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Was die Kehlen hergeben

Am Freitagabend (2.12., 18:30 Uhr) empfangen die Kiezkicker den 1. FC Kaiserslautern am Millerntor. Vor ausverkauftem Haus will die Mannschaft von Ewald Lienen gegen die Pfälzer den dreifachen Punktgewinn. Geht es nach dem Gesetz der Serie, sind die Braun-Weißen auf einem guten Weg.

 

 

Ok, schaut man sich die komplette Statistik des FC St. Pauli und des 1. FC Kaiserslautern an, spricht doch einiges für die Gäste aus der Pfalz. Von den 30 bisherigen Pflichtspielen gingen 18 an die Spieler vom Betzenberg. Achtmal gewannen die Boys in Brown und viermal trennten sich die Protagonisten remis. Das erste Aufeinandertreffen gab es übrigens bereits im Jahr 1949. Damals trennte man sich 1:1. So, gehen wir nach diesen Zahlen, wird es morgen eng. Aber halt! Die letzten drei Begegnungen gewann allesamt der FC St. Pauli, Freunde der Sonne.

Doch wie gesagt, Statistik hin oder her. Am Ende ist entscheidend, was auf dem Platz passiert. Und hier sollte man großen Respekt vor dem haben, was der FCK in den vergangenen Wochen fabrizierte. Drei Siege und zwei Unentschieden aus den letzten fünf Partien hievten die Mannschaft von Tayfun Korkut von den Abstiegsrängen bis ins Mittelfeld der Liga. Doch das reicht dem Cheftrainer noch nicht, der bei seinen Spielern noch Luft nach oben sieht. „Wir haben zuletzt vieles richtiggemacht, aber noch nicht alles. Dazu haben wir nun am Millerntor die nächste Möglichkeit“, so der 42-Jährige vor der Abfahrt nach Hamburg.

Auf Seiten der Kiezkicker hat Ewald Lienen auf der Pressekonferenz die Gäste aus der Pfalz als Vorbild genannt, wenn es darum geht, sich aus einer sportlich misslichen Lage zu befreien. „Kaiserslautern ist ein gutes Beispiel, um zu sehen, was möglich ist, wenn man zusammenhält, geduldig ist und intensiv arbeitet“, erklärte Lienen, der auf einige Spieler verzichten muss. Christopher Buchtmann, Jan-Philipp Kalla, Philipp Ziereis, Jeremy Dudziak, Brian Koglin und Maurice Litka werden das Geschehen von der Tribüne verfolgen.

Da stehen sie nicht allein. 29.546 Zuschauer, von denen ein überwiegender Teil mit großem Herzblut die Boys in Brown nach vorne brüllen wird, stehen neben ihnen. Wie so oft wird das Stadion versuchen, die elf Braun-Weißen auf dem Platz mit allem, was die Kehle hergibt, zu unterstützen und die ersehnten drei Punkte am Millerntor zu lassen. Wie das am Ende passiert, wird den meisten Beteiligten egal sein. Hauptsache die Serie steht. Oder so.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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