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"Wenn wir das Potenzial abrufen, dann können wir erfolgreich sein"

Unser österreichischer Neuzugang David Nemeth hat sich in der Innenverteidigung neben Jakov Medić festgespielt. Dabei überzeugte der 21-Jährige, der nach seiner Verletzung immer in der Startformation stand, mit starken Leistungen. Nach dem Training am Donnerstagvormittag (15.9.) sprach unser Abwehrspieler in einer Presserunde u. a. über...

... die Anzahl der Gegentore: „Natürlich ärgert mich das sehr, die ganze Mannschaft nervt das. Ich glaube aber auch, dass wir das die letzten Spiele schon besser machen. Am Anfang hatten wir noch ein paar Abstimmungsprobleme. Die werden jetzt immer weniger finde ich. Wir arbeiten als Mannschaft besser zusammen. Insgesamt lassen wir auch weniger Chancen zu, diese waren aber dann meistens drin. Ich bin aber sicher, wenn wir weiter arbeiten, dass wir dann auch mehr Spiele zu Null bestreiten werden.“

... seine Verletzung in der Saisonvorbereitung: „Die ersten beiden Testspiele habe ich noch gemacht, dann war ich ungefähr sieben Wochen draußen. Dass da Abstimmungsprobleme sind, ist dann klar. Aber ich glaube, das schaut jetzt schon besser aus.“

... Jakov Medić als Partner in der Innenverteidigung: „Jakov und ich sind glaube ich sehr ähnliche Spielertypen. Er ist in den Zweikämpfen auch sehr aggressiv und macht seine Sache extrem gut. Er hat einen super linken Fuß. Ich denke, dass wir uns da ganz gut ergänzen. Wir haben beide auch schon einiges erlebt, unsere Erfahrungen gemacht auch wenn ich noch nicht so alt bin. Wir beide haben eine gute Mentalität und die versuchen wir in die Mannschaft zu übertragen und das schaut schon gut aus.“

... die geringe Torausbeute von Jahn Regensburg bisher: „Wir schauen da jetzt nicht speziell drauf, welcher Gegner wie viele Gegentore bekommen oder geschossen hat. Wir wollen gegen keinen Gegner Gegentore kassieren. Deswegen ist es mir egal, wer da jetzt kommt, ein Tor möchte ich nie bekommen.“

... besondere Trainingseinheiten für die Abwehrspieler: „Wir wachsen generell als Mannschaft immer mehr zusammen und verbessern im Training unsere Abstimmung untereinander. Natürlich kommen da auch die Videoanalysen dazu. Sowohl individuell, als auch als Mannschaft machen wir das. Da sieht man dann einfach, wie wir uns besser abstimmen.“

... das persönliche Verhältnis unter den Abwehrspielern: „Natürlich ist das immer gut, wenn man sich auch so gut versteht. Alle Innenverteidiger verstehen sich sehr gut. Wir sind auch einfach eine super Mannschaft und das hilft dann auch auf jeden Fall extrem.“

... den Unmut der Fans nach dem Remis gegen Sandhausen: „Ich habe das schon mitbekommen. Wir hatten einen Matchplan, den wir unbedingt durchziehen wollten. Ich denke, dass man uns auch keinen Vorwurf machen kann, denn wir hatten unsere Chancen, wir haben sie nur nicht genutzt.“

... seine persönlichen Ziele mit dem FC St. Pauli: „Wir haben extrem viel Potenzial in der Mannschaft. Wir spielen einen guten Ball. Auch wenn wir nicht immer gewonnen haben, waren wir immer gut dabei und auch nah dran am Sieg. Außer das Spiel bei Hansa Rostock waren wir sonst immer gut dabei. Wenn wir es schaffen, das Potenzial abzurufen, dann können wir erfolgreich sein. Ich persönlich möchte hier mit der Mannschaft was erreichen und das steht erstmal im Vordergrund.“

... die ersten Monate in Hamburg: „Ich habe vorher schon immer wieder "Moin" zur Begrüßung gesagt, deswegen war das für mich jetzt keine Umgewöhnung. Mir geht's in Hamburg extrem gut, die Leute sind extrem sympathisch. Gute österreichische Restaurants habe ich noch nicht gefunden (lacht). Aber ich glaube, das kommt noch.“

 

(ch)

Fotos: Witters

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