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Zimmer statt Straße – 75.000 Euro für die Unterbringung von Obdachlosen

75.000 Euro – diese unglaubliche Summe ist bei unserer Spendenaktion "Zimmer statt Straße" zusammengekommen und hilft, obdachlose Menschen Corona-gerecht und menschenwürdig unterzubringen, zu verpflegen und professionell zu beraten. Herzlichen Dank an alle, die gespendet haben!

Mit den Spendengeldern unterstützen wir fünf Einrichtungen bei ihren Unterbringungsprojekten:

  • Bergedorfer Engel e.V.
  • HUDE – Hamburg Nord (Projekt der Ev. Stiftung Bodelschwingh)
  • Leben im Abseits e.V.
  • Ragazza e.V.
  • Streetlife e.V. in Kooperation mit SidewalX (Basis und Woge e.V.)

Während die Projekte der Bergedorfer Engel und von Leben im Abseits allen Obdachlosen offenstehen, richtet sich das Angebot von Ragazza an obdachlose Frauen, die Drogen konsumieren und der Prostitution nachgehen. HUDE und Streetlife / SidewalX kümmern sich um die Gruppe der obdachlosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Trotz der (schon erwarteten) Schwierigkeiten durch die Nachweispflichten im 2G- / 2G+-Modell konnten obdachlose Menschen in Hotels oder anderen Unterkünften untergebracht werden. Die Zahl der Hilfesuchenden wird weiter steigen, wenn die Nächte kälter werden. Die Einrichtungen sind erleichtert, dafür finanziell nun gut gerüstet zu sein.

Sollten Gelder nicht für die akute Winternothilfe benötigt werden, werden diese dafür verwendet, die Unterbringungsangebote auch über die kalte Jahreszeit hinaus weiterzuführen. Den Betroffenen so eine Zwischenstation zu bieten, kann – anders als Zäune und Verdrängung – ein wirksames Mittel gegen Obdachlosigkeit sein.

Leben im Abseits e.V. zeigt mit seinem Projekt "Der Schritt Vorwärts – Ein Weg aus dem Abseits", wie hilfreich es für Obdachlose ist, in einem Hotel zur Ruhe kommen zu können. Abseits des täglichen Überlebenskampfes auf der Straße schaffen es viele dieser Menschen, mit der Hilfe von Sozialarbeiter*innen echte Perspektiven für ihre Zukunft zu entwickeln. Die hohe Quote derer, die aus dem Hotelprojekt nicht wieder auf die Straße zurückkehren, sondern andere Wege beschreiten, zeigt den Erfolg des Projekts.

 

(nc)

Fotos: Leben im Abseits e.V.

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