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„Wir wollten den Fans etwas zurückgeben“

Nach dem Heimerfolg gegen Hansa Rostock zeigten sich die Kiezkicker zufrieden mit dem Resultat. Was haben sie noch gesagt? Wir waren wieder in der Mixed-Zone auf Stimmenfang.

Cheftrainer Fabian Hürzeler: „Wir waren in der ersten Halbzeit sehr dominant und gut in der Positionierung. Teilweise sind wir auch gut hinter die Kette gekommen und haben uns mit dem 1:0 belohnt. Kurz danach bekommen wir noch die Chance auf das 2:0 und hätten die Partie dann etwas ruhiger gestalten können. Das haben wir nicht geschafft. Trotzdem haben wir abgesehen von dem Schuss von Pröger fast nichts zugelassen, bis die letzte Minute der ersten Halbzeit kam. Da hatten wir Glück, das kann man nicht anders sagen. In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Wir hatten Aktionen, auch Hansa Rostock hatte Aktionen. Wir waren nicht konsequent genug im letzten Drittel. Vasilj hält dann den Schuss von Verhoek überragend. Im Großen und Ganzen bin ich happy über das Ergebnis. In der zweiten Halbzeit können wir besser Fußball spielen. Das haben wir nicht gemacht. Rostock war der erwartet schwere Gegner, sehr kompakt und auch in den vergangenen Spielen haben sie gute Auftritte gehabt. Ich wünsche Rostock auch alles Gute.“

Eric Smith: „In der zweiten Halbzeit hat Hansa das Risiko erhöht und uns vor Probleme gestellt. Die Führung hat uns erstmal Sicherheit gegeben. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Trotzdem sind wir froh, auch unter Druck kein Gegentor kassiert und den Heimsieg geholt zu haben. Wir arbeiten hart daran, auch unter Führung noch dominanter aufzutreten.“

Marcel Hartel: „Nach dem Hinspiel, wo wir in Rostock verloren haben, können wir heute einfach glücklich sein, den Fans diesen Dreier geschenkt zu haben. Die erste Halbzeit war es ein gutes Spiel von uns, zweite Halbzeit kein gutes Spiel. Aber wir haben gekämpft, wollten diesen Sieg auch unbedingt haben und so haben wir ihn am Ende über die Zeit gebracht. Kompliment an die Mannschaft, dass wir auch kämpfen können. Rostock hat in der zweiten Halbzeit umgestellt und da haben wir nicht die Lösungen finden können. Nichtsdestotrotz hatten sie nur eine richtig gute Torchance, die Niko sensationell hält. Wir haben dann nicht mehr viel zugelassen. Wir haben das Selbstbewusstsein, wenn wir auch mal tiefer stehen und unter Druck geraten, dass wir diese Phasen auch überstehen können. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Wir wollten den Fans gerade nach dem Hinspiel etwas zurückgeben und auch wenn es kein Topspiel von uns war, gehen die Fans heute, denke ich, mit einem Lächeln nach Hause.“

Leart Paqarada: „Wir wissen schon auch an guten Tagen, was schlecht läuft. Trotzdem gewinnen wir hier am Ende mit 1:0. Die Bedeutung des Spiels, auch für die Fans und das Umfeld ist uns natürlich bewusst. Vor allem nach dem verkorksten Hinspiel hatten wir etwas gut zu machen. So sind wir auch aufgetreten und es hat Spaß gemacht. Wir wussten, dass uns die Rostocker wahrscheinlich hoch pressen werden und dadurch, dass wir hinten flexibel agieren, ist das dann schwer zu verteidigen. Wir dürfen selbst nur nicht zu passiv werden, wenn wir mal hinten reingedrängt werden, weil sonst bekommen wir ein Gegentor. Du kannst natürlich auch nicht 90 Minuten lang durchpressen. Deshalb darf es diese Phasen auch mal geben, aber nicht, dass wir uns zu sehr hinten reindrängen lassen. Ansonsten machen wir das gut und jeder kennt die Abläufe des anderen und so macht es auch hinten Spaß. Mittlerweile sind wir auch auf einem Weg, diese Intensität und Mentalität auf den Platz zu kriegen, die Balance stimmt bei uns. Dass die Mannschaft etwas drauf hat, das wussten wir schon und die besseren Zeiten gerade nehmen wir gerne mit.“

