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Zahlen, Daten & Fakten - FC Ingolstadt

Mit einem weiteren Heimspiel geht’s für unsere Kiezkicker in der 2. Bundesliga weiter, am Sonnabend (23.2., 13 Uhr) empfangen sie den FC Ingolstadt. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner etwas unter die Lupe genommen.

Viele Rückkehrer

Im aktuellen Kader des FCI steckt ganz schön viel FCSP. Denn neben Cenk Sahin, der in der Winterpause auf Leihbasis nach Ingolstadt gewechselt ist, kehren vier weitere Ex-St. Paulianer ans Millerntor zurück. Neben unserem ehemaligen Mentaltrainer Thomas Stickroth, beim FCI sowohl Mental- als auch Techniktrainer, stehen auch Ingolstadt Individualtrainer Fabian Gerber (2000 bis 2001 und 2003 beim FCSP) und unsere ehemaligen Keeper Philipp Heerwagen und Philipp Tschauner im Aufgebot der Schanzer. Der Mitte August zum FCI gewechselte Heerwagen stand beim FCI vom 10. bis 14. Spieltag fünf Mal in Folge zwischen den Pfosten, der in der Winterpause von Hannover 96 verpflichtete Tschauner hütete zuletzt vier Mal hintereinander das Ingolstädter Gehäuse. Sahin wiederum kam bislang nur zu einem 18-minütigen Kurzeinsatz im Heimspiel gegen Magdeburg.

Viele Wechsel

Unser Cheftrainer Markus Kauczinski setzte in der laufenden Saison 26 verschiedene Spieler ein, ligaweit bedeutet das den geteilten fünften Platz. Während Regensburgs Coach Achim Beierlorzer nur 22 verschiedene Spieler auf den Rasen schickte, waren es auf Seiten der Ingolstädter bereits 31 Akteure. Kein anderes Team setzte mehr Spieler ein. Ein Beispiel: Mit Marco Knaller (10 Spiele), Philipp Heerwagen (5), Fabijan Buntic und Philipp Tschauner (je 4) kamen bereits vier Torhüter in dieser Saison zum Einsatz.

Viele Torschützen

Mit 23 Toren stellt der FCI die zweitschlechteste Offensive der Liga, nur der MSV Duisburg jubelte noch seltener. Mittelfeldspieler Sonny Kittel sticht mit seinen sechs Saisontreffern heraus, hinter ihm ist Darío Lezcano (vier Tore) zweitbester Schütze. Die restlichen 13 Treffer verteilen sich auf zehn weitere Torschützen – nur der SC Paderborn (53 Tore verteilen sich auf 14 Spieler) und Holstein Kiel (13 Spieler erzielten 39 Treffer) können noch mehr unterschiedliche Torschützen vorweisen.

Viele Platzverweise

Während unsere Kiezkicker wie der SV Sandhausen und 1. FC Heidenheim noch komplett ohne Platzverweis durch die Saison gekommen sind, beendete der FCI bereits vier Spiele in Unterzahl. Neben einer Roten Karte (Phil Neumann) stehen auch drei Gelb-Rote Karten (Lucas Galvao, Konstantin Kerschbaumer, Thorsten Röcher) zu Buche – so viele wie bei keinem anderen Team in Liga zwei. Mehr Gelbe Karten als der FCI (51) sammelten nur Duisburg (59), Aue (57) und Fürth (52), mehr Fouls als die Schanzer (355) begangen nur Union Berlin (373) und Jahn Regensburg (358).

Viel Verbesserung

Mit 33 Gegentreffern hatte der FCI die schlechteste Defensive der Hinrunde, nicht ein Spiel konnten die Schanzer dabei zu Null spielen. Seit dem Jahreswechsel hat sich die Defensivarbeit jedoch deutlich verbessert: Lediglich zwei Mal zappelte der Ball im Netz des FCI – kein anderes Team kassierte 2019 weniger Tore als die Schanzer. Mit einer Zweikampfquote von fast 74 Prozent gewonnenen Duellen konnte Winterneuzugang Mergim Mavraj der Abwehr dabei neue Stabilität geben. Auswärts konnte die Elf von Coach Jens Keller zuletzt vor allem defensiv überzeugen – sowohl in Fürth (1:0) als auch in Aue (3:0) stand die Null. Aufwind auch in der Offensive: In der kompletten Hinrunde trafen die Schanzer nur in zwei Spielen mehr als einmal, das gelang ihnen in den zurückliegenden Spielen gegen Aue und Bochum (2:1) nun zwei Mal hintereinander.

Viele Parallelen

Vor dem jüngsten 2:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum hatte der FC Ingolstadt 16 Zähler auf dem Punktekonto und damit nach 21 Spieltagen erstmals wieder so wenig Punkte wie in der Saison 2011/12. Wie in der laufenden Saison war der FCI auch vor sieben Jahren mit zehn Zählern nach der Hinrunde Letzter, konnte die Spielzeit dank einer guten Rückrunde (6 Siege, 9 Remis, 2 Niederlagen) aber damals noch auf Platz zwölf beenden.

 

(hb)

Fotos: Eibner

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