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„Wir dürfen uns nicht zurücklehnen und zu sicher fühlen“

Nachdem Eric Smith beim 1:0-Auswärtssieg in Nürnberg krank gefehlt hatte, kehrte er beim 2:0-Heimsieg gegen Hannover 96 in die Startelf zurück und trug mit einer starken Leistung zum zweiten Sieg in Folge bei. Nach dem Training am Mittwoch (8.2.) nahm sich der Schwede viel Zeit für die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...

...den erfolgreichen Start in die Rückrunde und die Stimmungslage: „Es fühlt sich gut an. Es waren zwei wichtige Siege für uns. Die haben uns als Team Selbstvertrauen gegeben und gezeigt, dass wir mit Fabian auf dem richtigen Weg sind. Wir haben eine junge Mannschaft und da sind Erfolge wichtig, um weiter daran zu glauben, wofür wir arbeiten. Wir können uns aber immer noch verbessern und daran arbeiten wir jeden Tag. Erfolge machen das Leben leichter. Wir spielen Fußball, um Spiele zu gewinnen. Gelingt dir das, dann ist die Stimmung natürlich besser bei allem, was du machst.“

...die Gründe für den erfolgreichen Start: „Die Spielidee von Fabian Hürzeler basiert viel auf Vertrauen und er versucht, uns davon ganz viel einzuflössen und uns zu zeigen, dass wir gut genug sind, um Spiele zu gewinnen. Es hilft natürlich, wenn du so startest, wie wir es mit dem Sieg in Nürnberg getan haben. Auswärtsspiele waren in dieser Saison ja nicht von Erfolg gekrönt. Wir haben mehr Energie, die auch der neue Trainer und die neuen Spieler ins Team reingebracht haben.“

...die beiden Spiele ohne Gegentor: „Die Null zu halten, muss immer der Schlüssel sein. Gerade in dieser Liga wirst du viele Spiele gewinnen, wenn du kein Gegentor kassierst. Wir geben alles dafür, damit hinten die Null steht, und das hat in den beiden Spielen gut geklappt. Mit dem neuen System haben wir weniger Gegentore kassiert.“

...seine Rolle im Abwehrzentrum: „Ich spiele da, wo der Trainer mich aufstellt und wo er der Meinung ist, dass wir dadurch die größte Chance haben, erfolgreich zu sein. Ich bin in einem Alter, da ist es mir egal, wie es für mich läuft, solange wir Punkte holen. Ich spiele da, wo das Team mich braucht. So sehe ich meine Rolle. Ich habe lange im Mittelfeld gespielt, ich mag die defensivere Position aber auch. In Schweden habe ich schon mal ein paar Spiele als zentraler Abwehrspieler absolviert, das liegt gefühlte 500 Jahre zurück (schmunzelt). Hinten drin habe ich noch mehr Ballkontakte und das mag ich. In der letzten Linie sind viele Details wichtig. Da liegt der Fokus darauf, das Tor zu verteidigen, die Linie zu halten und den Überblick zu behalten. Und hinter mir ist nur noch der Torwart. Ich war schon immer ein defensiver Spieler, der es mag, für die Null zu kämpfen. Es macht Spaß, Abwehrspielern dabei zuzusehen, es macht aber auch Freude zuzuschauen, wie die anderen vor dir gut Fußball spielen.“

„Wenn du Spiele gewinnst, gewinnst du an Energie und davon haben wir momentan sehr viel“
Eric Smith über den guten Start

...die neue Mentalität im Team: „Die Vorbereitung auf die Rückrunde war sehr lang und hat sich wie eine Vorbereitung auf eine neue Saison angefühlt. Uns hat es gut getan, so viel Zeit zu haben, uns und ein System, in das wir vertrauen, zu finden und neue Energie zu tanken. All das war wichtig. Auch nach der Hinrunde haben wir immer an uns geglaubt. Dass wir die Qualität haben, um Spiele zu gewinnen. Manchmal gerätst du in eine Abwärtsspirale und Kleinigkeiten laufen gegen dich. Jetzt sind wir vielleicht auf der anderen Seite, es sind aber auch erst zwei Spiele gewesen. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen und zu sicher fühlen. Wir müssen weiter arbeiten, um weiter erfolgreich zu sein. Wenn du Spiele gewinnst, gewinnst du an Energie und davon haben wir momentan sehr viel. Auf der Energiewelle wollen wir weiter reiten.“

...die aktuelle Situation: „Wir gucken weiter von Spiel zu Spiel. Auch wenn wir zwei Spiele gewonnen haben, geht es sehr eng zu. Es sind gerade mal vier Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze. Wir können uns nicht ausruhen, sondern gehen es Spiel für Spiel an und versuchen, so viele wie möglich zu gewinnen. Nur darauf legen wir unseren Fokus und nicht darauf, wo wir am Ende der Saison landen können.“

...das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern: „Es wird ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner. Sie haben in dieser Saison viele Punkte geholt. Im Hinspiel waren wir nah dran, was mitzunehmen. Wir müssen so kämpfen, wie wir es in den letzten beiden Spielen getan haben. Dann haben wir auch die Chance, die drei Punkte am Millerntor zu behalten.“

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli

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