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„Wir müssen in den Spiegel schauen und sagen, dass wir im Moment nicht genug abliefern“

Mit viel Anlauf bereiten sich unsere Kiezkicker in der spielfreien Woche auf die zweite Hälfte der Hinrunde vor. Am Sonnabend (1.10., 20:30 Uhr) empfangen sie den 1. FC Heidenheim. Nach dem Training am Donnerstag (22.9.) nahm sich Mittelfeldspieler Eric Smith viel Zeit für die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...

...seinen körperlichen Zustand: „Ich hatte nur eine Erkältung und war nur zwei, drei Tage raus aus dem Trainingsbetrieb. Leider habe ich dadurch aber das Spiel in Regensburg verpasst. Mit geht es wieder gut und ich trainiere ja auch schon wieder seit ein paar Tagen. Generell bin ich bislang verletzungsfrei geblieben und das darf gerne so bleiben. Dafür arbeite ich auch viel in der Prävention.“

...die Niederlage in Regensburg: „Das war einfach nicht gut genug von uns als Team. Das wissen wir und daran arbeiten wir. Wir haben das Spiel analysiert und man konnte sehen, dass wir Dinge, die wir vorher angesprochen haben, nicht gut genug umgesetzt haben. Wir haben Vertrauen in den Plan, den das Trainerteam entwickelt. Wenn man sich das Spiel im Nachhinein anguckt, kann man festhalten: Hätten wir die vorab besprochenen Themen einfach besser umgesetzt, hätten wir uns auch mehr Torchancen herausgespielt und hinten die Null gehalten. Wir sind an dem Punkt, dass hinten die Null stehen muss, um Ergebnisse zu erzielen.“

...den Umgang mit der eigenen Leistung: „Wir müssen in den Spiegel schauen und sagen, dass wir im Moment nicht genug abliefern. Wir können mit jedem Gegner mithalten, die vorhandene Qualität ist gut genug. Wir haben viele richtig gute Spieler, die noch jung sind. Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind, auch wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Wir müssen einfach besser performen.“

...die aktuelle Tabellensituation: „Es ist noch früh in der Saison. Diese Liga ist verrückt, jeder kann jeden schlagen. Es kann sich schnell drehen, wenn man einen Lauf hat. Den wollen wir und dafür arbeiten wir.“

Eric Smith spielt einen Ball im Millerntor-Stadion, im Hintergrund sind FCSP-Fans auf der Tribüne zu sehen.

...die Umstellung von einer Sechs auf Doppel-Sechs: „Jedes System hat Vor- und Nachteile. Ich mag beides. Mit Jackson Irvine hat es diese Saison gut funktioniert, wir denken Fußball in einer sehr ähnlichen Weise. Er übernimmt den offensiveren Part, ich kann mich aber auch ab und zu in die Offensive einschalten. Wir beide wissen aber, dass es eher mein Job ist, den defensiven Part zu übernehmen. Ich spiele auch gerne alleine auf der Sechs. Es kommt immer auf den Gegner an. Mit zwei Sechsern ist es die sichere Variante und wir stehen stabiler, wenn wir verteidigen. Mit einer Sechs hingegen sind wir etwas offensiver ausgerichtet und gehen in der Defensive etwas mehr Risiko ein.“

...das häufigere Treten von Freistößen: „In allen Teams, in denen ich gespielt habe, habe ich Freistöße getreten. Im Vorjahr hatten wir Leart Paqarada und Daniel-Kofi Kyereh, die das übernommen haben. Jetzt ist Kofi nicht mehr hier und so übernehmen Leart und ich nun die Freistöße. Die übernehme ich gerne und ich hoffe, dass ich bald wieder damit ein Tor vorbereiten kann.“

...das kommende Heimspiel gegen Heidenheim: „Sie sind ein richtig gutes Zweitligateam. Seitdem ich hier hergekommen bin, sind sie konstant oben dabei. Wir müssen eine richtig gute Leistung abliefern. Das haben wir auch vor dem letzten Heimspiel gegen Heidenheim gesagt und dann haben wir eines unserer besten Spiele gezeigt. Um drei Punkte zu holen, müssen wir eine sehr ähnliche Performance hinlegen.“

...die Wahl in und die Arbeit mit dem Mannschaftsrat: „Es ist überragend, dass mich die Jungs gewählt haben. Es ist eine Ehre für mich. Gerade in der aktuellen Situation kümmern wir uns um alle Spieler und versuchen unserem Trainerteam zu helfen, mehr aus dem Team rauszuholen. Das ist einer der wichtigsten Jobs, die wir im Mannschaftsrat haben. Wir müssen Schritte nach vorne gehen und da wollen wir dem Team so viel wie möglich helfen.“

...mögliche Urlaubspläne in der Winterpause: „Die stehen noch nicht fest, meine Frau und ich werden aber unsere Hochzeitsreise machen. Wir haben im Sommer geheiratet. Wohin es gehen soll, wissen wir noch nicht. Vorschläge nehme ich gerne entgegen (lacht).“

 

(hb)

Fotos: Witters

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