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Öffentliche Planungsdiskussion zum Projekt Kollaustraße

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt möchte der FC St. Pauli das Trainingsgelände an der Kollaustraße ausbauen. In einer öffentlichen Planungsdiskussion können sich Bürger*innen über die Entwürfe für das Projekt informieren. Der FC St. Pauli begrüßt die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, um sachlich und transparent informieren zu können.

Der Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel hat alle interessierten Bürger*innen eingeladen, sich in einer öffentlichen Plandiskussion (ÖPD) über den Bebauungsplan-Entwurf für das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des FC St. Pauli an der Kollaustraße zu informieren. An mehreren Themenstationen werden die verschiedenen Aspekte der Planung vorgestellt, zudem stehen Fachleute des Bezirksamtes Eimsbüttel, Ansprechpersonen des Vereins sowie fachplanerisch Beteiligte für Gespräche zur Verfügung. Vorgesehen sind Stationen zum Gesamtprojekt, zu Grün- und Freiräumen sowie Regenwassermanagement, zum Überschwemmungsgebiet, zu Verkehr und Mobilität sowie zum Bau und Betrieb der Sportanlage. Eine weitere Station informiert zu den Planungen für weitere Sportstätten im Bezirk Eimsbüttel.

Die öffentliche Plandiskussion findet als Dialog-Markt (offenes Kommen und Gehen) statt - und zwar am Dienstag (28.3.) von 17 bis 21 Uhr in der Aula der Anna Warburg Schule am Niendorfer Marktplatz 7a. Anschauungsmaterial kann ab 17 Uhr vor Ort eingesehen werden. Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet entsprechend der gesetzlichen Vorgaben bereits zu einem Zeitpunkt statt, an dem noch nicht alle Untersuchungen und Planungen abgeschlossen sind.

Sieben Plätze geplant

Der FC St. Pauli begrüßt ausdrücklich die frühzeitige öffentliche Beteiligung, um transparent und sachlich über das Vorhaben diskutieren zu können. In enger Abstimmung mit der Stadt Hamburg sowie dem Bezirk Eimsbüttel möchte der Verein sein Trainingsgelände an der Kollaustraße ausbauen. Geplant ist ein Trainings- und Nachwuchsleistungszentrum mit sieben Sportplätzen und den erforderlichen Funktionsgebäuden. Die Kosten dafür trägt der FC St. Pauli.

Zwei der neuen Plätze sollen auf einer Fläche entstehen, die derzeit als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen ist. Das Gebiet wird dafür so umgestaltet, dass es mindestens die heutige Menge oder sogar mehr Wasser aufnehmen kann. Mit dem Bebauungsplanverfahren Niendorf 97 (Langenhorst) sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt geschaffen werden. Hier findet Ihr weitere Informationen!

„Ein anderer Jugendfußball ist möglich“

Bislang verfügt der FC St. Pauli an seinem Nachwuchsleistungszentrum am Brummerskamp über lediglich einen Platz. Dies ist weder ausreichend, um die Lizenzvorgaben der DFL zu erfüllen, noch um die ganzheitliche Ausbildung der Talente aus Hamburg und Umgebung zu garantieren.

Der FC St. Pauli hat ein Ausbildungskonzept mit dem Titel Rebellution - ein anderer Jugendfußball ist möglich“ entwickelt. NLZ-Leiter Benjamin Liedtke erklärte dazu: „Wir sind davon überzeugt, dass die Metropolregion Hamburg ausreichend Talente bietet. Wir haben in der A- und B-Junioren Bundesliga vermehrt Vereine aus der Region, die keine NLZs sind. Offensichtlich gibt es also einen großen Talente-Pool. Und wir glauben, dass wir als Stadtteilverein mit diesen Spielern viel eher unsere Ausbildungsvisionen umsetzen können. Wir möchten auf Spieler setzen, die sich mit unserer Ausbildung und dem FC St. Pauli identifizieren.“ Und dazu gehört auch die Anbindung an den Profi-Bereich sowie ein Standort innerhalb von Hamburg.

 

(pg)

Foto: Witters

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