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Shilton, Matthews, Banks und Hurst – Fußballlegenden einst im Trikot von Stoke City

Zum Auftakt einer langfristigen Kooperation mit Stoke City gastiert der englische Erstligist am Dienstag (1.8., 18:30 Uhr) für ein Testspiel am Millerntor. Wir haben den Premier League Club genauer unter die Lupe genommen und entdeckt, dass einige Fußballlegenden einst das Trikot unseres Kooperationsvereins getragen haben.

Der Name Geoff Hurst sollte allen Fußballkennern ein Begriff sein. Der Angreifer erzielte im WM-Finale 1966 im Londoner Wembley-Stadion drei Tore beim 4:2-Erfolg n.V. gegen Deutschland und wurde vor allem durch sein „Wembley-Tor“ zum zwischenzeitlichen 3:2 berühmt. Drin oder nicht drin? Eine bis heute viel diskutierte Frage. So oder so, das Tor zählte und Hurst trug sich in die Geschichtsbücher ein. Der im Jahre 1998 von König Elisabeth II. geadelte Hurst ging insgesamt drei Jahre lang für den Stoke City Football Club auf Torejagd, von 1972 bis 1975 erzielte der Stürmer in 108 Partien 30 Treffer.

WM-Finale 1966: Stokes ehemaliger Stürmer Geoff Hurst (2.v.re.) hat gerade abgezogen, Sekundenbruchteile später ist der Ball "drin" - die Geburtsstunde des "Wembley-Tores".

WM-Finale 1966: Stokes ehemaliger Stürmer Geoff Hurst (2.v.re.) hat gerade abgezogen, Sekundenbruchteile später ist der Ball "drin" - die Geburtsstunde des "Wembley-Tores".

Neben Hurst stand ein weiterer ehemaliger Spieler des Stoke City Football Clubs im WM-Finale 1966 auf dem Rasen des Wembley-Stadions. Die Rede ist von Gordon Banks. Der Torwart absolvierte insgesamt 73 Spiele für die englische Nationalmannschaft, bei Stoke City stand der heute 79-Jährige von 1967 bis 1973 zwischen den Pfosten. Bis heute gilt Banks als einer der besten Torhüter aller Zeiten. Bei der WM 1970 kratzte der englische Nationaltorhüter einen Kopfball von Ausnahmespieler Pelé von der Linie. Die Parade des ehemaligen Stoke-Keepers gilt bis heute als eine der besten der Fußballgeschichte.

Gordon Banks im Torwart-Dress des Stoke City Football Clubs im Oktober 1970. Torwarthandschuhe? Fehlanzeige! Banks packte auch ohne Handschuhe sicher zu.

Gordon Banks im Torwart-Dress des Stoke City Football Clubs im Oktober 1970. Torwarthandschuhe? Fehlanzeige! Banks packte auch ohne Handschuhe sicher zu.

Nicht nur Hurst ist ein ehemaliger Potters-Spieler, der von Königin Elisabeth II. geadelt wurde. Diese Ehre wurde auch Stanley Matthews zu teil. Matthews startete seine Karriere 1934 bei Stoke City. Bis 1947 erzielte er in 259 Spielen insgesamt 51 Treffer für die Potters. Nach 14 Jahren beim FC Blackpool kehrte Matthews 1961 zu Stoke zurück und bestritt bis 1965 weitere 59 Spiele (3 Tore) für die Potters, bei seinem letzten Pflichtspiel war der offensive Außenspieler 50 Jahre alt. Als erster Fußballer überhaupt erhielt Matthews 1956 die Auszeichnung als „Europas Fußballer des Jahres“. 1948 und 1963 wurde der im Februar 2000 verstorbene Matthews zu „Englands Fußballer des Jahres“ gewählt.

Sir Stanley Matthews gilt bis heute als einer der besten Kicker der englischen Fußballgeschichte.

Sir Stanley Matthews gilt bis heute als einer der besten Kicker der englischen Fußballgeschichte.

Neben Gordon Banks hütete mit Peter Shilton eine weitere Torwart-Legende Englands das Tor des Stoke City Football Clubs. Shilton, der von 1966 bis 1997 über 1.000 Mal für verschiedene Premier League Vereine zwischen den Pfosten gestanden hatte, betritt für Stoke von 1974 bis 1977 insgesamt 110 Partien. Für die Nationalmannschaft Englands stand der 1949 in Leicester geborene Torhüter insgesamt 125 Partien, unter anderem auch im Viertelfinale der WM 1986 in Mexiko gegen Argentinien. Hier gelangen Diego Maradona seine beiden berühmtesten Tore. Bevor er mit einem legendären 60-Meter-Solo das 2:0 erzielt hatte, überwand er Shilton mit der „Hand Gottes“, wie Maradona nach der Partie erklärte. Die Proteste von Shilton und seinen Teamkollegen halfen nichts, das Tor zählte und ging in die Fußballgeschichte ein.

Zwei Legenden, ein Gedanke - den Ball mit der Hand spielen. Maradona setzte sich im Duell mit Peter Shilton regelwidrig durch und erzielte mit der "Hand Gottes" das 2:0 für Argentinien.

Zwei Legenden, ein Gedanke - den Ball mit der Hand spielen. Maradona setzte sich im Duell mit Peter Shilton regelwidrig durch und erzielte mit der "Hand Gottes" das 2:0 für Argentinien.

Ihr wollt Euch die Partie gegen Stoke City nicht entgehen lassen? Dann sichert Euch rechtzeitig ein Ticket! Bislang wurden etwas mehr als 6.000 Karten verkauft. Für einen Sitzplatz zahlt Ihr fünf Euro, ein Stehplatz kostet drei Euro. Ausführliche Infos zum Kartenverkauf findet Ihr hier: KLICK!

 

(hb)

Fotos: Witters

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