"Wenn wir uns cleverer anstellen, gehen wir mit 2:0 oder 3:0 vom Feld"
Sonnabend, 17. März 2018, 15:40 Uhr
Nach dem 1:1-Remis auf dem Betzenberg zeigten sich die Kiezkicker enttäuscht über die verpasste Chance auf drei Punkte in der Fremde. Lediglich Torschütze Aziz Bouhaddouz hatte Grund zur Freude. Hier sind die Stimmen zur Partie.
Sportchef Uwe Stöver: „Heute haben wir hier zwei Punkte liegenlassen. Wenn du in Überzahl spielst und das 1:0 machst, darfst du nicht mit einer Punkteteilung vom Platz gehen. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Das Foul war unnötig und in der Aktion danach hat keiner die schnelle Ausführung verhindert. Wir waren im Vorteil, haben es aber durch diese Fehler nicht über die Zeit bringen können.“
Bernd Nehrig: „Der Ärger ist schon groß, vor allem weil wir nicht das gezeigt haben, was eigentlich unser Anspruch ist. Wenn einem die Führung dann so in den Schoß fällt, muss man einfach den Deckel draufmachen. Stattdessen fallen wir in den Winterschlaf. Der Ausgleich war ein dämliches Gegentor.“
Robin Himmelmann: „Wir haben heute zwei Punkte verschenkt. Beim Gegentor haben wir geschlafen. Alle sind am Diskutieren und dann ist es der Klassiker, wenn keiner den Ball blockiert. Das haben sie gesehen und schnell ausgeführt. Spalvis schießt dann Ziereis durch die Beine ins lange Eck. Das darf uns nicht passieren und war einfach unnötig.“
Aziz Bouhaddouz: „Gott sei Dank ist der Elfmeter reingegangen. Der Jubel hat es gezeigt: Ich werde im Juli Vater. Das war ein abwechslungsreiches Spiel mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Wenn wir uns cleverer anstellen, gehen wir mit 2:0 oder 3:0 vom Feld. Am Ende haben wir es vermasselt und hätten sogar noch verlieren können. Für uns geht es weiter darum, möglichst schnell die 40-Punkte-Marke zu knacken.“
Christopher Avevor: „Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt nicht gut gespielt. Wir können von Glück sagen, dass wir zur Pause nicht hinten liegen. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann mehr reingelegt. Wenn man dann schon in Führung geht, muss man das Ergebnis auch nach Hause schaukeln. Wir waren aber nicht konsequent genug.“
Philipp Ziereis: „Direkt nach dem Spiel fühlt sich das schon bitter an. Wir müssen nach der Führung abgezockter sein und die drei Punkte mitnehmen. Gerade in der ersten Halbzeit war Kaiserslautern aber besser im Spiel. Wir haben alles in allem nicht das gezeigt, was wir zeigen wollten. Unterm Strich geht der Punkt in Ordnung.“
(hbü/jk)
Foto: Witters