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Zahlen, Daten & Fakten – SpVgg Greuther Fürth

Ab Dienstag (28.1.) rollt der Ball wieder in der 2. Bundesliga, für unsere Kiezkicker geht es zum Auftakt bei der SpVgg Greuther Fürth um die ersten drei Punkte im Kalenderjahr 2020. Wie lief die bisherige Saison der Mittelfranken und wie startete die SpVgg ins neue Jahr? Wir haben unseren Auftaktgegner unter die Lupe genommen.

Hallenkick für den guten Zweck

Inzwischen ist die Teilnahmen von Bundesligisten bei Hallenturnieren eher die Ausnahme, am zweiten Januar-Wochenende traten die Fürther aber in Gummersbach an. Gegen den RSV Meinerzhagen, bei dem Lukas Podolski als Schirmherr des Turniers mitkickte, gab es ein 3:3. Ein 2:1 gegen Ipswich Town sorgte dann für den Einzug ins Halbfinale. Hier unterlagen die Mittelfranken dem starken West-Regionallisten RW Essen mit 1:4. Im 9-Meter-Schießen setzte sich die SpVgg dann gegen Meinerzhagen durch, der Karlsruher SC holte den Turniersieg.

Vier Testspiele, kein Sieg

Die Elf von Cheftrainer Stefan Leitl bestritt in der Winter-Vorbereitung vier Testspiele. Von der zweiten Mannschaft des FC Bayern trennten sich die Fürther zunächst mit 1:1, Stürmer Daniel Keita-Ruel erzielte den Treffer. Im Winter-Trainingslager in Belek bestritten die Mittelfranken dann zwei weitere Testspiele und diese an einem Tag. Zunächst endete die Partie gegen den FC Vaduz torlos, dem Drittligisten Hallescher FC unterlag die SpVgg wenige Stunden später mit 2:3. Beide Treffer erzielte der erst 17-jährige Nachwuchsstürmer Mert-Yusuf Torlak. Im letzten Testspiel unterlag die SpVgg dann Lechia Danzig mit 0:3.

Ein Neuzugang, drei Abgänge

Bei den Fürthern hat sich in der Winterpause personell einiges getan. Mit Timothy Tillman holten die Mittelfranken ein Eigengewächs zurück an den Ronhof. Der 20-jährige Mittelfeldspieler trug von 2009 bis 2015 das SpVgg-Trikot, ehe er zur U17 des FC Bayern München wechselte und zwischenzeitlich an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen war. Tobias Mohr (17 Spiele, 1 Tor und 5 Vorlagen in der laufenden Saison) hingegen wechselte zu Ligakonkurrent 1. FC Heidenheim, Daniel Steininger (ohne Einsatz in der 2. BL) schloss sich dem Drittligisten 1. FC Magdeburg an. Zudem kehrte der eigentlich noch bis Sommer aus Leipzig ausgeliehene Elias Abouchabaka (ohne Einsatz in der 2. BL) frühzeitig zum Bundesliga-Spitzenreiter zurück.

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Bei FC St. Pauli TV haben wir uns mit Rico Benatelli und Waldemar Sobota über die bisherige Vorbereitung und natürlich auch den kommenden Gegnern unterhalten. Dort findet ihr auch das Video in voller Länge.

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Viel Gelb, kein Rot

Dass die Mittelfranken durchaus mal hinlangen können, haben sie an den ersten 18 Spieltagen gezeigt. Kein anderes Team beging mehr Fouls (262) als die Fürther. 44 Gelben Karten bedeuten hinter Wehen Wiesbaden (45) ligaweit Platz zwei. Mitunter unfair, aber nie überhart, denn: Die Leitl-Elf kassierte nicht eine Rote Karte und beendete neben den Heidenheimern als einziges Team jedes Spiel mit elf Mann.

Ausdauer auf Augenhöhe

Wie unterschiedlich die Laufleistung sein kann, zeigen Arminia Bielefeld und der SV Sandhausen. Die Bielefelder legten in der ersten Saisonhälfte 109 Kilometer mehr als der SVS zurück und damit knapp sechs Kilometer mehr pro Spiel. Auf Augenhöhe unterwegs waren im wahrsten Sinne des Wortes unsere Kiezkicker und die Fürther. Lediglich 500 Meter spulten die Mittelfranken (2.050,49 km) mehr ab als unsere Boys in Brown (2.049,99 km). Macht pro Spiel gerade einmal gute 28 Meter, die die Mittelfranken mehr gelaufen sind.

Wenig Gefahr bei Standards 

Mit Holstein Kiel (2 Tore) und Dynamo Dresden (3) erzielen nur zwei Mannschaften nach Standardsituationen noch weniger Tore als die Fürther (5). Nach einer Ecke jubelten die Mittelfranken in der laufenden Saison noch gar nicht, nur Holstein Kiel blieb nach einem Eckball bislang ebenfalls torlos. Bei gegnerischen Standards konnte die SpVgg allerdings nicht allzu viel anbrennen, nur der VfL Osnabrück (3 Gegentore) kassierte weniger Treffer als Fürth (5).

Im Hinspiel (1:3) verteidigten die Fürther erfolgreich die insgesamt sieben Ecken von Marvin Knoll und Co.

Im Hinspiel (1:3) verteidigten die Fürther erfolgreich die insgesamt sieben Ecken von Marvin Knoll und Co.

(hb)

Fotos: Witters

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