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Zahlen, Daten & Fakten – Dynamo Dresden

Nach dem furiosen 4:3-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg treten unsere Kiezkicker am Freitagabend (3.5., 18:30 Uhr) mit Rückenwind bei Dynamo Dresden an. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein wenig unter die Lupe genommen.

Fortschritte unter Fiél

Die Saison lief für Dynamo Dresden nicht wie gewünscht: Frühes Aus im DFB-Pokal und lange Zeit nicht weit von den Abstiegsrängen entfernt. Nach zwei Trainerwechseln steht seit Ende Februar Christian Fiél an der Seitenlinie und unter ihm lief es zuletzt deutlich besser. Neben vier Remis und nur einer Niederlage (1:3 in Sandhausen) konnte Dynamo nicht nur das Sachsen-Derby gegen Aue (3:1 nach 0:1) für sich entscheiden, sondern auch den 1. FC Köln mit 3:0 besiegen. In der Vorwoche verpasste die Fiél-Elf beim 0:1 in Ingolstadt aber einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Dauerbrenner Schubert

Mit 43 Gegentreffern stellen die Dresdner die fünftbeste Defensive der Liga und das obwohl Dynamo in der Hinrunde mit 1:8 beim 1. FC Köln untergangenen war. Ein Grund für die wenigen Gegentore ist Keeper Markus Schubert. Der 20-Jährige, der in der laufenden Saison neben nur sechs weiteren Zweilgaakteuren nicht eine Minute verpasst hat, hat bereits neun Zu-Null-Spiele zu Buche stehen. Nur Unions Rafal Gikiewicz (13 Spiele ohne Gegentor), „Rothose“ Julian Pollersbeck (12) und Bochums Manuel Riemann (10) können mehr „Weiße Westen“ vorweisen. Im Vorfeld der zurückliegenden Partie beim FC Ingolstadt ließ Schubert ein Angebot des Vereins zur Vertragsverlängerung mit der Begründung verstreichen, dass er zur neuen Saison zu einem Bundesligisten wechseln möchte.

Stark bei Führung

In den zurückliegenden 31 Partien ging Dynamo nur zwölf Mal in Führung, nur der MSV Duisburg (11) noch seltener. Fast ganz vorne liegen die Sachsen aber bei der Punkteausbeute nach Führung. Lediglich acht Zähler (ein Remis, zwei Niederlagen) ließen sie liegen, neun Spiele konnte Dynamo am Ende auch gewinnen. Eine bessere Bilanz kann nur der SV Darmstadt 98 vorweisen, die Lilien holten 35 von 42 möglichen Punkten nach einer Führung. Zum Vergleich: Unsere Kiezkicker gaben in Führung liegend noch 16 Punkte (2 Remis, 4 Niederlagen) ab.

„Treffsicheres“ Duo

Waren es in der vergangenen Saison noch stolze 30 Eigentore (Höchstwert in der Geschichte der eingleisigen 2. Bundesliga), sind in der laufenden Saison nach 31 Spieltagen gerade einmal 13 Eigentore gefallen. Die verteilen sich auf neun Vereine, wobei Dresden zu vier Clubs gehört, die das Leder gleich zwei Mal ins falsche Tor befördert haben. Baris Atik und Niklas Kreuzer waren die beiden Pechvögel in der laufenden Saison. Atik „traf“ beim 2:2 in Magdeburg, Kreuzer beim 3:4 gegen Bielefeld.

Konés Ladehemmung

Mit neun Saisontoren ist Moussa Koné Dresdens bester Torschütze, zudem hat der Senegalese sieben weitere Treffer vorbereitet. Somit war der Angreifer an nahezu jedem zweiten der insgesamt 36 Dynamo-Tore beteiligt. Im Kalenderjahr 2019 läuft’s für Koné allerdings noch nicht wie gewünscht. Lediglich bei der 3:4-Auftaktniederlage gegen Bielefeld steuerte der 22-Jährige Ende Januar einen Treffer sowie einen Assist bei, seitdem wartet der Stürmer aber vergeblich auf eine weitere Torbeteiligung.

Dresdens Moussa Koné im Duell mit Kiezkicker Jeremy Dudziak

Seit etwas mehr als drei Monaten wartet Moussa Koné (hier im Duell mit Jeremy Dudziak) auf sein zehntes Saisontor, bzw. seine acht Torvorlage.

(hb)

Fotos: Witters / Eibner

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