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Podcast: Was ist das Problem am „Multi Club Ownership“?

Im FC St. Pauli-Podcast spricht Präsident Oke Göttlich über ein Modell, das im Fußball mittlerweile weit verbreitet ist: Ein Investor besitzt oder hält Anteile an mehreren Clubs. Dies könne zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führen, meint Göttlich.

Weltweit gebe es rund 170 Clubs mit 6500 Spielern, die zum Modell des „Multi Club Ownerships“ gehören, führt der FCSP-Präsident aus. Dies biete verschiedene Vorteile im Wettbewerb, da diese Clubs sich bestimmte Aufgaben im administrativen Bereich oder beim Scouting teilen könnten. Eingetragene Vereine, wie der FC St. Pauli, hätten dadurch einen Nachteil.

Darüber hinaus würden Spieler zwischen diesen Clubs ausgeliehen und transferiert, was für Vereine, die nicht in diesem Netzwerk seien, benachteiligen könnte. Weiterhin könne es zu Interessenskonflikten kommen, wenn ein Investor an mehreren Clubs Anteile halte – und diese dann gegeneinander antreten.

Göttlich plädierte dafür, in Deutschland die 50+1-Regelung zu stärken. Damit könne die Partizipation von Mitgliedern garantiert werden. Generell, meint der FCSP-Präsident, sei der Markt zu wenig reguliert. Nun sei aber absehbar, dass es eine Lösung im Streit um die 50+1-Regelung gebe.

Den Podcast findet Ihr auf unserem YouTube-Kanal. Dort gibt es eine weitere Episode, in der es um die Leitlinien Diversität beim FC St. Pauli geht. 

 

(pg)

Foto: FC St. Pauli

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