Zahlen, Daten & Fakten – 1. FC Heidenheim
Mittwoch, 07. November 2018, 10:00 Uhr
Mitte November ruht der Ball zum dritten Mal in der 2. Bundesliga, vorher empfangen unsere Kiezkicker am Sonnabend (10.11., 13 Uhr) aber erst noch den 1. FC Heidenheim. Was ist aktuell beim FCH los? Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt unter die Lupe genommen.
Viel Kontinuität
Vor allem auf der Trainerbank setzt der 1. FC Heidenheim auf viel Kontinuität, bereits seit September 2007 ist Frank Schmidt Cheftrainer beim FCH. Aber auch in puncto Spieler setzen die Heidenheimer mit Blick auf die Transferaktivitäten seit Sommer 2016 viel Wert auf Konstanz. Vor der laufenden Saison kamen und gingen jeweils nur sieben Spieler, seit Sommer 2016 waren es insgesamt 27 Neuzugänge und 23 Abgänge. Nur bei unseren Kiezkickern war die Fluktuation im selben Zeitraum bei 25 Neuzugängen und 22 Abgängen geringer. Lediglich auf der FCSP-Trainerbank war seit Sommer 2016 bekanntlich mehr los.
Viel Freude
Nicht nur bei unseren Kiezkickern läuft’s aktuell rund, sondern auch bei unserem nächsten Gegner. So ist der 1. FC Heidenheim seit fünf Spielen ungeschlagen. Vor allem daheim klappte es zuletzt richtig gut mit dem Punktesammeln. 13 ihrer 19 Zähler holte die Schmidt-Elf vor heimischem Publikum, das sich in der 2. Bundesliga zuletzt über drei Heimsiege in Folge freuen durfte. Zudem gewann der FCH in der Vorwoche sein DFB-Pokal-Heimspiel gegen den SV Sandhausen (3:0) und zog ins Achtelfinale ein. Hier empfängt die Schmidt-Elf Anfang Februar Erstligist Bayer Leverkusen.
Wenig „Legionäre“
Ein Blick auf die Kader aller 18 Zweitligisten zeigt: Beim 1. FC Heidenheim stehen die wenigsten Ausländer unter Vertrag. Mit dem Österreicher Nikola Dovedan steht lediglich ein „Legionär“ im Aufgebot von Cheftrainer Frank Schmidt. Mit Mathias Wittek (deutsch/polnisch), Kevin Lankford (deutsch/US-amerikanisch) und Kevin Sessa (deutsch/argentinisch) stehen zudem drei Akteure mit einer doppelten Staatsbürgerschaft im Kader.
Viele Scorer-Punkte
Heidenheims Kapitän Marc Schnatterer ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel des FCH. Der offensive Flügelspieler, der bereits seit 2008 an der Brenz spielt, erzielte in der laufenden Saison bereits fünf Treffer und bereitete fünf weitere Tore vor. Insgesamt kommt Schnatterer für Heidenheim in der 2. Bundesliga bereits auf 41 Tore und 45 Vorlagen, darunter drei Treffer und fünf Assists gegen unseren FCSP. Nur Benjamin Lauth (63 Tore, 24 Vorlagen) kann noch mehr Torbeteiligungen für einen Verein in Liga zwei vorweisen. Bei zwei weiteren Torbeteiligungen wäre Schnatterer alleiniger Rekordhalter.
Viel Anlauf
Was machen Stürmer am liebsten? Tore schießen! Ist ja logisch. Heidenheims Angreifer Denis Thomalla konnte sich am vergangenen Spieltag endlich wieder über einen eigenen Treffer freuen und dieser war wichtig. Sein Treffer zum 1:0-Heimsieg gegen Erzgebirge Aue bescherte dem FCH drei Punkte. Für Thomalla endete eine lange Leidenszeit, zuletzt hatte der Angreifer im Januar 2018 beim 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig getroffen.
(hb)
Fotos: Eibner