Olaf Janßen: „Die Mannschaft hat in Unterzahl bravourös gefightet“
Montag, 14. August 2017, 21:30 Uhr
Nach dem Spiel war Olaf Janßen die Enttäuschung nach dem 1:2 in Paderborn und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem DFB-Pokal bei der Pressekonferenz anzusehen.
Trotz der Niederlage sah der Cheftrainer der Braun-Weißen aber auch einige positive Aspekte im Spiel der Kiezkicker. „Wir haben den erwarteten Fight gesehen. Hier war alles drin. Wenn man die Geschichte des Spiels sieht, haben wir von Beginn an gewusst, auf welchen Gegner wir treffen. Wir sind gut angelaufen, haben aber viele leichte Ballverluste gehabt und uns das Leben selbst schwer gemacht. Der Gegner geht dann mit einem Sonntagsschuss in Führung. Nach der Pause und den zwei Wechseln hatten wir mehr Druck und mehr Zug nach vorne und haben auch besser kombiniert, haben aber unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Während Lasse am Kopf verletzt draußen war, kassieren wir dann in Unterzahl das 0:2. Das war natürlich bitter. Ich hatte der Mannschaft aber schon in der Halbzeit gesagt, dass sie – egal, was passiert – bis zum Ende fighten und alles geben muss. Das hat sie dann in Unterzahl bravourös getan. Paderborn kam dann zwar noch zu Möglichkeiten, aber Heerwi hat uns im Spiel gehalten. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Der Fußballgott war nicht auf unserer Seite.“
Sein Gegenüber Steffen Baumgart war natürlich mit dem Ausgang der Partie hochzufrieden. „Es war das Spiel, das wir liefern wollten. Wir wollten eine Partie auf Augenhöhe, das ist uns gelungen. Wassey macht ein super Tor, aber wir hatten uns auch vorher schon ein, zwei Mal gut durchgesetzt. Man hat gesehen, dass St. Pauli eine gute Mannschaft ist, die uns spielerisch auch überlegen war. Uns fehlte ein bisschen die Erfahrung und die Ruhe. Aber die Mannschaft hat gut dagegen gehalten und gute Aktionen gehabt. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir gute Aktionen nach vorne und hatten am Ende das nötige Glück, um das Spiel zu gewinnen. Für meine Jungs war es ein schöner Abend.“
(cp)
Fotos: Witters