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Zahlen, Daten & Fakten zur Hinrunde unserer Kiezkicker - Teil 2

Seit inzwischen einer Woche ist das Fußballjahr 2019 für unsere Kiezkicker beendet und so blicken wir in der fußballfreien Zeit auf die Hinrunde unserer Boys in Brown zurück. In welchen Bereichen haben unsere Jungs noch Luft nach oben? In welchen Bereichen lief es dagegen besser?

Zweikämpfe

In der Hinrunde führten unsere Kiezkicker insgesamt 3.653 Duelle und damit ligaweit die viertmeisten Zweikämpfe. Mit einer Quote von 49,7 Prozent gewonnener Duelle belegten sie den elften Platz. Während der VfB Stuttgart mit 52,5 Prozent das zweikampfstärkste Team der Liga war, belegte der 1. FC Nürnberg mit 47,5 Prozent gewonnener Duelle den letzten Platz. Kurios: Herbstmeister Arminia Bielefeld führte an den ersten 17 Spieltagen mit 2.950 Duellen ligaweit die wenigsten Zweikämpfe, konnte aber 52 Prozent für sich entscheiden.

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Ausdauer

Mit insgesamt 1.940.28 zurückgelegten Kilometern belegten die Braun-Weißen in der Hinserie in puncto Laufleistung einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Am lauffreudigsten präsentierten sich die Bielefelder mit 1.999,6 km, hingegen legte der SV Sandhausen mit 1.889,13 Kilometern die kürzeste Distanz zurück. Pro Spiel spulten die Bielefelder 6,5 km mehr als die Sandhäuser ab.

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Chancenverwertung

Lagen unsere Kiezkicker nach der ersten Hälfte der Hinrunde in puncto Effektivität vor dem gegnerischen Tor noch im oberen Drittel, rutschten sie im weiteren Verlauf der Hinrunde immer weiter ab. Lediglich 13,4 Prozent ihrer Torgelegenheiten nutzen sie am Ende auch und so sprangen nach 17 Spieltagen nur 21 Treffer heraus. Lediglich fünf Teams jubelten noch seltener, sechs Mannschaften wiesen zudem eine noch schlechtere Chancenverwertung auf. Arminia Bielefeld war das effektivste Team der Hinrunde. Die Arminen nutzten starke 21,5 Prozent ihrer Möglichkeiten und erzielten 35 Tore.

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Passspiel

In puncto Passsicherheit belegten unsere Kiezkicker einen Platz im oberen Mittelfeld. 81,9 Prozent aller Pässe kamen bei einem Mitspieler an, sieben Teams erreichten noch bessere Werte. Beim Passspiel in der gegnerischen Hälfte belegten unsere Kiezkicker bei einer Quote von 81,6 Prozent den sechsten Rang. In beiden Statistiken lag der VfB Stuttgart nach 17 Spieltagen vorne. Dass eine gute Passquote aber nicht gleichbedeutend mit einer guten Platzierung ist, bewiesen Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und der VfL Osnabrück. Die Quoten von Osnabrück (80,1 Prozent) und Aue (78,7 Prozent) bedeuteten ligaweit Platz 12 und 15, in der Tabelle sicherten sie sich aber Platz fünf und sechs. Dresden hingegen hatte trotz einer starken Passquote (84,9 Prozent) in der Tabelle die Rote Laterne inne.

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Flanken

Über die außen kommen, Flanken reinschlagen und so zum Erfolg kommen – das haben unsere Kiezkicker in der Hinrunde nicht allzu oft hinbekommen. Zum einen schlugen sie nur 142 Flanken in die gegnerischen Strafräume und damit so wenig wie kein anders Team, zum anderen kamen im Ligavergleich auch die wenigsten Hereingaben bei einem Mitspieler an. Lediglich 24 Flanken und damit nur 16,9 Prozent fanden einen Abnehmer in der Mitte.

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Ecken

Eckbälle waren nicht gerade das Lieblingsthema bei unseren Jungs in der Hinrunde, Gleich 6 ihrer 23 Gegentore kassierten sie nach einer Ecke. Auf der Gegenseite holten die Braun-Weißen 102 eigene Ecken raus und damit ligaweit die drittmeisten. Am Ende sprang aber nur ein einziges Tor heraus. Nach Ecke von Mats Møller Dæhli, der bei den Braun-Weißen die meisten Ecken (44) in der Hinrunde getreten hatte, traf Dimitrios Diamantakos in Dresden. Wie unsere Kiezkicker leidvoll miterleben musste, war der Karlsruher SC das Team, das nach Ecken am häufigsten getroffen hatte. Gleich zehn Tore gelangen dem KSC bei 99 Ecken. Mit Holstein Kiel und der SpVgg Greuther Fürth blieben zwei Teams nach einer Ecke komplett ohne Torerfolg.

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Torverteilung

Während zwei Drittel aller Teams mehr Tore in der zweiten Hälfte erzielten, gehören unsere Kiezkicker zu einer kleinen Gruppe von nur fünf Mannschaften, die vor der Pause häufiger jubelten. 13 Tore gelangen bis zum Seitenwechsel, nur acht Treffer nach der Pause. Am treffsichersten war die Luhukay-Elf zwischen der 16. und 30. Minute (7 Tore). Kurios: Der 1. FC Heidenheim jubelte in Halbzeit eins insgesamt nur vier Mal, in Halbzeit zwei dann aber 20 Mal. Bei den Gegentoren lief es für unsere Jungs dann wie bei fast allen anderen Teams, in der zweiten Halbzeit (14) zappelte der Ball häufiger im eigenen Netz als vor dem Seitenwechsel (9). Neben einem Eigentor erzielten unsere Stürmer (11) die meisten Tore. Unsere Mittelfeldspieler trafen acht Mal und als einziger Abwehrspieler durfte James Lawrence beim 2:1-Heimsieg gegen Kiel jubeln.

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Führungen und Rückstände

In der Hinrunde gingen unsere Boys in Brown neun Mal in Führung, dabei konnten sie nur vier Spiele am Ende auch für sich entscheiden. Während vier Spiele noch mit einem Remis endeten, unterlagen sie in Stuttgart in letzter Minute noch mit 1:2. In acht Partien wiederum lag die Luhukay-Elf mit 0:1 zurück. Die ernüchternde Bilanz: Ein Spiel konnten die Braun-Weißen nicht mehr drehen. Lediglich zwei Mal, in Osnabrück und gegen Bochum (jeweils 1:1), konnten sie zumindest einen Punkt holen. Bitter: Gegen Karlsruhe reichte eine 2:0-Führung nicht zum Heimsieg, in Dresden eine 3:0-Führung nicht zum Auswärtssieg.

 

(hb)

Fotos: Witters

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