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Ewald Lienen: "Wir haben uns nicht hängen lassen"

Auf der Pressekonferenz nach dem Heimspiel des FC St. Pauli gegen Union Berlin äußerten sich Gäste-Trainer Jens Keller und Ewald Lienen zu den zurückliegenden 90 Minuten.

Gleich zu Beginn der Pressekonferenz konstatierte Chefcoach Ewald Lienen, dass seine Kiezkicker gegen ein „absolutes Spitzenteam“ verloren haben. Und doch haderte der 63-Jährige vor allem mit den ersten 30 Minuten der Partie. „Das Tor von Union spiegelt die Anfangsphase wider. Uns fehlte am Anfang etwas die Bissigkeit. Union war in den Zweikämpfen ein Stück galliger. Das haben wir aber im Verlauf des Spiels korrigieren können“, so Lienen über den Beginn der Partie. Doch der Übungsleiter hatte nach dem tollen Kampf seiner Jungs auch lobende Worte parat. „Wir haben uns nicht hängen lassen, nicht aufgesteckt und weitergemacht. Leider kam der Anschlusstreffer etwas zu spät“, erklärte er weiter. Abschließend hatte der Chefcoach noch ein Lob für seinen Trainer-Kollegen. „Kompliment an Union. So wie Berlin heute gespielt hat, können sie den direkten Aufstieg schaffen.“

Das wollte Jens Keller, Cheftrainer der Eisernen, nicht auf sich sitzen lassen. „Wenn St. Pauli so weiter macht, werden sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, spielte er den Ball zurück, um dann auch seine eigene Elf zu loben. „Wir wussten, dass es eine sehr schwere Partie für uns wird, aber wir waren von der ersten Minute an da“, zeigte er sich mit der Einstellung seines Teams zufrieden. So sei die Führung durch Sebastian Polter auch verdient gewesen, blickte er zurück. Glück habe seine Elf aber dann gehabt, als nach dem Seitenwechsel nicht der Ausgleich fiel. „Ein großes Lob an Daniel Mesenhöler. Da hat er uns im Spiel gehalten“, freute sich der Gäste-Trainer über die starke und wichtige Parade seines Torhüters bei der Großchance von Jeremy Dudziak. „Unterm Strich sind die drei Punkte für uns verdient“, bilanzierte Keller abschließend.

 

(lf)

Fotos: Witters

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