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Zahlen, Daten & Fakten – VfL Osnabrück

Das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück am Freitagabend (27.11., 18:30 Uhr) am Millerntor bietet den Kiezkickern die letzte Möglichkeit, Zählbares im bislang punktlosen November zu sammeln. Wir haben die Niedersachsen unter die Lupe genommen und Euch einige Zahlen, Daten und Fakten zusammengestellt.

Der Saisonstart

Daniel Thioune, der drei Jahre Cheftrainer an der Bremer Brücke war, wechselte in der Sommerpause in den Volkspark. Mit Marco Grote verpflichteten die Lila-Weißen einen Fußball-Lehrer, der über zehn Jahre erfolgreich im Nachwuchs des SV Werder Bremen arbeitete. Der 46-Jährige legte mit den Niedersachsen einen guten Saisonstart hin, obwohl sich zwischenzeitlich große Teile der Mannschaft in Quarantäne befanden und ein Ligaspiel sogar verschoben werden musste. Umso beeindruckender ist es, dass die Osnabrücker zwischenzeitlich sogar einen Aufstiegsplatz belegten, den sie am Montagabend (23.11.) abgaben, als sie gegen den 1. FC Nürnberg (1:4) als letztes Team der Liga ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten.

Der Standardspezialist

Mit Sebastian Kerk hat der Sportliche Direktor Benjamin Schmedes einen Glücksgriff gelandet. Der Mittelfeldspieler, der aus Nürnberg nach Osnabrück wechselte und in Freiburg ausgebildet wurde, erzielte schon vier Tore und gab drei Assists. Damit ist der 26-Jährige der Schlüsselspieler der Grote-Elf. Kerk gilt als einer der besten Standardschützen der Liga, er erzielte drei Tore vom Punkt und eines per direktem Freistoß. Auch eine seiner Torvorlagen lieferte der Linksfuß nach einem Eckball. Also: Aufgepasst bei ruhenden Bällen!  

Der Zweikämpfer

Mit Timo Beermann ist ein weiterer Neuzugang voll eingeschlagen. Der 29-Jährige wurde zwar bei den Lila-Weißen ausgebildet und feierte dort sein Profidebüt, seinen sportlichen Aufschwung erlebte er aber in den vergangenen sieben Jahren beim 1. FC Heidenheim. Seine Rückkehr zum VfL hat sich bislang für beide Seiten ausgezahlt: Beermann ist Stammspieler und revanchiert sich mit guten Leistungen. Der Linksfuß weist unter allen Feldspielern, die mindestens die Hälfte aller Spiele bestritten haben, die beste Zweikampfquote (76,4 Prozent) in der 2. Bundesliga vor.

Die Werderaner

In letzter Zeit hat der VfL Osnabrück in der Kaderplanung viel mit Werder Bremen "zusammengearbeitet". Während der 21-jährige Linksverteidiger Felix Agu aus Osnabrück an die Weser wechselte, ging Trainer Grote, wie eingangs erwähnt, den umgekehrten Weg. Mit Luc Ihorst und Niklas Schmidt haben die Lila-Weißen aber auch zwei Werder-Leihgaben in ihrem Kader, die zuletzt nach ihrer Einwechselung gegen Nürnberg frischen Wind ins Spiel brachten und auf einen Startelf-Einsatz am Millerntor hoffen dürfen. Ihorst ist ein langgewachsener Stürmer mit Torinstinkt, Schmidt ein Ballverteiler mit großen Qualitäten bei ruhenden Bällen und im Abschluss.

 

(ms)

Foto: Witters

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