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Zahlen, Daten & Fakten – VfL Osnabrück

Am Sonntag (1.3., 13:30 Uhr) kommt der VfL Osnabrück zum Gastspiel ans Millerntor. Bevor es zum meteorologischen Frühlingsanfang auf dem Rasen um drei Punkte geht, haben wir einen Blick auf die Statistiken der Niedersachsen geworfen. Hier gibt's alle Zahlen, Daten und Fakten zu unserem kommenden Gegner.

Neujahrsblues

Das Kalenderjahr 2020 ist bisher noch nicht der größte Freund der Osnabrücker, die seit dem Jahreswechsel noch keinen Sieg einfahren konnten. In den bisherigen fünf Partien gab es drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Dabei konnte der Aufsteiger in den vergangenen drei Spielen nur einen Treffer erzielen. Den letzten Erfolg gab es am 15. Dezember 2019, als Dynamo Dresden zu Hause mit 3:0 bezwungen werden konnte.

Hoch hinaus

Im VfL-Kader knacken gleich drei Abwehrspieler die Marke von 1,90-Meter. ­Die Innenverteidiger Joost van Aken (1,94), Lukas Gugganig (1,91) und Maurice Trapp (1,90) sind allesamt groß gewachsen. Zu unserem Stürmer Henk Veerman (2,01) fehlen aber selbst Landsmann van Aken, der in dieser Saison bisher auf ein Kopfball-Tor kommt, ein paar Zentimeter. Der niederländische Abwehrmann ist übrigens, wie auch Kiezkicker Matt Penney, eine einjährige Leihgabe von Sheffield Wednesday.

Farbwechsel

Lediglich Hannover 96 (sechs) sah in dieser Spielzeit häufiger die Gelb-Rote Karte, als der VfL Osnabrück. Vier Mal musste ein VfL-Spieler nach zwei Gelben Karten bereits vorzeitig duschen gehen. Einen besonders kuriosen Platzverweis gab es dabei am 19. Spieltag: Keeper Philipp Kühn foulte Sandhausen-Stürmer Kevin Behrens im Strafraum und sah dafür die Gelbe Karte. Den anschließenden Strafstoß konnte Kühn zwar parieren, hatte dabei allerdings zu früh die Torlinie verlassen, sodass Schiedsrichter Timo Gerach auf Wiederholung des Elfmeters und Gelb-Rot für den Schlussmann entschied.

Das letzte Pflichtspiel gegen den VfL Osnabrück am Millerntor im Sommer 2008.

Das letzte Pflichtspiel gegen den VfL Osnabrück am Millerntor im Sommer 2008.

Evergreen

Nur gegen Holstein Kiel absolvierte der VfL Osnabrück mehr Pflichtspiele als gegen den FC St. Pauli. Nach 57 Duellen zwischen den Lila-Weißen und den Boys in Brown ist die Bilanz ziemlich ausgeglichen. 21 Mal gingen die drei Punkte nach Osnabrück, 18 Mal gab es ein Unentschieden und 18 Mal konnten sich die St. Paulianer durchsetzen. In der Torbilanz liegen die Braun-Weißen mit 95:94 hauchdünn vorn. Das letzte Liga-Duell am Millerntor liegt jedoch schon ein wenig zurück: Am 15. August 2008 sahen 22.210 Zuschauer ein 2:2-Unentschieden. Doppeltorschütze für die Kiezkicker damals war Florian Bruns.

Achterbahn

Von Platz 17 bis hoch auf Rang 3 war für den Aufsteiger in dieser Saison schon allerhand an Platzierungen dabei. Von Platz 3 bis 13 belegte der VfL Osnabrück bislang nur den zwölften Platz noch nicht. Abgesehen von den ersten Spieltagen machten sie den größten Sprung über den November hinweg, als sie in nur vier Spielen von Platz 15 auf Platz 5 kletterten. Dabei blieben die Niedersachsen sogar insgesamt acht Spiele ungeschlagen, in denen sie unter anderem den VfB Stuttgart (1:0) und den Hamburger SV (2:1) an der Bremer Brücke besiegen konnten. Aktuell steht die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune auf Platz 10, nur drei Punkte und vier Tore vor dem FC St. Pauli.

 

Fotos: Witters

(jh)

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