
Tore: 1:0 N`Lola Nankishi (37.), 2:0 Woltemade (39.), 3:0 und 4:0 N`Lola Nankishi (44., 58.).
(ms)
Foto: Witters