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Mets feiert Gewinn des Baltic Cups, Saliakas und Saad das Startelfdebüt

Vom 4. bis 11. Juni standen für sieben Kiezkicker Partien mit den jeweiligen Nationalteams auf dem Programm, darunter Freundschafts- und Qualifikationsspiele. Die Bilanz der insgesamt 13 Duelle fällt dabei unterschiedlich aus. 

Abwehrspieler Karol Mets zählte beim Freundschaftsspiel der estnischen Nationalmannschaft gegen die Schweiz (4.6.) zwar zum Kader, kam bei der 0:4-Niederlage in der Luzerner Swissporarena als Resultat einer Vorsichtsmaßnahme aufgrund leichter Knieprobleme allerdings nicht zum Einsatz. Vier Tage später lief der 31-Jährige dann aber schon wieder rund und führte die Esten als Kapitän aufs Feld. In Tallinn gewann das Team mit 4:1 gegen die Faröer Inseln (9.6.) und zog dadurch ins Endspiel des Baltic Cup ein. In Kaunas kam es zum Aufeinandertreffen mit Litauen (11.6.). Der späte estnische Führungstreffer (82.) wurde postwendend ausgeglichen (84.), sodass der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden musste. Auch Kapitän Karol Mets übernahm Verantwortung und traf vom Punkt. Am Ende entschied Estland das Finale mit 4:3 für sich und gewann nach dem Erfolg 2020 wieder den Baltic Cup. Auch damals war Mets Teil des Teams.

Nach seinen ersten Einsatzminuten für die tunesische Nationalmannschaft beim Test gegen Neuseeland im März, feierte Elias Saad im WM-Qualifikationsspiel gegen Äquatorialguinea (5.6.) nun auch sein Startelfdebüt und durfte dem Team von Interimstrainer Montasser Louhichi eine Halbzeit lang helfen. Am Ende gewann Tunesien mit 1:0 und sammelte drei wichtige Punkte in Gruppe H. Auch im Spiel gegen Namibia (9.6.) schenkte der tunesische Coach unserem jungen Angreifer das Vertrauen. Saad stürmte auf Seiten des Tabellenführers von Beginn an, das Duell gegen die Zweitplatzierten endete in einem torlosen Remis. Dadurch hält Tunesien den Abstand zur Konkurrenz und bleibt weiterhin ungeschlagener Spitzenreiter in der Gruppe.

Auch Jackson Irvine und Connor Metcalfe blieben in der WM-Quali mit der australischen Fußballnationalmannschaft weiterhin ungeschlagen. Bereits vor der aktuellen Länderspielpause stand fest, dass die "Socceroos" die dritte Qualifikationsrunde für das Turnier in Kanada, USA und Mexiko erreicht und das Ticket für die Asienmeisterschaft 2027 gelöst hatten. Unsere Kiezkicker standen gegen Bangladesch (6.6.) in der Startformation und feierten einen 2:0-Erfolg. Auch gegen Palästina (11.6.) wussten die Australier, bei denen Irvine wieder in der ersten Elf stand, zu überzeugen. Bereits zur Halbzeit führte der Gruppenprimus mit 3:0. Metcalfe nahm in Perth zunächst auf der Bank Platz, wurde aber in der Spätphase eingewechselt und konnte den letzten Treffer zum 5:0-Endstand mit seinen Mitspielern auf dem Feld feiern. Mit diesem Sieg schließen die "Socceroos" die 2. Runde ohne Niederlage und ohne Gegentor ab und warten nun gespannt auf die nächsten Kontrahenten ums WM-Ticket. 

In seinem ersten Auftritt als neue Nummer 1 der bosnischen Nationalmannschaft wusste Nikola Vasilj zu überzeugen, hielt den Kasten des Teams von Trainer Sergej Barbarez mit guten Paraden bis zur Mitte des zweiten Durchgangs sauber und musste dann doch noch dreimal hinter sich greifen. Am Ende wurden die favorisierten Engländer beim 3:0-Sieg ihrer Rolle vor den Augen von 50.000 Zuschauer*innen im St. James' Park gerecht. Auf den 10. Länderspieleinsatz muss sich unser Schlussmann allerdings weiter gedulden. Wie der bosnische Verband frühzeitig mitteilte, wurde Vasilj aufgrund leichter Knieprobleme nicht für die Partie gegen Italien (9.6.) berücksichtigt. Der "Squadra Azzurra" glückte die EM-Generalprobe und sie gewann knapp mit 1:0 gegen Bosnien-Herzegowina.

Manolis Saliakas kam im Freundschaftsspiel der griechischen Nationalmannschaft gegen die DFB-Auswahl (7.6.) nicht zum Einsatz. Ein mutiger Auftritt der Griechen wurde mit der 1:0-Halbzeitführung belohnt, doch dann musste sich die "Ethniki" durch zwei deutsche Treffer nach dem Seitenwechsel mit 1:2 geschlagen geben. Dafür gab es gegen Malta doppelten Grund zur Freude: Die Griechen konnten das Testspiel gegen den Inselstaat (11.6.) mit 2:0 für sich entscheiden und Manos stand dabei erstmals in der Startelf.

Mit Frankreich (5.6.) und Belgien (8.6.) warteten zwei Schwergewichte unter den Fußballnationen auf Danel Sinani und Luxemburg. Sowohl gegen den Vizeweltmeister als auch gegen die "Roten Teufel" durfte unser Mittelfeldspieler über die volle Distanz ran. Im Stade Saint-Symphorien (Metz) bzw. König-Baudouin-Stadion (Brüssel) gab es jeweils eine 0:3-Niederlage für die luxemburgischen Löwen.

 

(fh)

Fotos: Jana Pipar / Witters / RTL - Val Wagner / Aleksandar Jason

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