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"Ich habe den Wechsel ans Millerntor nicht einen Tag bereut"

Sebastian Ohlsson war der achte und damit letzte Sommer-Neuzugang, kurz vor dem Transferschluss Ende August unterschrieb der Rechtsverteidiger bis 2021. Ohlsson, der vor seinem Wechsel ans Millerntor ausschließlich für Göteborger Vereine gespielt hatte, hat den Schritt nicht einen Tag bereut - im Gegenteil! Der 26-Jährige fühlt sich in Hamburg und beim FC St. Pauli richtig wohl und bezeichnet den Wechsel zum FCSP als "perfekten Schritt".

"Die Sonne hatte sich zuletzt ja nicht allzu oft blicken lassen, deswegen freue ich mich natürlich über das Wetter", erklärte Sebastian Ohlsson nach den ersten beiden Einheiten im Winter-Trainingslager. Wenngleich der Zustand des Rasens besser sein könnte, gibt's am Mannschaftshotel nichts zu bemängeln. Auch in puncto Zimmerbelegung kann unsere Nummer 43 nicht meckern, mit Zimmerpartner Matt Penney versteht sich der Schwede sehr gut: "Matt ist ein guter Typ. Wir passen gut zusammen und unternehmen auch abseits des Trainings viel." Ohlsson und Penney, das passt. Ohlsson und der FC St. Pauli – das passt auch!

"Ich habe den Wechsel ans Millerntor nicht einen Tag bereut", betont der Schwede, der in Göteborg geboren wurde und in seiner Laufbahn ausschließlich für die Göteburger Vereine Qviding FIF, Orgryte und IFK aufgelaufen ist. "Es war der richtige Zeitpunkt für mich, etwas Neues zu machen. Ich hatte einfach das Gefühl, den nächsten Schritt zu gehen. Der Wechsel zum FC St. Pauli war der perfekte Schritt für mich", fügt der Rechtsverteidiger mit Blick auf die zurückliegenden viereinhalb Monate beim FCSP hinzu.

Kiezkicker Sebastian Ohlsson im Duell mit Bakery Jatta vom HSV.

Im Derby gegen die "Rothosen" feierte Sebastian Ohlsson (hier im Duell mit Bakery Jatta) sein Pflichtspieldebüt für unseren FCSP. Den 2:0-Derbysieg bezeichnete Ohlssons als sein Highlight in der Hinrunde.

An die 2. Bundesliga, in der im Vergleich zur ersten schwedischen Liga alles "ein bisschen schneller" und viel über das "direkte Duell mit dem Gegenspieler" gehe, hat sich Ohlsson schnell gewöhnt, auch in Hamburg hat er sich schnell akklimatisiert. "Allzu sehr unterscheiden sich Göteborg und Hamburg nicht, auch was das Wetter angeht. Hamburg ist aber deutlich größer, du kannst viel mehr unternehmen. Wer mal nach Göteborg reist, sollte einen Ausflug in den Schärenhafen machen", so der 26-Jährige der sich im Laufe der vergangenen Monate "immer heimischer" in Hamburg gefühlt hat und eigentlich nichts vermisst – fast nichts. "Wenn ich könnte, würde ich meine Familie und Freunde nach Hamburg holen", erklärt Ohlsson, dessen Vater und Brüder aber schon mehrfach zu Besuch waren und bei allen fünf Heimsiegen stets als Glücksbringer fungierten.

Das nächste Heimspiel steht erst in knapp drei Wochen an, bis dahin gibt's noch einiges zu tun. Im Süden Valencias bereitet sich Ohlsson mit den Teamkollegen intensiv auf die Ende Januar in Fürth beginnende zweite Saisonhälfte vor. In dieser will er so oft wie möglich spielen und natürlich so viele Punkte wie möglich holen. Seit seinem Wechsel Ende August stand Ohlsson in 10 von 15 Pflichtspielen in der Startelf und dabei zeigt er überwiegend gute Leistungen. Cheftrainer Jos Luhukay setzte ihn dabei stets als Rechtsverteidiger ein, bei den letzten beiden Heimspielen gegen Wehen Wiesbaden und Arminia Bielefeld dann aber auch auf der linken Abwehrseite. Kein Problem für den 26-Jährigen, der auch auf der "falschen" Seite stark spielte.

"Da haben wir als Mannschaft zwei richtig gute Spiele abgeliefert", blickt der Schwede auf die wichtigen Siege vor der Winterpause zurück. "An die Leistungen wollen wir in der Rückrunde natürlich anknüpfen", so Ohlsson abschließend.

Auch im letzten Spiel des Jahres gegen Arminia Bielefeld lieferte Sebastian Ohlsson eine starke Leistung ab.

Auch im letzten Spiel des Jahres gegen Arminia Bielefeld lieferte Sebastian Ohlsson eine starke Leistung ab.

(hb)

Fotos: Witters

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