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"Eine unglückliche und bittere Niederlage für uns"

Die 29.546 Zuschauer im Millerntor-Stadion bekamen ein packendes Spiel zwischen dem FC St. Pauli und dem VfB Stuttgart zu sehen, mit dem glücklicheren Ende für die Gäste, die dank eines späten Treffers mit 1:0 siegten. Während sich die Stuttgarter über drei Punkte freuen konnten, war die Enttäuschung auf braun-weißer Seite natürlich groß. Hier die Statements zum Spiel.

Sportchef Andreas Rettig: "Heute hat man den Unterschied zwischen den Mannschaften, die oben stehen, und den Teams, die unten stehen, gesehen. Unsere Jungs haben aber eine gute Leistung abgeliefert. Es war kein Spieltag, der uns Freude bereitet hat. Es wird auf die Duelle gegen die Teams ankommen, die mit uns unten stehen."

Lasse Sobiech: "Wir müssen dieses Spiel nicht verlieren. In der Offensive waren einige gelungene Aktionen dabei und im Aufbau hat es auch funktioniert. Klar, der VfB Stuttgart ist eine starke Mannschaft, aber so ein Spielausgang ist dann natürlich extrem ärgerlich."

Lennart Thy: "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Am Ende ist es eine unglückliche und bittere Niederlage für uns. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten unsere Chancen. Diese haben wir aber leider nicht genutzt, weil uns im Abschluss leider etwas die Genauigkeit gefehlt hat. Wir waren oft im Stuttgarter Strafraum, haben dann aber nicht den letzten Pass zum Mitspieler bekommen. Positiv ist, dass wir gegen eine der Topmannschaften der Liga dagegengehalten und uns als Einheit präsentiert haben. Wir werden in den nächsten Wochen weiter hart arbeiten und wollen uns belohnen."

Philipp Heerwagen: "Eigentlich hat das Spiel keinen Sieger verdient. Wenn es hier heute 0:0 ausgeht, kann sich keiner beschweren. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, uns aber nicht belohnen können. Wir dürfen den Glauben nicht verlieren. Wir können uns aus der Situation selber rausziehen."

Daniel Buballa: "Wir konnten vieles von dem, was wir in der Vorbereitung einstudiert haben, im heutige Spiel umsetzen. In der ersten Halbzeit sind wir gut in die Zweikämpfe gegangen und hatten einen sicheren Spielaufbau. In der zweiten Hälfte haben wir durch zu viele lange Bälle und die eine oder andere Unsicherheit unseren Gegner stark gemacht. In den zehn Minuten vor dem Gegentor haben wir nicht konsequent genug verteidigt. Ich persönlich habe mich heute besser gefühlt als in der Hinrunde, war aktiver im Spiel und konnte viele Akzente setzen. Umso ärgerlicher ist es natürlich, dass ich meine fünfte Gelbe Karte kassiert habe."

Bernd Nehrig: "Heute lief es wieder wie in so manchem Spiel der Hinrunde. Wir sind unserem Gegner keinen Deut unterlegen und kassieren dann so kurz vor Schluss so ein 'Sonntagstor', das der Torschütze wohl nur einmal im Leben macht. Wir können trotz der Niederlage auch Positives aus dem Spiel mitnehmen. Unterm Strich wird sowieso erst am 34. Spieltag abgerechnet, 16 Chancen haben wir also noch."

Yi-Young Park: "Ich habe mich gut gefühlt und freue mich über mein erstes Spiel für die Profis. Nur das Ergebnis hat am Ende nicht gestimmt. Ich wusste seit gestern Abend, dass ich spielen werde. Ich konnte es erst nicht glauben, dass ich am Millerntor spielen werde. Es war zwar nicht meine etatmäßige Position, sonst spiele ich ja auf der Sechs oder rechts in der Viererkette, ich habe aber nicht viel nachgedacht und versucht, das Spiel zu genießen."

Christian Gentner (VfB Stuttgart): "Der Sieg ist nicht unverdient. Es war ein kampfbetontes Spiel. Es ging hin und her. Jeder Punkt, jeder Sieg ist für uns wichtig. Gerade nach den beiden Niederlagen vor der Winterpause war es heute doppelt wichtig, mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten."

Kevin Großkreutz (VfB Stuttgart): "Wir haben auf einem schwer zu bespielenden Platz den Kampf angenommen und verdient gewonnen. Wie in der gesamten Vorbereitung konnten wir auch heute wieder zu Null spielen. Wir standen defensiv bis auf zwei Torchancen für St. Pauli stabil. Dazu haben wir noch einen überragenden Torwart zwischen den Pfosten."

 

(hb/jk/lf/sk)

Foto: Witters

 

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