Dapo Afolayan: „Ich bin jetzt erst einen Monat hier. Aber wir verstehen uns auf dem Platz immer besser. Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Es ist schön zu sehen, wie wir aktuell in Fahrt kommen und wir uns gegenseitig im Spiel finden. Aber wir können uns noch verbessern. Im ersten Abschnitt hätten wir sogar 2:0 führen können. Mit dem Dreifachwechsel hat der Hansa-Trainer gut reagiert und wir haben uns umstellen müssen. Wir wollen kein Gegentor kassieren und die Null halten. Es war auch für mich kein einfaches Spiel. Aber ich sehe es als Challenge und ich versuche das Spiel dann zu lesen und überlege, wie ich durchbrechen kann. Ich kann in der zweiten Halbzeit einige Situationen besser lösen. Insgesamt haben sie mich da gut verteidigt und die Lücken geschlossen. Ich werde mir die Szenen nochmal ansehen. Denn ich möchte mich verbessern und im nächsten Spiel noch häufiger vor dem Tor auftauchen. Die Atmosphäre ist natürlich schwer zu beschreiben. Aber es war toll, heute hier zu spielen. Unsere Fans haben eine super Stimmung gemacht und wir sind stolz, dass wir für sie den nächsten Sieg einfahren konnten.“

Jackson Irvine: „Toller Auftritt von uns heute! Es war ein schwieriges Spiel, unser Torwart hat das heute Weltklasse gemacht und war für mich Man of the Match. Manchmal ist es genau das, was man braucht, um ein Spiel am Ende gewinnen zu können. Wir hätten bei der ein oder anderen Chance sicher effizienter sein können, aber am Ende geht es um drei Punkte und da sind wir froh, auch für unsere Fans, dass wir diese einfahren konnten. Natürlich haben wir die Dinge auf der Tribüne zum Beginn der zweiten Halbzeit mitbekommen und hoffen, dass es allen gut geht. Uns hat das motiviert, weiter alles für unsere Fans zu geben und die Energie aus dem Stadion mitzunehmen. Es ist insgesamt ein toller Start mit fünf Siegen in Folge, aber wir gucken weiterhin von Spiel zu Spiel. Es ist noch früh in dieser Saison und so ist einfach unser nächstes Ziel, am Freitag in Paderborn zu gewinnen, weiter schauen wir nicht.“

Patrick Glöckner (Cheftrainer F.C. Hansa Rostock): „Glückwunsch an Fabian und das Team zu drei Punkten. Wir haben ein sehr kampfbetontes Spiel gesehen. Wir haben die richtige Einstellung mitgebracht, wir waren in den Zweikämpfen da und haben auch versucht über Laufleistung und Kompaktheit den Gegner immer wieder in der ersten Halbzeit vor Probleme zu stellen. Wir hatten dann durch den Pfostenschuss von Kai Pröger die erste große Chance. Dann muss man sagen, dass St. Pauli das Spiel übernommen - und über ihr Zentrum das Spiel gut aufgebaut hat, sodass wir unsere Kette immer sehr tief stehen lassen mussten. Da waren sie sehr balldominant. Trotzdem bekommen wir kurz vor der Halbzeit noch diese Dreifachmöglichkeit. Das sind bittere Möglichkeiten, denn so viele Chancen bekommst du hier nicht. In der Halbzeit haben wir ein bisschen was geändert und dann waren wir sehr dominant und sind gut ins letzte Drittel gekommen. Durch Verhoek hatten wir dann den Ausgleich auf dem Fuß, den Ball hat der Torwart gut gehalten. Wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt und jetzt ist es wichtig, dass wir uns punktuell auch belohnen für den Aufwand und darum geht es in den nächsten Tagen.“

 

(ch/fh/lg)

Foto: FC St. Pauli

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