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„Jeder weiß, was drei Punkte für uns bedeuten würden“

Nach dem torlosen Remis gegen Holstein Kiel stand am Mittwochnachmittag (9.11.) vor allem die Regeneration im Vordergrund, geht es am Sonnabend (12.11.) doch schon beim Karlsruher SC um drei Punkte. Nach dem Training beantwortete Eric Smith die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen und sprach dabei über...

...das Remis gegen Kiel: „Wir wollten natürlich gewinnen, deswegen ist die Laune nicht die beste. Wir haben in drei Tagen aber schon das nächste Spiel und auf das legen wir unseren Fokus. Gerade in Englischen Wochen hast du nicht die Zeit, um dem letzten Spiel hinterherzutrauern. Wir müssen den Blick auf das nächste Spiel richten und unsere Energie nutzen, um am Sonnabend unsere beste Leistung abzurufen. Es ist das letzte Spiel des Jahres und jeder bei uns weiß, was drei Punkte für uns bedeuten würden.“

...die vielen intensiven Duelle mit Kiels Kwasi Okyere Wriedt: „Es hat Spaß gemacht, wir haben uns gut bekämpft. Er war einer der besten Stürmer, gegen die ich in dieser Liga gespielt habe. Er ist ein großer Spieler und ich mag es, wenn Gegenspieler meine Größe haben und nicht deutlich kleiner sind.“

...positive Aspekte beim Spiel gegen Kiel: „Hinten die Null zu halten, macht es immer einfacher, Spiele zu gewinnen. Wir waren sehr stabil in der Defensive, dieses Mal hatte der Gegner aber mal mehr Torschüsse als wir. Aber wir haben es hinbekommen, die Null zu halten. Wenn uns das häufiger gelingt, dann werden wir auch mehr Punkte einfahren.“

...die Stimmungslage: „Ich sehe die Qualität im Training und auch, wie hart wir arbeiten. Das letzte Bisschen müssen wir noch auf den Platz bekommen. Das weiß jeder und alle arbeiten hart dafür, die Ergebnisse einzufahren. Wir müssen weiter dranbleiben und die kleinen Dinge finden, die aktuell dafür sorgen, dass es nicht so läuft. Ich denke, dass wir in vielen Spielen guten Fußball spielen, aber nicht gewinnen. Ich sehe nicht, dass wir grausam spielen und deshalb verlieren. Ich glaube an uns und unsere Mannschaft. Wir haben gute Spieler und einen guten Coach, der weiß, was wir machen müssen. Es ist aber die Aufgabe von uns Spielern zu performen.“

Kiezkicker Eric Smith im Duell mit Kiels Kwasi Okyere Wriedt

Kwasi Okyere Wriedt (li.) und Eric Smith (re.) lieferten sich viele intensive Duelle.

...seine neue Rolle im Abwehrzentrum: „Je mehr Spiele ich absolviere, umso mehr gewöhne ich mich an die neue Position. Ich versuche mein Bestes, um der Mannschaft so zu helfen, wie sie es braucht. Es war bislang okay, es geht aber immer besser. Es braucht aber noch ein bisschen Zeit. Es ist aber etwas anderes als zuvor auf der Sechs. Jetzt habe ich niemanden mehr hinter mir. Wenn ich Fehler mache, tun diese natürlich mehr weh.“

...die kräftezehrende Hinrunde: „Die haben alle Teams in der Liga. Wir haben so hart und gut in der Vorbereitung gearbeitet, dass wir gut vorbereitet für die Saison waren. Wir sind in der letzten Woche und haben noch ein letztes Spiel. Gegen Kiel waren wir nicht so unter Spannung, wie wir es sonst am Millerntor sind. Vielleicht haben ein, zwei Prozent gefehlt, das lag aber nicht an der körperlichen Verfassung. Manchmal ist es nunmal so, dass du nicht die Höchstleistung abrufst. Ich denke, dass das gegen Kiel der Fall war.“

...die anstehende Partie beim KSC und der Sieg im Wildpark beim letzten Gastspiel: „Da haben wir ein richtig gutes Spiel absolviert, die Bilder versuchst du in deinem Kopf hochzuholen. Wir wissen aber auch, dass wir viele neue Spieler haben. Ich habe damals verletzt gefehlt und das Spiel vorm TV gesehen. Dennoch müssen wir positive Bilder in unseren Köpfen kreieren. Wir müssen in das Spiel reingehen und zeigen, dass wir es unbedingt gewinnen wollen. Gerade gegen Teams, die zu kämpfen haben, kannst du dir einen Vorteil erarbeiten, wenn du es ihnen zu Beginn des Spiels schwer machst.“

...die nach dem Spiel beim KSC beginnende Winterpause: „An die denke ich gerade noch gar nicht, wir haben erst noch das Spiel in Karlsruhe. In der Pause müssen wir aber Kraft und Energie tanken. Die Pause wird jedem körperlich und vor allem mental sicherlich gut tun. Wir müssen die Pause nutzen, um als stärkeres Teams zurückzukommen.“

...seine privaten Pläne in der Winterpause: „Ich habe im Sommer geheiratet und werde mit meiner Frau eine Hochzeitsreise machen. Wir nutzen die Zeit und verbringen zwei Wochen auf den Malediven - das wird schön. Anschließend geht's noch zur Familie nach Schweden.“

 

(hb)

Fotos: Witters

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