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Zahlen, Daten & Fakten – VfB Stuttgart

Nach dem erfolgreichen Abstecher im DFB-Pokal geht's für unsere Kiezkicker am Sonnabend (17.8., 13 Uhr) in der 2. Bundesliga wieder um Punkte. Für die Luhukay-Elf geht's zum Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart. Vor der Partie haben wir die Schwaben wie gewohnt ein bisschen unter die Lupe genommen.

Pokalsieg

Die Schwaben haben ihre Erstrunden-Partie im DFB-Pokal am Montagabend (12.8.) mit 1:0 bei Hansa Rostock gewonnen und sich so für das Erstrunden-Aus in der Vorsaison (0:2) revanchiert. Den Siegtreffer erzielte der aus Regensburg gekommene Hamadi Al Ghaddioui nach einer schnell ausgeführten Ecke (19.). Der VfB kehrte allerdings mit zwei verletzten Spielern zurück nach Stuttgart. Sowohl Orel Mangala (Innenbanddehnung im Knie) als auch Holger Badstuber (Sprunggelenksprobleme) mussten ausgewechselt werden.

Verletzungen

Hinter dem Einsatz von Badstuber und auch Keeper Gregor Kobel, der in Rostock aufgrund von Hüftproblemen passen musste, steht noch ein Fragezeichen. Mangala wiederum wird wie Sasa Kalajdzic und Marcin Kaminski gegen unsere Kiezkicker definitiv ausfallen. Im letzten Testspiel gegen den SC Freiburg (4:2) hatte sich Kalajdzic eine schwere Knieverletzung (Kreuzbandriss, Innenbandriss und Außenbandriss) zugezogen. Kaminski verletzte sich beim 2:1-Auftaktsieg gegen Hannover 96, er zog sich einen Kreuzbandriss zu.

Kader

Der Kader der Stuttgarter ist trotz des Abstiegs noch immer hochkarätig besetzt, das zeigt auch die Schätzung der Marktwerte von transfermarkt.de. Nach den jüngsten Verpflichtungen von Mittelfeldspieler Wataru Endo und Stürmer Silas Wamangituka beträgt der Marktwert stolze 82 Mio. Euro. Die Schwaben führen das Ranknig mit knapp 30 Mio. Euro vor den zweitplatzierten "Rothosen" (53,1 Mio. Euro) deutlich an. Wertvollster VfB-Spieler ist der 22-jährige Mittelfeldspieler Santiago Ascacibar, der allein schon einen Marktwert von zwölf Millionen Euro besitzt. Auch Keeper Gregor Kobel, Innenverteidiger Marc Oliver Kempf und Nicólas González gehören mit einem Marktwert sechs Mio. Euro zu den wertvollsten Spielern in Liga zwei.

Torjäger

Ex-Nationalspieler Mario Gomez ist nicht nur einer der bekanntesten Spieler beim VfB, sondern auch der treffsicherste. Der ehemalige Fußballer des Jahres (2006/07) hat mittlerweile 208 Partien im VfB-Trikot absolviert und dabei 104 Tore erzielt. Sein Treffer beim 2:1-Auftaktsieg gegen Hannover 96 war eine Premiere, erstmals traf Gomez auch in Liga zwei. Insgesamt netzte der Stürmer bereits in sieben verschiedenen Ligen, bzw. Wettbewerben für den VfB Stuttgart ein. Gomez hatte bereits in der 1. Bundesliga, in der Bundesliga-Relegation, im DFB-Pokal, in der Champions League, im UEFA-Cup sowie für den VfB Stuttgart II in der ehemaligen Regionalliga Süd getroffen.

Dauerläufer

Okay, es sind erst zwei Spieltage gespielt, aber dennoch: Der VfB Stuttgart war bislang die laufstärkste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Mit 239,05 Kilometern haben die Schwaben Holstein Kiel (239,02 km) um gerade einmal 30 Meter auf Platz zwei verwiesen. Unsere Kiezkicker spulten gegen Bielefeld und Fürth zusammen 234,49 Kilometer ab und belegen ligaweit Platz acht.

Ballliebhaber

An den ersten beiden Spieltagen haben ligaweit lediglich vier Spieler den Ball 200 Mal oder häufiger am Fuß gehabt. Bielefelds Stephan Salger führt die Rangliste mit 239 Ballkontakten an. Auf Platz zwei rangiert dann auch schon Stuttgarts Rechtsverteidiger Pascal Stenzel (225). Hinter Kiels Johannes van den Bergh (204) folgt VfB-Linksverteidiger Borna Sosa (200) auf dem vierten Platz.

Passspieler

Einen bösen Fehlpass spielen, dann auch noch in der hintersten Kette – das mag kein Trainer. Stuttgart-Coach Tim Walther hatte bislang nicht viel zu meckern – vor allem nicht, wenn Holger Badstuber am Ball war. Der Linksfuß spielte an den ersten beiden Spieltagen insgesamt 52 Pässe – jeder Pass kam bei einem Mitspieler an! Ligaweit kann nur Fürths Sebastian Ernst, allerdings bei deutlich weniger Pässen (24), eine weiße Weste in puncto Passspiel vorweisen. Bei unseren Kiezkickern hat der verletzte Kapitän Christopher Avevor mit nur einem Fehlpass bei 39 Pässen die Nase vorn.

 

(hb/iv)

Fotos: Eibner

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