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"Trotz Sprachbarriere funktioniert Humor einfach über Gestik und Mimik"

Seit fast drei Monaten ist Manolis Saliakas nun schon beim FC St. Pauli und vom ersten Tag an hat der Grieche sportlich wie menschlich überzeugt. Nach dem Training am Mittwoch (7.9.) nahm sich der Rechtsverteidiger viel Zeit für die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...

...die ersten Monate beim FC St. Pauli und in Hamburg: „Ich spiele erstmals im Ausland und wusste nicht, was mich erwartet. Ich habe mich hier sehr schnell eingelebt, was auch daran liegt, dass ich von der Mannschaft sehr herzlich empfangen wurde. Meine Familie fehlt mir manchmal, sie wird mich aber besuchen. Ich habe schnell eine Wohnung gefunden und auch ein paar griechische Freunde, die mir helfen, mich zu akklimatisieren. Mit den Teamkollegen spreche ich aktuell noch englisch, vom ersten Tag an nehme ich aber Deutsch-Unterricht. Den werde ich auch weiter vertiefen, weil ich mich hier sehr wohl fühle und lange bleiben will.“

...den FC St. Pauli und seine Erwartungen: „Der FC St. Pauli ist in Griechenland ein bekannter Verein. Ich hatte schon viel vom Verein gehört und gelesen, auch was die Werte betrifft, für die der Verein steht. Auch das war ein Grund für meine Entscheidung. Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Möglichkeit bekommen habe, hier herzukommen, und bin glücklich, Teil des Teams sein zu dürfen. Dimitrios Diamantakos, mit dem ich bei Olympiakos Piräus zusammen gespielt und noch immer viel Kontakt habe, hat mir nur gute Worte über den Verein, die Stimmung und den Zusammenerhalt mitgegeben.“

...die mit dem Wechsel aus Griechenland nach Deutschland für ihn verbundenen Umstellungen: „Für mich war es schon eine Umstellung vom griechischen zum deutschen Fußball und da vor allem, was die Intensität des Trainings und der Spiele betrifft. Auch die Qualität der Trainingsgelände unterscheidet sich schon sehr. Neu war für mich auch die Erwartungshaltung der Fans und der damit einhergehende Druck. Von Spiel zu Spiel habe ich mich aber immer mehr akklimatisiert und die Spielweise adaptiert.“

...seine von vielen Teamkollegen geschätzte witzige Art: „Trotz Sprachbarriere funktioniert Humor einfach über Gestik und Mimik. Wahrscheinlich sehen mich die Jungs deshalb als witzigen Menschen. Generell herrscht ein gutes Miteinander bei uns, wir alle verstehen uns sehr gut.“

Manolis Saliakas im Duell mit Raphael Obermair beim Heimspiel gegen Paderborn.

Manolis Saliakas im Duell mit Raphael Obermair beim Heimspiel gegen Paderborn.

...seinen persönlichen Saisonstart und seine Spielweise: „Die sportliche Entwicklung unterscheidet sich sehr zu meiner Zeit in Griechenland, da hatte ich es schwer voranzukommen. Hier sehe ich bei jedem Training und jedem Spiel meine eigene Entwicklung. Ich bin ein Spieler, der sehr intensiv und aggressiv spielt und sich immer reinhängt. Ich versuche das mit guten Pässen und gutem Teamplay zu kombinieren.“

...den Konkurrenzkampf mit Luca Zander auf der rechten Abwehrseite: „Zwischen uns herrscht ein positiver Konkurrenzkampf. Wir beide geben in jedem Training und in den Spielen unser Bestes und das werden wir auch weiterhin machen - unabhängig davon, wie der Trainer entscheidet.“

...das Ungleichgewicht mit mehr Angriffen über die linke Seite: „Es ist mir bewusst, dass es eine etablierte Spielweise ist, über die linke Seite von Leart Paqarada zu spielen, auch weil das aus der vergangenen Saison eingespielt ist. Ich habe aber das Gefühl, dass es sich immer mehr ausgleicht. Ich will mit meinem Einsatz zeigen, dass auch vieles über rechts funktionieren kann.“

...seine Ziele mit dem FC St. Pauli: „Ich habe erst einmal das Ziel, jeden Tag besser zu werden. Ich möchte hier dem Verein so lange wie möglich erhalten und in der Stadt bleiben, weil ich mich hier weiterentwickle und mich immer wohler fühle.“

 

(hb)

Fotos: Witters

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