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„Ich habe im Training immer mein Bestes gegeben und war bereit für das Spiel“

Mit einer ganz starken Leistung hat Adam Dźwigała zum 1:0-Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim beigetragen und dabei bewiesen, dass auf ihn Verlass ist, wenn man ihn braucht. Nach dem Training am Mittwoch (12.4.) stand der Pole den Medienvertreter*innen Rede und Antwort und sprach u.a. über...

...den Auswärtssieg in Heidenheim: „Es war ein sehr schweres Spiel. Es war nicht leicht für uns, denn Heidenheim hat aggressiv verteidigt. Sie haben eine gute Mannschaft und gute Spieler, gegen die es schwer zu spielen ist. Wir sind natürlich überglücklich, die drei Punkte geholt zu haben.“

...sein Startelf-Comeback: „Ich habe lange darauf gewartet, mal wieder von Beginn an zu spielen, und war natürlich glücklich darüber. Wenn du nicht spielst, musst du dennoch positiv denken. Du performst nicht gut, wenn du zu viele negative Gedanken hast. Es gehört zum Fußballerleben dazu. Es können nur elf Spieler von Beginn an spielen und der Trainer entscheidet, welche elf es sind. Die Mannschaft hat es richtig gut gemacht und so musste ich geduldig sein. Ich habe im Training immer mein Bestes gegeben und war bereit für das Spiel. Wie du trainierst, so spielst du auch. Das ist meine Devise.“

...einen erneuten Startelf-Einsatz im Heimspiel gegen Braunschweig: „Das ist eine Frage für den Trainer. Ich werde mein Bestes geben, um wieder von Beginn an zu spielen.“

...die starke Defensive mit bislang nur drei Gegentoren in der Rückrunde: „Wir legen den Fokus im Training viel auf die Defensive und legen viel Wert darauf, keine Gegentore zu kassieren. Das ist der Schlüssel, um viele Punkte zu holen. Alle machen mit, die Stürmer sind in der Defensivarbeit die ersten Verteidiger. Alle Offensivspieler helfen uns in der Defensive und so lassen wir wenig Torchancen zu. Wenn wir hinten sicher stehen und vorne unsere Tore machen, dann gewinnen wir Spiele. Bislang läuft es. Wir können mit dem Spiel in Heidenheim zufrieden sein, man kann sich aber immer verbessern. Das perfekte Spiel gibt es nicht, Fehler passieren immer.“

Adam Dźwigała (hier im Luftduell mit Tim Siersleben) war gegen Heidenheim der zweikampfstärkste Kiezkicker. Er gewann 13 seiner 14 Duelle und damit überragende 92,9 Prozent.

Adam Dźwigała (hier im Luftduell mit Tim Siersleben) war gegen Heidenheim der zweikampfstärkste Kiezkicker. Er gewann 13 seiner 14 Duelle und damit überragende 92,9 Prozent.

...seine starken Leistungen, wenn er gebraucht wird: „Einerseits brauchst du die Qualität, um starke Leistungen zu zeigen. Auf der anderen Seite ist die mentale Stärke vielleicht noch ein bisschen wichtiger. Immer bereit zu sein, auch wenn es für dich persönlich nicht wie gewünscht läuft. So wie es bei mir war, als ich mich nach einer guten Vorbereitung im ersten Spiel in Nürnberg verletzt habe. Das war nicht leicht für mich. Ich bin aber positiv geblieben und das hat mir auch geholfen, um bereit für die Spiele zu sein.“

...das Gefühl der zehn Siege in Folge: „Wenn du so viele Spiele in Folge gewinnst, steigt das Selbstvertrauen natürlich. Wir versuchen alle, immer in dieselbe Richtung zu gehen. Wir fühlen uns nicht unschlagbar. Es ist Fußball. Wir bereiten uns immer auf das nächste Spiel vor. Wir wissen, dass elf Siege in Folge ein neuer Rekord wären. Wir verspüren keinen Druck, sondern wollen einfach Spaß haben - mit und gegen den Ball. Wir müssen so weitermachen wie zuletzt.“

...das Heimspiel gegen Braunschweig: „In dieser Liga ist jedes Spiel ein schweres Spiel. Wir denken nicht, dass es leichter wird, weil wir zuhause spielen und Braunschweig weiter unten steht. Im Gegenteil: Wir gehen davon aus, dass es schwerer wird und so müssen wir uns wieder sehr gut auf das Spiel vorbereiten.“

...mögliche Chancen und Ziele für die restliche Saison und seine Zukunft: „Wir fokussieren uns nur auf das nächste Spiel. Ich hoffe natürlich, dass wir so weitermachen können. Wir denken nicht an die Zukunft, sondern Schritt für Schritt. Ich bin sehr glücklich hier und würde gerne länger bleiben. Ich lege den Fokus aber nur auf Fußball, um alles andere kümmert sich mein Berater.“

 

(hb)

Fotos: Witters

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