FC St. Pauli

„Die Mannschaft hat alles in das Spiel reingelegt, was sie bringen kann“, war Cheftrainer Ewald Lienen mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, mahnte aber auch an, die  an den Tag gelegte Intensität beizubehalten. „Diese Energie hatten wir zuletzt gegen Nürnberg und in der zweiten Halbzeit gegen Heidenheim. Wir müssen es schaffen, an jedem Wochenende so aufzutreten“, gab der Coach die Richtung für die kommende Wochen und Monate vor.

Der Gast aus Kaiserslautern habe in den letzen Spielen vorgemacht, wie es geht. „Der FCK hat es geschafft, ohne selber viele Tore zu erzielen, nun fast die 20-Punkte-Marke zu knacken“, erläuterte der 63- Jährige. „Der Grund dafür liegt auch in der Defensivarbeit. Die Gäste haben in den letzten sieben Spielen nur zwei Tore kassiert. Wir es im 15. Saisonspiel geschafft, eine Begegnung trotz Elfmeter ohne Gegentor zu Ende zu bringen – daran müssen wir anknüpfen“, forderte Lienen.

Der Übungsleiter ist sich aber bewusst, dass weitere Punkte eingefahren werden müssen. „Es ist unsere Verpflichtung mit einer solchen Energie aufzutreten. Nur so verdienen wir uns das Recht auf Siege“, führte der Fußballlehrer aus. „Es war ein kleiner, aber ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen mit dem Punkt leben und nächste Wochenende weitermachen.“

Auf der anderen Seite des Podiums zeigte sich Tayfun Korkut, der einer langen Busfahrt in die Pfalz entgegensah, mit dem Punkt für sein Team zufrieden. „Für uns war es das erwartet schwierige Spiel“, erklärte Korkut. „Der Gegner hat eine sehr große Intensität und einen großen Willen gezeigt. Ich wünsche St. Pauli für die nächsten Spiele alles gute und bin mir sicher, dass sie mit solchen Auftritten für andere Mannschaften auch ein unangenehmer Gegner sein werden.“

(ms)

Foto: Witters