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"Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel auch" - die Stimmen zum Spiel

Es war ein torloses Remis der besseren Sorte. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten beide Teams große Chancen, die Partie für sich zu entscheiden. Wie war die Laune der Hannoveraner und unserer Kiezkicker nach dem Abpfiff? Hier die Stimmen zum Spiel.

Sören Gonther: "Wir haben alles reingeschmissen, nach 90 Minuten ist das Remis gerecht. Jeder Punkt ist wichtig, den nehmen wir gerne mit. Nicht viele Mannschaften haben gegen Hannover gepunktet. Nach der Länderspielpause haben wir dann das wichtige Spiel in Aue vor der Brust."

Philipp Ziereis: "Es ist lange her, dass ich in der Startelf gestanden habe. Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel abgeliefert und vor allem nach der Pause ein enormes Tempo hingelegt. Da haben wir Hannover kaum Luft zum Atmen gegeben. In den letzten Minuten ist uns die Kraft ein bisschen ausgegangen. Vor einem halben Jahr hätten wir so ein Spiel noch verloren, mittlerweile halten wir auch solche Phasen aus. Wichtig war, dass wir zu Null gespielt haben. Wenn wir in Führung gehen, dann sieht das Spiel aber anders aus. Am Ende zählt jeder Punkt."

Christopher Buchtmann: "Ein war ein offener Schlagabtausch. Wir haben aus der Partie gegen Union gelernt und ein noch besseres Spiel als in der Vorwoche gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir viel investiert und waren wir die ganze Zeit am Drücker. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben."

Waldemar Sobota: "Wie schon gegen Union Berlin war es heute ein schönes Spiel für die Zuschauer. Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel auch. Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst wir die größeren Chancen und können in Führung gehen. Bei meiner Chance muss ich direkt schießen und nicht erst den Ball annehmen. Das hat wertvolle Zeit gekostet. Zum Schluss hatte Hannover noch gute Möglichkeiten und hätte treffen können. Wir haben als Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert."

Aziz Bouhaddouz: "Nach der Pause waren wir bis zur 85. Minute die klar bessere Mannschaft und hatten Hannover im Griff. Leider haben wir uns nicht mit einem Tor belohnt. Am Ende können und müssen wir mit dem Punkt leben, weil Hannover in den letzten Minuten auch noch zu großen Torchancen gekommen ist."

Lennart Thy: "Wir hätten uns über einen Sieg natürlich nicht beschwert, am Ende geht das Ergebnis aber in Ordnung. Wir wissen alle, um was es geht. Wir schauen nur auf unseren Weg.“

Mats Møller Dæhli: "Es war ein schwieriges und sehr enges Spiel, das von vielen Zweikämpfen geprägt war. Wir haben ganz gut gespielt, Hannover aber auch. Von daher ist die Punkteteilung in Ordnung.“

Philipp Tschauner (Hannover 96): "Es war heute natürlich etwas Besonderes, ans Millerntor zurückzukehren und viele bekannte Gesichter wiederzusehen. So wie wir in den letzten zehn Minuten aufgetreten sind, ist der Punkt zu wenig, insgesamt aber verdient, weil St. Pauli enorm Druck gemacht hat."

Manuel Schmiedebach (Hannover 96): "Der Matchplan sah heute so aus, dass wir hinten stabil stehen um daraus gute Konter nach vorne zuspielen. Klar ist das wir jede Mannschaft bearbeiten müssen um ein Tor zu erzielen, das ist uns heute leider nicht gelungen. Und so fehlt am Ende ein Tor, welches den Sieg bedeutet hätte."

Florian Hübner (Hannover 96): "Wir selbst haben heute hinten gutgestanden und lange die Null gehalten. Gerade am Ende hatten wir gute Chancen, wo wir das Tor machen müssen. Es fühlt sich daher eher nach zwei verlorenen Punkten an. Andere Mannschaften hatten hier Probleme gegen St. Pauli."

Edgar Prib (Hannover 96): "Wir sind mit der Einstellung hierhergekommen, dass wir das Spiel gewinnen müssen. Es war uns aber klar, dass es kein einfaches Spiel werden würde denn St. Pauli hat eine strake Rückrunde gespielt. Nach dem Spielverlauf müssen wir zufrieden sein."

 

(ek/hb/jka/lf)

Foto: Witters

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