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Zahlen, Daten & Fakten - Erzgebirge Aue

Mit dem Gastspiel beim FC Erzgebirge Aue starten unsere Kiezkicker am Freitagabend (22.11., 18:30 Uhr) in die letzten fünf Partien im Jahr 2019. Was erwartet unsere Kiezkicker im Erzgebirge? Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt unter die Lupe genommen.

Sperre

Vor der Länderspielpause holte der FC Erzgebirge Aue beim Karlsruher SC (1:1) einen Zähler. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem Jan Hochscheidt. Dieser erzielte zunächst die frühe Führung für den FCE, ehe er kurz vor der Pause nach Foul an Marco Thiede vom Platz gestellt wurde und anschließend für zwei Spiele gesperrt wurde. Die Veilchen müssen gegen unsere Kiezkicker somit auf ihren besten Scorer (vier Tore, zwei Assists) verzichten. Gut für uns: Hochscheidt traf gegen keinen anderen Verein häufiger als gegen unseren FCSP. Bereits vier Tore bejubelte der Offensiv-Allrounder gegen unsere Kiezkicker, mit einem Doppelpack avancierte er im Februar beim 2:1-Auswärtssieg am Millerntor zum Matchwinner.

Angstgegner

Was der FC Erzgebirge Aue für unseren FCSP ist, ist Jos Luhukay für die Veilchen. Während Aue eine überaus positive Bilanz mit zehn Siegen, fünf Remis und nur zwei Niederlagen gegen unsere Kiezkicker vorweisen kann, fällt die Bilanz der Veilchen gegen Teams, die von Luhukay trainiert wurden, negativ aus. Von zwölf Duellen konnten die Sachsen nur vier gewinnen, acht Partien entschieden Luhukays Mannschaften für sich.

Zielwasser

Mit 153 Schüssen, von denen 41 geblockt wurden, gaben die Veilchen bislang nach Dynamo Dresden (145) und Wehen Wiesbaden (152) die drittwenigsten ab. In puncto Genauigkeit belegen die Sachsen jedoch den zweiten Platz. Von ihren 112 Schüssen fanden 61 Schüsse (54,5 Prozent) auch den Weg aufs gegnerische Tor. Nur Bielefeld (55,6 Prozent) platzierte seine Schüsse noch genauer. Auch bei der Chancenverwertung liegt Aue im Ligavergleich weit vorn. 17,9 Prozent bedeuten hinter Bielefeld (23,4 Prozent), Regensburg (20,7 Prozent) und den"Rothosen" (19,6 Prozent) den vierten Rang.

Zweikämpfe

Mit 20 Zählern nach 13 Spieltagen belegen die Veilchen einen starken fünften Rang. Dass für eine gute Platzierung nicht zwingend eine gute Zweikampfquote nötig ist, haben die Schuster-Schützlinge dabei unter Beweis gestellt. Von ihren 2.359 Duellen gewannen die Sachsen 1.111 Zweikämpfe und damit 47,1 Prozent. Gemeinsam mit dem SV Wehen Wiesbaden belegt der FCE in dieser Statistik den letzten Platz in der 2. Bundesliga.

Ecken

Mit der SpVgg Greuther Fürth, Holstein Kiel, Hannover 96 und dem VfL Osnabrück warten vier Teams in der laufenden Saison noch immer auf ihren ersten Treffer nach einer Ecke. Unsere Kiezkicker erzielten nach einer ihrer 79 Ecken einen Treffer, in Dresden traf Dimitrios Diamantakos. Die Veilchen erspielten sich ligaweit gemeinsam mit Osnabrück die wenigsten Ecken (47), bereits vier Mal aber jubelten sie nach einem Eckstoß. Mit dem KSC (8 Tore nach 73 Ecken), Stuttgart (6 Tore nach 79 Ecken) und Bochum (5 Tore nach 51 Ecken) trafen nur vier Teams noch häufiger. 

Moral

Als einziges Team konnte der FC Erzgebirge Aue in der laufenden Saison bereits zwei Spiele nach Rückstand noch für sich entscheiden. Im Sachsen-Derby gegen Dynamo Dresden setzte sich die Schuster-Elf Ende September nach 0:1-Rückstand noch mit 4:1 durch. Mitte Oktober folgte dann ein 4:3-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg und dieser war an Dramatik kaum zu überbieten. Nach torloser erster Halbzeit ging der Club zunächst in Führung, Aue antwortete mit einem Doppelschlag, Nürnberg glich aber wieder aus, Die Sachsen gingen wieder in Führung, der FCN konnte in der zweiten Minute der Nachspielzeit aber erneut ausgleichen. Die Veilchen setzten zwei Minuten später aber noch einen drauf. Aber das war noch nicht alles: Die Krönung aus Veilchen-Sicht war ein gehaltener Foulelfmeter von FCE-Keeper Martin Männel in der zehnten Minute (!) der Nachspielzeit.

Aue-Keeper Martin Männel lässt sich nach dem 4:3-Heimsieg gegen Nürnberg von den Fans feiern.

Martin Männel war nach dem 4:3-Heimsieg gegen Nürnberg der gefeierte Mann.

(hb)

Fotos: Eibner

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