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Zahlen, Daten & Fakten – VfL Osnabrück

Für unsere Kiezkicker geht es mit dem Derbysieg im Rücken am Sonntag (22.9., 13:30 Uhr) beim VfL Osnabrück um die nächsten drei Zähler. Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt etwas unter die Lupe genommen.

Erfolgstrainer

Der VfL Osnabrück und Daniel Thioune – eine Erfolgsgeschichte. In der Saison 2013/14 übernahm der ehemalige Zweitliga-Profi (126 Spiele, 24 Tore) die U17 der Lila-Weißen und schaffte mit ihr 2015 den Aufstieg in die B-Junioren Bundesliga. Auch mit der U19 gelang ihm ein Jahr darauf der Bundesliga-Aufstieg. Im Oktober 2017 wurde Thioune dann Cheftrainer des abstiegsbedrohten Drittligisten. Der Abstieg konnte verhindert werden, im Vorjahr feierte der VfL unter Thioune als Drittligameister dann die Rückkehr in Liga zwei. Anfang der Woche gab der VfL die Vertragsverlängerung (bis Sommer 2021) mit dem 45-Jährigen, der sich die 1. Bundesliga als Fernziel gesetzt hat, bekannt.

Heimstärke

Nachdem der VfL Osnabrück beim Saisonauftakt gegen Heidenheim (1:3) und auch im DFB-Pokal gegen Leipzig (2:3) verloren hatte, konnten die Niedersachsen ihre letzten beiden Heimspiele gegen Darmstadt (4:0) und Karlsruhe (3:0) deutlich für sich entscheiden. Die Heimstärke war auch ein Garant für die Rückkehr in die 2. Bundesliga, kein Team punktete im Vorjahr in der 3. Liga mehr als die Osnabrücker, die 14 ihrer 19 Heimspiele gewinnen konnten.

Defensive

Bereits drei Mal in der noch jungen Saison konnte die Elf von Trainer Daniel Thioune zu Null spielen, mit lediglich fünf Gegentoren stellen die Niedersachsen gemeinsam mit den „Rothosen“ und Sandhausen die beste Defensive der Liga. In der vergangenen Spielzeit stand die VfL-Abwehr auch schon sehr stabil, in 38 Partien zappelte der Ball nur 31 Mal im Netz. Damit stellten die Osnabrücker die beste Defensive der vergangenen Drittliga-Saison.

Treffsicherheit

Nach sechs Spieltagen führen fünf Spieler mit je vier Saisontoren die Torschützenliste an, neben Kiezkicker Dimitrios Diamantakos gehört auch Osnabrücks Marcos Alvarez dem Quintett an. Der Stürmer des VfL ist der effektivste Torjäger in der Liga, stand Alvarez nur einmal in der Startelf und insgesamt nur 192 Minuten auf dem Rasen. Der Angreifer traf somit alle 48 Minuten.

Rückkehrer

Zurück zu den Wurzeln, könnte es heißen, wenn man sich die Karriere von Marc Heider anschaut. Der VfL-Kapitän trug von 2003 bis 2006 das lila-weiße Trikot, ehe er zum SV Werder Bremen II wechselte. Auf drei Jahre an der Weser (84 Spiele, 16 Treffer) folgten sieben Jahre an der Kieler Förde (180 Spiele, 70 Tore). Seit Sommer 2016 ist Heider, der lediglich beim Saisonstart gegen Heidenheim (1:3) nicht in der Startelf gestanden hatte, zurück in Osnabrück. Im Vorjahr trug der Offensiv-Allrounder, der im kalifornischen Sacramento geboren wurde, mit acht Toren und fünf Vorlagen zum Aufstieg in die 2. Bundesliga bei. Seit seiner Rückkehr lief Heider 85 Mal für den VfL auf und erzielte 21 Tore.

Achterbahnfahrt

Mit neun Zählern nach sechs Spieltagen befindet sich der Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld. Die bisherige Saison der Osnabrücker gleicht dabei aber einem Auf und Ab. Sieg und Niederlage wechselten sich von Woche zu Woche ab, ein Remis steht noch nicht zu Buche. Zuletzt kassierten die Lila-Weißen in Aue eine 0:1-Niederlage.

 

(hb)

Fotos: Eibner

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